29.11.2019

Acadybot-Gründer Thomas Gernbauer: “Um die Wiese zu mähen, braucht es Budget”

Thomas Gernbauer hat eine Lösung entwickelt, bei der Schulungsmaterialen per Chatbot vermittelt werden. Unter anderem bekam er dafür eine Förderung der FFG. Im Gespräch mit dem brutkasten findet er jedoch auch kritische Worte gegenüber dem Wirtschaftsstandort Österreich.
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Acadybot, Risikokapital, Thomas Gernbauer
(c) Thomas Gernbauer.

Thomas Gernbauer ist Coach. In dieser Rolle hat er einen Coachingprozess entwickelt, der ein agiles und innovatives Mindset fördert, wie er sagt. Nach etwa 2000 Coachings wollte der Gründer diesen Prozess digitalisieren, um eine möglichst große Zielgruppe zu erreichen. Daraus wurde Acadybot.

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Dialogbasierter Unterricht mit Acadybot

Bei Acadybot handelt es sich um einen digitalen Lehrer, der in einer Messenger App dialogbasiert unterrichtet. “Ein Trainer oder Lehrer lädt das PDF Manuskript hoch, dort wird es von unserem System gelesen und verarbeitet. Im nächsten Schritt wird es von der KI, einer ‘Conversational AI’, über Frage und Antwort in unserer eigenen App ausgeliefert”, erklärt Gernbauer die Funktionsweise.

Momentan wendet sich das Startup an Firmen, um “inhouse”-Lernprogramme zu erstellen. Darunter: Compliance-Themen, Produktschulungen oder interne Regeln, die immer wieder gelernt werden müssen, erklärt der Gründer. “Jedoch ist Acadybot themenfrei. Was immer an Themen eingespielt wird, kann unterrichtet werden. Und das innerhalb von wenigen Stunden oder auch nur Minuten”, sagt er.

Warnung an Europa: “Budgets sind zu niedrig”

Aktuell sucht Gernbauer nach Partnern, die ihn dabei unterstützen den Bot weiterzuentwickeln. Sein bislang eigenfinanziertes Startup darf sich seit kurzem über eine fünfstellige FFG-Förderung freuen, ein potentieller Investment-Deal sei aber vor kurzem geplatzt. Ein Umstand, der den enttäuschten Gründer dazu bringt, Warnungen auszustoßen.

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“Die US-Amerikaner haben durchschaut, wie man ein Startup aufbaut”, sagt er: “In Europa geht Sicherheit über alles, da gibt es zig ‘proof of markets’, bis ein Investor einsteigt. Unsere Budgets für Entwicklung und Marketing sind einfach zu niedrig. Da wird lange getestet und entwickelt, aber die Geschäfte macht wer anderer”.

“Europa hat das Internet verschlafen”

Gernbauer wirft Europa vor, das “Internet verschlafen zu haben”. Man sei auch dabei, die Chancen beim 3D-Druck zu verpassen, ebenso verhalte es sich bei der KI. “Es heißt nicht umsonst Risiko-Kapital. Wir als Gründer gehen durch die Aufnahme von Eigenmitteln und Krediten auch Risiken ein. Um die Wiese zu mähen, braucht es Budget”, sagt er und nimmt dabei die aus seiner Sicht zu vorsichtige Herangehensweise der Financiers ins Visier. “Es heißt ja nicht Sicherheitskapital”, sagt er.

Zu den nächsten Zielen des Buchautors zählt es, mehr “Customers” zu finden: “Bei der Learntec Ende Jänner ist dann der offizielle Launch in Form einer Hybridkonferenz – Präsentation im Auditorium und online per Webinar – geplant. Außerdem suchen wir nach Investoren, um den Markt möglichst rasch zu bearbeiten”.


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Klaus Heller betreibt Creative Lunch Club | (c) Mala Kolumna
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London, Berlin, Paris, Lissabon, Barcelona, New York, Los Angeles, Chicago, San Francisco, Sydney, Melbourne, Tokio und Seoul – das sind nur 13 von rund 150 Städten weltweit, in denen das Wiener Ein-Mann-Startup Creative Lunch Club Personen aus der Kreativbranche zusammenbringt.

Einmal im Monat Mittagessen

Das Prinzip der im April 2023 vom Social Media Marketer Klaus Heller gestarteten Plattform ist schnell erklärt: Als Mitglied des Creative Lunch Clubs werden Menschen aus der Kreativbranche einmal im Monat mit zwei anderen gematcht und treffen sich mit ihnen zum Lunch. Die Gebühr dafür beträgt zehn Euro für drei Monate. Unter den Mitgliedern sind etwa Art- und Creative-Directors, Grafikdesigner:innen, Fotograf:innen und Illustrator:innen, Architekt:innen, Musiker:innen, Fashion-Designer:innen und Künstler:innen.

