22.06.2021

Airbank erhält 2,5 Millionen Euro um Cash-Management für KMUs zu modernisieren

Airbank, eine Berliner Cashflow-Management-Plattform für Unternehmenskunden, sammelt 2,5 Millionen Euro in Seed-Finanzierung ein.
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Airbank
(c) Airbank - Die beiden Airbank-Gründer Patrick de Castro Neuhaus und Christopher Zemina.

Airbank ist eine Cashflow-Management-Lösung für KMUs, die eine reibungslose Liquiditätskontrolle und -planung ermöglichen und den Zahlungsverkehr vereinfachen soll. Nun hat das Startup eine Seed-Finanzierung in Höhe von 2,5 Millionen Euro aufgenommen. Die Finanzierungsrunde wird angeführt von New Wave, mit Beteiligung von Speedinvest, Tiny VC sowie zahlreichen Angel-Investoren, darunter Cris Conde, Executive in Residence bei Accel, Luca Ascani, ein Accel-Scout, und Marc McCabe, ein Sequoia-Scout.

Multi-Banking Plattform

Airbank basiert auf einer modernen Multi-Banking Plattform, um bestehende Geschäftskonten in einem einheitlichen System zu verwalten. KMUs würden demnach nicht nur Kontobewegungen erfassen, sondern damit auch Liquiditätsprognosen erstellen und Zahlungen aufgeben können. So sei es möglich sämtliche Bankverbindungen einheitlich zu verwalten und für weitere Finanzplanung zu nutzen.

Airbank mit Echtzeit-Überblick

Mittels der Suchfunktion lassen sich zudem Umsätze und Kostenstellen kontoübergreifend finden. Unternehmen können außerdem benutzerdefinierte Berechtigungen für einzelne Teammitglieder festlegen, um Sicherheit für Daten- und Zahlungszugriff zu gewährleisten. Die Software von Airbank bietet einen Echtzeit-Überblick über die Liquidität eines Unternehmens. Transaktionen kategorisieren sich automatisch und lassen sich manuell verändern, um die Liquiditätsanalyse und -prognose zu vereinfachen.

Die Idee dabei: mögliche finanzielle Engpässe frühzeitig zu identifizieren und einen stetigen Überblick über die Liquidität zu gewähren. Dies sei insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen von großer Bedeutung, die durch die Corona-Pandemie und mehrfachen Lockdowns stark betroffen sind, heißt es laut Aussendung.

“Heute übernimmt in vielen Unternehmen eine technologieaffine Generation das Ruder. Diese Entscheidungsträger suchen nach modernen Softwarelösungen, die einen besseren Überblick schaffen und zu mehr Produktivität führen. Airbank hat Business Banking neu erfunden und ist bestens positioniert, um die komplexen Anforderungen von Finanzteams zu erfüllen”, erklärt Jean de la Rochebrochard, General Partner bei New Wave die Gründe für das Investment.

Open Banking

Gegründet wurde Airbank vom Österreicher CEO Christopher Zemina, der früher bei Speedinvest gearbeitet hat und Patrick de Castro Neuhaus, der auch im Finanzbereich tätig war. Anstatt ein neues Geschäftsbankkonto anzubieten, ist es für Kunden möglich die Anbindung von bestehenden Geschäftskonten zu integrieren. Zemina dazu: “Open Banking ermöglicht nahtlose Integrationen mit Banken, die wir nutzen, um neue Banking- und Zahlungslösungen zu entwickeln. Unsere Vision ist die Reduktion von Komplexität und die Schaffung einer gesamtheitlichen Plattform für alle Finanzen eines Unternehmens.”

Airbank wird die Investitionsmittel verwenden um ihre Vision der weltweit modernsten Multibanking-Plattform für Startups und KMUs zu verwirklichen und um die Produkt- und Marktentwicklung voranzutreiben.

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Das Gründerteam von GetNano: Daniel Keinrath, Claudio Rebernig und Late-Co-Founder Raphael Sperlich (c) LinkedIn

Unter dem Namen Nano Influence GmbH gründeten Claudio Rebernig – auch Regional Director der Sigma Squared Society – und Daniel Keinrath eine Plattform zur User-Generated-Content-Videovermarktung im DACH-Raum. Seit seiner Gründung 2020 entwickelte sich das Startup zu “GetNano” – einer der “größten Plattformen für deutschsprachige User-Generated-Content-Videos (UGC)”. In vier Jahren erreichte GetNano über 2.500 B2B-Kund:innen und 20.000 registrierte Content Creators.

