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Waterdrop aus Wien holte sich mit seinen Brause-Würfeln Anfang des Jahres 60 Millionen Euro Investment und machte sich zum Unicorn-Anwärter. Auch air up aus München, das mit Wasser-Aromatisierung via Duft-Beigabe arbeitet, ist mit einem 40 Millionen-Euro-Investment ein Jahr zuvor auf einem steilen Wachstumskurs. Das Prinzip “Wasser mit Geschmack” boomt und wird von immer mehr Playern aufgegriffen. Nachdem kürzlich Biogena und Neoh mit den Nu Magic Water-Getränkepulver-Sticks ein gemeinsames Produkt auf den Markt brachten, steigt mit Ottakringer nun einer der größten heimischen Getränke-Hersteller ins Geschäft ein. Mit “Add to Water” wurde ein Joint Venture mit der Wiener Innovationsagentur TheVentury gestartet.
“Add to Water” wird in kleinen Sprühfläschchen geliefert
Auch “Add to Water” setzt auf ein eigenes System. Mit kleinen Sprühflaschen kann man nach Beleiben sein Wasser mit stark konzentrierten Geschmacksstoffen aromatisieren. Besonders hervorgehoben wird vom Joint Venture, dass sich die Aromen, die Zucker- und Kalorienfrei sind und keine Farbstoffe enthalten, kombinieren lassen. Aktuell können die Geschmacksrichtungen “passion|fruit”, “fresh|mint”, “lemon|slice”, “wild|berry”, “pine|apple” und “sweet|pear” von Österreich und Deutschland aus im Online-Shop gekauft werden. Ein Fläschchen, mit dem man laut Hersteller bis zu 60 Gläser Wasser aromatisieren kann, kostet 8,90 Euro.

Warum Ottakringer TheVentury an Bord holte
“Add to Water” entstand als Projekt aus der Anfang 2021 gestarteten Innovationsabteilung New Business Development der Ottakringer Getränke AG. Die Partnerschaft im Joint Venture lebe “von komplementären Expertisen”, wird in einer Aussendung betont. Ottakringer habe den Zugang zum Markt, Sachkenntnis und Kapital-Kraft. TheVentury biete Umsetzungsstärke, Venture Erfahrung und “ein entsprechendes Netzwerk, um Unternehmen zu bauen und am Markt zu etablieren”. Alex Schuh, Verantwortlicher Venture Building von TheVentury, kommentiert: “Wir haben uns mit unserer Expertise und operativen Arbeitskraft an dem Joint Venture beteiligt, damit teilen wir das Risiko, feiern aber gemeinsam auch den Erfolg. Das vorhandene Risiko, welches mit jedem neuen Venture einhergeht, reduzieren wir sukzessive durch viele verschiedene Experimente gemeinsam mit potentiellen Kund:innen.”
