24.08.2022

Nur 5 Prozent der Business Angels sind Frauen – aaia und aws wollen das ändern

Die Digital Investors Academy | Female Edition von aaia und aws soll Frauen dafür begeistern, unter die Business Angels zu gehen.
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Frauen als Business Angels - Digital Investors Academy | Female Edition
v.l.n.r.: Karin Kreutzer, Daniela Haunstein, Lisa Pallweber, Nathalie Karré, Simone Pies und Conny Hörl |© Johanna Lederer | studio ardē

Nur 17 Prozent der heimischen Startup-Gründer:innen sind laut Austrian Startup Monitor Frauen. Noch erheblich geringer ist der Anteil bei den Business Angels. “Diversität ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines Startups, sowohl im Gründer:innen- als auch im Investor:innen-Team. Momentan sind nur fünf Prozent aller Business Angels weiblich, es besteht also ein großer Bedarf an Investor:innen, die einerseits innovative Unternehmen unterstützen und damit die Wirtschaft anregen und andererseits auch vertieft in Gründer:innen investieren”, erklärt Laura Egg, Geschäftsführerin der aaia (Austrian Angel Investors Association). aaia uns aws wollen nun mit der Digital Investors Academy | Female Edition eine gezielte Initiative setzen.

Weibliche Business Angels als Rollenvorbilder

Die nächste Ausgabe des bewährten Formats, die am 15. September startet, steht ausschließlich Frauen offen. “Speziell bei Frauen, die bei Investitionen in anderen Asset-Klassen oft weniger erfahren sind, ist Finanzbildung besonders wichtig, um den Zugang zum Investieren zu erleichtern. Eine Lösung mit enormer Wirkungskraft für dieses Problem ist das Einsetzen von Rollenvorbildern und gezielten Formaten für den Einstieg als Investorin. Aus diesem Grund ist es wichtig, weibliche Business Angels zu gewinnen, da diese wiederum Gründer:innen Mut machen, ihre Visionen umzusetzen”, heißt es dazu in einer Aussendung.

Einstieg als Investorin erleichtern und Werkzeuge an die Hand geben

Dusan Todorovic, Leiter des aws-Vernetzungsservices aws i2 Business Angels, ergänzt: “Viele Frauen besitzen längst das Potential, das Know-how und die Kompetenzen, von denen Gründer:innen enorm profitieren können, sind aber noch nicht als Business Angel tätig. Durch unsere Digital Investors Academy wollen wir Frauen, in denen dieses Potential schlummert, den Einstieg als Investorin erleichtern und ihnen die Werkzeuge an die Hand geben, die sie für ihre ersten erfolgreichen Investments benötigen”.

Digital Investors Academy | Female Edition: Wöchentliche Online-Kurse

Ab 15. September sollen bei der Digital Investors Academy | Female Edition den angehenden Investorinnen in wöchentlichen Online-Seminaren alle Grundlagen für einen erfolgreichen Karrierestart als Business Angel vermittelt werden. In acht Wochen sollen im Rahmen von Vorträgen durch erfahrene Investor:innen, Case Studies, der Zusammenarbeit mit echten Startups und einer individuell zugewiesenen Mentorin das notwendige Know-how und Netzwerk für den erfolgreichen Karrierestart als Business Angel vermittelt werden. Zu den Vortragenden gehören unter anderem die Female Founders-Gründerinnen Lisa-Marie Fassl und Nina Wöss und female Business Angel of the year 2021 Karin Kreutzer.

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Tset
Das in Wien und Kuchl ansässige Scaleup wurde 2018 von Andreas Tsetinis und Sasan Hashemi gegründet | (c) tset

Kunden wie die BMW Group (brutkasten berichtete), Lego oder Thyssenkrupp setzen auf die SaaS-Software des Wiener Scaleups Tset. Diese verspricht sofortige Einblicke, wie Designänderungen die Produktkosten sowie den CO₂-Fußabdruck und soll frühzeitig Optimierungspotenziale aufzeigen. Die Lösung könne von der frühen Entwicklungsphase bis zur Serienproduktion eingesetzt werden, so das Scaleup. Das Ergebnis für den Kunden sei eine höhere Marge sowie Transparenz hinsichtlich der Emissionen.

Automobilbranche besonders spannend für Tset

Zu einem besonders spannenden Markt innerhalb des großen Industrie-Bereichs wurde für Tset die Automoilbranche. Neben der oben erwähnten BMW Group ist etwa auch der milliardenschwere deutsche Auto-Zuliefer-Riese Brose nicht nur Kunde, sondern über seinen VC-Arm auch Bestandsinvestor beim 2018 von Andreas Tsetinis und Sasan Hashemi gegründeten Wiener Scaleup. Der Konzern war 2022 bei einer 13 Millionen Euro schweren Kapitalrunde (erst im Frühling 2023 kommuniziert) – brutkasten berichtete – als strategischer Investor eingestiegen.

Auf 13 Millionen Euro 2022 folgen 12,7 Millionen Euro 2024

Nun holt sich Tset in seiner Series A-Finanzierungsrunde mit 12,7 Millionen Euro einen annähernd gleich hohen Betrag. Das Kapital kommt neben Bestandsinvestor Brose Ventures auch vom Schweizer VC Carbon Removal Partners und der deutschen Ingenics Holding. Letztere soll auch Consulting-Leistungen im Bereich Cost Engineering und Total Cost Ansatz, inklusive CO₂-Fußabdruck der hergestellten Produkte, einbringen, heißt es vom Scaleup. Das Kapital soll in die Weiterentwicklung der Software, den Ausbau des Partner-Ökosystems und ins strategische Wachstum fließen.

Tset-Gründer: “Auf Wachstum und Expansion in neue Regionen und Branchen nun optimal vorbereitet”

Die Gründer Hashemi und Tsetinis kommentieren in einer Aussendung: “Durch die Regulierung der CO₂-Emissionen und den immer intensiveren Wettbewerb in der Automobilindustrie wächst der Bedarf nach unserer Software. Auf dieses Wachstum und die Expansion in neue Regionen und Branchen sind wir nun optimal vorbereitet. Nach unseren Erfolgen im europäischen Raum arbeiten wir jetzt verstärkt auch am Markteintritt in Nordamerika und Asien.”

Expansion in weitere Branchen geplant

Dazu soll der Vertrieb kontinuierlich ausgebaut und die Expansion in andere Branchen wie die Maschinenbau- oder die Haushaltsgeräteindustrie sowie den Industriebau verstärkt werden. Aktuell beschäftigt Tset an seinen zwei Standorten in Wien und Kuchl mehr als 100 Entwickler:innen und Industrieexpert:innen.

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