30.01.2017

Almdudler investiert in E-Commerce Startup “Lieferei”

"Wenn die kan Almdudler..." - scheinbar möchte das Traditionsunternehmen "Almdudler" auch beim Wiener Startup "Lieferei" vertreten sein. Die Jungunternehmer erhalten ein Investment vom Familienunternehmen und künftigen Kooperationspartner.
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Almdudler investiert eine sechsstellige Summe in das Wiener Startup Lieferei. (c) Lieferei
kooperation

Das Wiener Startup Lieferei hat in der aktuellen Finanzierungsrunde mit Almdudler einen namhaften Investor gewonnen. Das Traditionsunternehmen Almdudler mischt damit erstmals im Startup-Bereich mit. Bisher sind bei Lieferei unter anderem Blue Tomato Gründer Gerfried Schuller und der österreichische Pressevertrieb Morawa beteiligt.

+++Interview mit Nixe-Founder: “Müssen fehlendes Kapital über Performance wettmachen”+++

Sechsstelliges Investment

Neben einem Investment im sechsstelligen Bereich kann die Lieferei von über 130 Jahren Erfahrung in der Getränkebranche und 60 Jahren Erfahrung in der (Almdudler-) Markenführung profitieren. „Einen besseren Partner, der so viel Know-How einbringt aber trotzdem mit unserer individuellen Philosophie vereinbar ist, können wir uns nicht vorstellen“, sind sich die Gründer der Lieferei Constantin Simon und Hendrik Genotte einig. Zusammengearbeitet soll künftig vor allem im Online Bereich sowie beim Vertrieb einer neuen Premium-Linie von Almdudler, welche im Frühjahr2017 gemeinsam auf den Markt gebracht wird.

Redaktionstipps

Über die “Lieferei”

Die Lieferei stellt seit Mitte 2015 österreichweit innovative Getränke und Snacks zu. Dazu werden über eine exklusive Logistikschiene sowohl Gastronomen als auch Endkunden direkt beliefert. Die Marken werden über die Plattform lieferei.at präsentiert und bestellt. Hauptaugenmerk liegt auf dem Management von Nischenmarken, denen Lieferei den Zugang zum gesamten österreichischen Markt und verschiedenen Kundensegmenten bietet.

„Einen besseren Partner, der so viel Know-How einbringt aber trotzdem mit unserer individuellen Philosophie vereinbar ist, können wir uns nicht vorstellen.“

Über Almdudler

Almdudler ist seit 1957 alpenländisch-österreichisches Lebensgefühl in der Flasche. Österreichs beliebteste und bekannteste Alpenkräuterlimonade ist ein 100-prozentiges Familienunternehmen mit Tradition und Herz.

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Die Cable-Sherpa-Gründer (vlnr.) Helmut Kastler, Erwin Kunst und Andreas Affenzeller | (c) Flora Fellner
Die Cable-Sherpa-Gründer (vlnr.) Helmut Kastler, Erwin Kunst und Andreas Affenzeller | (c) Flora Fellner

Das oberösterreichische Startup Cable-Sherpa mit Sitz in Freistadt wurde 2024 von den Technikern und Freunden Helmut Kastler, Andreas Affenzeller und Erwin Kunst gegründet. Und hat einen relativ simplen, an der Wand zu befestigenden, Metallarm entwickelt. Dieser soll als Kabelmanagementsystem das “Kabelchaos” beim E-Auto-Laden in der eigenen Garage oder im eigenen Carport beseitigen und Stolperfallen entschärfen (brutkasten berichtete).

Cable Sherpa: Idee bereits 2023

Das Startup hat verschiedene Varianten des smarten Kabelmanagementsystems im Angebot: Cable-Sherpa und Cable-Sherpa Nani. “Bei der Produktentwicklung haben wir besonders darauf geachtet, dass der Tragarm für alle einfach zu bedienen ist. Der E-Ladevorgang kann mit Cable-Sherpa einfach mit nur einem Handgriff gestartet und auch wieder beendet werden. Nutzer:innen können so ohne viel Aufwand ihr E-Auto laden. Unser Ziel ist es, Komfort, Barrierefreiheit und Benutzerfreundlichkeit in den Vordergrund zu stellen“, erklärt Affenzeller, CTO und Co-Founder.

Kooperationen in der Schweiz und in Deutschland

Cable Sherpa konnte mit seiner Idee im DACH-Raum erste Achtungserfolge verbuchen und neue Kooperationspartner gewinnen. Die beiden Online-Portale energielösung aus Deutschland und schnelladen aus der Schweiz haben das Produkt der Freistädter in ihren Shops gelistet. “Aktuell planen wir die nächsten Expansionsschritte von Cable-Sherpa in andere europäische Länder”, fasst der CCO und Co-Founder Kunst die nächsten unternehmerischen Schritte zusammen.

“Im Mai 2023 hat alles mit einer Idee begonnen, und jetzt ist unsere Kabelhalterung schon richtig gefragt – das hätten wir am Anfang nicht erwartet”, ergänzt Kastler. “Möglich gemacht haben das unser Engagement, Durchhaltevermögen und ein klares Geschäftsmodell. Die derzeitige mediale Wahrnehmung ist sehr auf Österreich und Deutschland reduziert. Wir konzentrieren uns aber auf den gesamteuropäischen Markt, mit einer langfristigen Strategie. Neueste Zahlen zeigen, dass es bis 2030 32 Millionen Ladepunkte in der EU geben wird – das stimmt uns sehr positiv.”

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