29.11.2021

A1 und 12 Telekoms fordern von Google und Co Geld für Netzausbau

Die US-Tech-Riesen sollen beim Netzausbau mitzahlen, weil sie für einen Großteil des Netzverkehrs verantwortlich sind, fordern 13 europäische Telekom-Vorstandsvorsitzende in einer gemeinsamen Erklärung.
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5G Netzausbau Drei A1 Google
(c) Adobe Stock / Tadej

Die US-Tech-Riesen würden einen Großteil des Netzwerkverkehrs generieren und monetarisieren, daher sollten sie auch beim Netzausbau mitzahlen – das forderten nun laut einem Reuters-Bericht 13 europäische Telekom-Vorstandsvorsitzende in einer gemeinsamen Erklärung. Nicht namentlich genannt, aber eindeutig gemeint sind damit Unternehmen wie Netflix, Google (vor allem mit Youtube) und Facebook. Auch Österreichs größter Mobilfunkanbieter A1 ist unter den Unterzeichnern der Erklärung, neben Deutsche Telekom, Vodafone, Telefonica, Orange, KPN, BT Group, Vivacom, Proximus, Telenor, Altice Portugal, Telia Company und Swisscom.

Vergangenes Jahr sind in Europa mehr als 50 Milliarden Euro in den Telekom-Sektor geflossen – mehr als die fünf Jahre davor. Vor allem der Glasfaserausbau und der Aufbau des 5G-Netzes sind teuer für die Netzbetreiber. “Dieses Modell, das es den EU-Bürgern ermöglicht, in den Genuss der Früchte des digitalen Wandels zu kommen, kann nur dann nachhaltig sein, wenn diese großen Technologieplattformen auch einen angemessenen Beitrag zu den Netzkosten leisten”, heißt es in der Erklärung.

Kritik von A1 und Co auch an Frequenzauktionen und geplanter EU-Regelung

Kritik von den Telekom-Vorstandsvorsitzenden gab es aber nicht nur an den US-Tech-Giganten, sondern auch an den Regierungen der EU-Länder: Diese würden die Frequenz-Auktionen als “Cash Cow” nutzen. Zudem sprachen sich die CEOs wenig überraschend gegen eine derzeit geplante Abschaffung der Gesprächsgebühren innerhalb der gesamten EU aus. Denn vor allem im Business-Bereich würde damit eine lukrative Einnahmequelle für die Anbieter wegfallen. Dem ganzen Telekom-Sektor würden so geschätzt innerhalb von vier Jahren rund zwei Milliarden Euro Einnahmen entfallen – das entspreche rund 2,5 Prozent der Gesamtinvestition in den Infrastrukturausbau, so die Netzbetreiber.

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Es geht wellenförmig auf und ab, aber langfristig aufwärts: Das lässt sich sowohl über den Bitcoin-Kurs als auch über die Geschäftszahlen von Bitpanda sagen. Das Wiener FinTech-Unicorn veröffentlichte nun ausgewählte Zahlen für das Jahr 2023 und sogar bereits für das erste Quartal 2024. Demnach schaffte das Unternehmen nach einem neunstelligen Minus im Jahr 2022 – brutkasten berichtete – wieder die Rückkehr in die Gewinnzone.

147,6 Mio Euro Umsatz und 13,6 Mio Euro Ergebnis vor Steuern noch deutlich hinter 2021

Konkret erreichte Bitpanda 2023 einen Nettoumsatz von 147,6 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 13,6 Millionen Euro. Darin zeichnet sich auch ab, dass der neuerliche Krypto-Boom erst spät im Jahr eingesetzt hat. Zum Vergleich: Im Boom-Jahr 2021 standen 477,9 Millionen Euro Umsatz und 37,5 Millionen Euro Gewinn zu Buche. Dieses Jahr sieht es aber bislang gut aus, an das Ergebnis aus 2021 zumindest herankommen zu können. Bereits im ersten Quartal habe man mehr als 100 Millionen Euro Umsatz gemacht, heißt es vom Unicorn.

Optimismus für Umsatz-Rekord 2024 nach weitreichenden Maßnahmen

Bitpanda führt in einer Aussendung umfassende Maßnahmen an, die nach den tiefroten Zahlen 2022 zur Rückkehr in die Gewinnzone geführt haben. “Nach einem herausfordernden Jahr 2022 haben wir hart daran gearbeitet, die notwendigen Maßnahmen für die schnelle Rückkehr zur Profitabilität im Jahr 2023 umzusetzen. Operative Exzellenz und Skalierbarkeitsinitiativen sowie striktes Kostenmanagement in Kombination mit intelligenten Ausgaben waren die Hauptantriebskräfte für eine stetig wachsende Topline, die eine deutlich verbesserte finanzielle Performance sicherstellte”, wird CFO Jonas Larsen zitiert. Er sei zuversichtlich, dass 2024 eine große Chance habe, das beste Geschäftsjahr in der Geschichte des Unternehmens zu werden.

Bitpanda-CEO Demuth: “Heute kosteneffizienter als je zuvor”

Diese Ansicht teilt auch Co-Founder und Co-CEO Eric Demuth, der die Zahlen ebenfalls kommentiert: “Bitpanda ist heute kosteneffizienter als je zuvor und hat die bestmöglichen Voraussetzungen, um weiter zu skalieren. Was wir seit 2022 angegangen sind, beginnt Früchte zu tragen. Wir haben eine Infrastruktur aufgebaut, die unabhängig von der Marktstimmung und bei gleichbleibenden Kosten Ergebnisse liefern kann”. Man könne nun lange Bärenmärkte überstehen und in Bullenmärkten mit hohen Gewinnmargen deutlich skalieren.

“Das Umsatzwachstum wurde durch eine Steigerung der Einnahmen, die fortgesetzte Diversifizierung unseres Produkt- und Serviceangebots sowie durch eine deutliche Erhöhung unseres Marktanteils angetrieben”, so Demuth weiter. Darüber hinaus habe der weitere Ausbau des B2B-Infrastrukturangebots über Bitpanda Technology Solutions dazu beigetragen, die Position im Markt auszubauen.

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