Switch zu UGC brachte Erfolg

Geschäftskern von GetNano waren ursprünglich Nano-Influencer – per Definition “die kleinste Variante des klassischen Influencers”, die auf Sozialen Medien eine Follower-Zahl von 1.000 bis etwa 10.000 zählen. In seiner Rohfassung vermarktete GetNano die Social-Media-Reichweite von Nano-Influencern.

Nach einem Switch des Business-Modells hat sich das Wiener Startup als Video-Vernetzungsplattform und Marketing-Tool aufgestellt: Marken oder Agenturen können über GetNano individuelle User-Generated-Content-Werbevideos beantragen.

User-Generated-Content (UGC) bedeutet: “Simple” Social-Media-Nutzer:innen können Werbevideos produzieren, ohne den professionellen “Influencer-Stempel” zu tragen. Auf demselben Prinzip basieren heute unter anderem die vor allem unter der Gen Z aufstrebende Plattform TikTok sowie das bekannte Social- und Marketing-Network Instagram.

AdTech hält Kunden wie ÖAMTC, Maresi und Stiegl

Marken, Unternehmen oder Agenturen können über GetNano Aufträge für UGC-Werbevideos erstellen, einen zur Corporate Identity des Unternehmens passenden Influencer wählen und im Anschluss ein individuell kreiertes UGC-Video erhalten. Der Content wurde für Social Media Ads optimiert – die Werbevideos der durch GetNano vermittelten Content Creators konnten bereits am 59 Euro pro Stück angeboten werden.

Wie das Gründerteam per Aussendung kommuniziert, soll es damit bereits Kunden wie ÖAMTS, Maresi, Isostar und Stiegl an Bord geholt haben. „Die Vorteile liegen auf der Hand – geringe costs per click, eine conversion rate von 200% und dreimal höherer return on advertising spending im Vergleich zu klassischen Werbevideos“, so CO-Founder Keinrath über ihr Erfolgsmodell. Aktuell soll GetNano sechsstellige Umsätze verzeichnen.

Das Geschäftsmodell erwies sich auch für Käufer aus dem DACH-Raum interessant. Gerade in Zeiten des hohen Streuverlusts und praktisch unvermeidbarer, Algorithmus-basierter Filterbubbles scheint eine Nano-Zielgruppe für Marken als optimale Engagement-Strategie.

Exit nach Münster

Potenzial sieht nun auch die internationale Influencer-Vergütungsplattform stylink: Wie GetNano-Co-Founder Rebernig gestern in einem LinkedIn-Posting verkündete, wurde das Wiener Startup von der deutschen Agentur akquiriert. Eine Summe oder Größenordnung wurde nicht genannt. Eine brutkasten-Anfrage blieb bislang unbeantwortet. Wie die Website des Käufers verrät, soll die in Münster sitzende Plattform stylink im DACH-Raum, in einigen Ländern Europas sowie Übersee in den USA und in Australien aktiv sein.

Expansion in Aussicht

Mit der Übernahme sollen internationale Expansion und Volumen gestärkt werden. Skylink zählt – laut Aussendung des gekauften Ad-Techs – international 200.000 Content Creators und soll für Kund:innen einen jährlichen Bruttowarenwert von 600 Millionen Euro generieren.

Das GetNano-Founderteam Rebernig und Keinrath – später ergänzt durch Late-Co-Founder Raphael Sperlich und unterstützt von Investoren Michael Rosenzweig, Norbert Himmelbauer und Stefan Ortmair – tätigte erste Gründungsversuche noch während der Schulzeit. Die Gründung erfolgte in ihrem ersten Uni-Jahr 2020.

Nun trennen sich aber vorerst die Wege der seit Schulzeiten vereinten Co-Gründer: Keinrath verlässt GetNano und plant bereits sein nächstes Unternehmen. Rebernig wird die technische Produkt-Weiterentwicklung der Plattform fortführen: „Stylink wird die Marke GetNano weiterführen. Wir verfolgen mit der Übernahme und den neuen Ressourcen zwei Ziele: Eine Expansion innerhalb ganz Europas und den Ausbau unserer Plattform durch die Nutzung von KI.”

Auf LinkedIn verrät der Co-Founder, sich wieder in das österreichische Startup-Ecosystem stürzen zu wollen. Von Februar bis April dieses Jahres war Rebernig indes als Event & Startup Manager, zuvor in der Rolle des Partnerships Lead bei AustrianStartups tätig.

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