Mehr als 10.000 Mitglieder beim Creative Lunch Club

Mehr als 10.000 Mitglieder konnte Heller nach eigenen Angaben bereits gewinnen. Allein in Österreich ist der Creative Lunch Club in Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck aktiv, in Deutschland in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Stuttgart. Auch in anderen Ländern sind nicht nur die großen Metropolen, sondern auch kleinere Kreativ-Zentren vertreten.

Mitglieder organisieren Termin nach Matching selbstständig

Dabei achte man auf einen einfachen Anmeldeprozess, schreibt Heller. “Man beantwortet ein paar Fragen nach Beruf, Website und Social-Media-Channel, gibt ein, in welcher Stadt man vernetzt werden möchte und zahlt den Mitgliedsbeitrag. Am Beginn des folgenden Monats wird man dann mit zwei anderen Menschen aus der Kreativbranche per Mail connected. Per Mail oder WhatsApp wird dann von den Mitgliedern selbstständig ein gemeinsamer Termin für das Mittagessen organisiert”, so der Gründer.

“Keine Regeln” im Creative Lunch Club

Für das Lunch selber gebe es dann “keine Regeln”. “Es kann über die eigenen Projekte, über Herausforderungen, was einen inspiriert, aber auch über persönliche Themen gesprochen werden. Dadurch, dass alle Mitglieder in der Kreativwirtschaft arbeiten, finden sich sehr schnell Themen und der Gesprächseinstieg fällt leicht”, schreibt Heller.

“Die andere Person nie wiederzusehen, ist aber ebenso okay”

Mitglieder würde sich über die unterschiedlichsten Themen austauschen. Manchmal würden sich gemeinsame Projekte, Kooperationen oder sogar Freundschaften ergeben. “Die andere Person nie wiederzusehen, ist aber ebenso okay”, so der Gründer. Generell würden viele Personen Creative Lunch Club nutzen, um nach einem Umzug in einer neuen Stadt schneller Anschluss in der Kreativbranche zu finden oder um ihr internationales Netzwerk zu vergrößern.

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Acadybot-Gründer Thomas Gernbauer: “Um die Wiese zu mähen, braucht es Budget”

Acadybot ist ein digitaler Lehrer, der in einer Messenger App dialogbasiert unterrichtet. Nach etwa 2000 Coachings wollte der Gründer sein Konzept digitalisieren, um eine möglichst große Zielgruppe zu erreichen. Momentan wendet sich das Startup an Firmen, um “inhouse”-Lernprogramme zu erstellen. “Budgets für Entwicklung und Marketing sind zu niedrig”. “Bei der Learntec Ende Jänner ist dann der offizielle Launch von Acadybot in Form einer Hybridkonferenz – Präsentation im Auditorium und online per Webinar – geplant.

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

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Acadybot ist ein digitaler Lehrer, der in einer Messenger App dialogbasiert unterrichtet. Nach etwa 2000 Coachings wollte der Gründer sein Konzept digitalisieren, um eine möglichst große Zielgruppe zu erreichen. Momentan wendet sich das Startup an Firmen, um “inhouse”-Lernprogramme zu erstellen. “Budgets für Entwicklung und Marketing sind zu niedrig”. “Bei der Learntec Ende Jänner ist dann der offizielle Launch von Acadybot in Form einer Hybridkonferenz – Präsentation im Auditorium und online per Webinar – geplant.

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

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Acadybot ist ein digitaler Lehrer, der in einer Messenger App dialogbasiert unterrichtet. Nach etwa 2000 Coachings wollte der Gründer sein Konzept digitalisieren, um eine möglichst große Zielgruppe zu erreichen. Momentan wendet sich das Startup an Firmen, um “inhouse”-Lernprogramme zu erstellen. “Budgets für Entwicklung und Marketing sind zu niedrig”. “Bei der Learntec Ende Jänner ist dann der offizielle Launch von Acadybot in Form einer Hybridkonferenz – Präsentation im Auditorium und online per Webinar – geplant.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

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Acadybot ist ein digitaler Lehrer, der in einer Messenger App dialogbasiert unterrichtet. Nach etwa 2000 Coachings wollte der Gründer sein Konzept digitalisieren, um eine möglichst große Zielgruppe zu erreichen. Momentan wendet sich das Startup an Firmen, um “inhouse”-Lernprogramme zu erstellen. “Budgets für Entwicklung und Marketing sind zu niedrig”. “Bei der Learntec Ende Jänner ist dann der offizielle Launch von Acadybot in Form einer Hybridkonferenz – Präsentation im Auditorium und online per Webinar – geplant.

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