29.01.2015

Amazon launcht E-Mail-Dienst WorkMail

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Neuer E-Mail-Service mit Kalenderfunktion vom Versandriesen Amazon.

Der Online-Versandriese Amazon hat seine Produktpalette um einen Web-Client mit Kalenderfunktion erweitert und tritt damit in direkte Konkurrenz zu Google, Yahoo, GMX und anderen E-Mail-Diensten. Allerdings, Amazons WorkMail soll nicht privat genutzt werden können – Zielgruppe sind Unternehmen.

Nutzer können E-Mails empfangen und versenden, ihre Kontakte managen, ihre Kalendereinträge teilen, während sie die gleichen E-Mail Applikationen nutzen, die sie bereits installiert haben: WorkMail kann sowohl über Dektop-Clients, wie zum Beispiel Microsoft Outlook, als auch über den Webbrowser oder Email-Applikationen für iOS bzw. Android genutzt werden.

“Heutzutage haben Unternehmen die Qual der Wahl, wenn es um E-Mails geht. Um E-Mails vor Ort empfangen zu können wird teure Hardware gebraucht, komplexe Software Lizenzen werden benötigt und fortlaufende Wartungsarbeiten müssen durchgeführt werden. Existierende Cloud E-Mail-Services lösen nur einige dieser Probleme”, liest man in der Pressemitteilung auf Amazon.

Ob Amazon als nächstes Office-Dienste anbietet?

 

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Gate Space: Wiener Spin-off entwickelt Antriebs- und Bremssystem für Mars-Mission

Dabei kooperiert das Wiener Space-Tech mit der Weltraumagentur ESA, um den "Höllenritt" einer Mars-Landung zu bewerkstelligen.
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Gate Space, ESA, Mars
(c) Gate Space/Screenshot

Das Satelliten-Startup Gate Space wurde im September 2023 in den Tech Stars Space Accelerator in Los Angeles aufgenommen und hatte davor bereits eine US-Niederlassung in San Francisco etabliert. Gegründet wurde es im Juli 2022 als TU-Spin-off und konnte sich kurz darauf einen prominenten Investor sichern. Mit Österreichs erstem und bislang einzigem Astronauten im Weltraum, Franz Viehböck, stieg damals ein bekanntes Gesicht in das Unternehmen ein – im Rahmen einer Finanzierungsrunde in Höhe von 450.000 Euro.

Gate Space im Weltraumcluster

Heuer wurde Gate Space Teil des niederösterreichischen Weltraumclusters am Flughafen Wien – brutkasten berichtete. Co-Founder und CEO Moritz Novak sah darin einen entscheidenden Vorteil, wie er vor rund einer Woche erwähnte: “Wir haben uns für den Flughafen Wien entschieden, weil das hier ein ganz besonderes Ökosystem für Raumfahrtunternehmen und Unternehmer ist”, sagte er damals. Nun gibt es eine weitere Neuigkeit.

Kooperation mit ESA

Gemeinsam mit der Europäischen Weltraumagentur ESA entwickelt Gate Space aktuell ein chemisches Antriebs- und Bremssystem für ein Landemodul, das auf der Oberfläche des Planeten Mars aufsetzen soll. “Wir erwarten die Testergebnisse für das Triebwerk heuer noch vor dem Sommer“, wird Gate Space-Mitgründer und Geschäftsführer Moritz Novak im NÖ Wirtschaftspressedienst zitiert.

Gate Space-Founder: “Mars-Landung ein Höllenritt”

Von diesen Resultaten hänge viel ab, denn die Landung einer Sonde auf dem Mars gleiche einem “Höllenritt”: Die Raumkapsel tritt mit einer Geschwindigkeit von 48.000 km/h in die Atmosphäre des Roten Planeten ein und muss binnen acht Minuten bis zu ihrem Aufsetzen auf null abgebremst werden. Das sei eine technische Herausforderung: Von bisher 50 Missionen zum Mars sind 23 gescheitert.

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