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18 Startups haben derzeit einen Platz im A1 Start-up Campus des heimischen Mobilfunk-Riesen. Im Jahr 2022 kamen sechs neue dazu, darunter etwa das Marketing-Unternehmen Wisch’n, über das der brutkasten berichtete. In einer Bilanz zum vergangenen Jahr nannte A1 nun einige aggregierte Zahlen zu den Campus-Startups und sprach dabei von einem “sehr erfolgreichen Jahr”. Demnach beschäftigen die Mitglieder aktuell gemeinsam rund 350 Mitarbeiter:innen – ein Plus von 26 Prozent bei den Vollzeitäquivalenten im Vergleich zu 2021. Die Umsätze stiegen bei allen Mitgliedern zusammen auf 32 Millionen Euro – ein Plus von 48 Prozent zum Vorjahr. Und die Bewertung aller Mitglieder zusammen sei erstmals über 100 Millionen Euro angestiegen, heißt es von A1.
A1 Start-up Campus: Großteil der Steigerung durch drei Startups
Etwa zwei Drittel der Gesamtbewertung entfallen laut A1 auf die drei größten Mitglieder Ready2Order, AdScanner und Whalebone. Die Frage, ob das Verhältnis bei den Umsätzen ähnlich sei, bejaht die A1-Pressestelle. Zum Verhältnis bei der Steigerung der Mitarbeiter:innen-Anzahl heißt es gegenüber dem brutkasten: “Da wir 2022 viele neue junge Startups ongeboardet haben, die auch frisch gegründet sind, kam das Wachstum von unseren größeren, älteren Startups”. Selbes gelte auch beim aggregierten Umsatzwachstum.
Ist auch der Wert des A1-Portfolios gestiegen?
Auch der Wert jener Startups, an denen A1 direkt beteiligt ist, könnte im Jahr 2022 gestiegen sein. Auf Rückfrage des brutkasten antwortet die Pressestelle: “Der Wert unserer [A1 Start-up Campus-]Startups ist gestiegen, wir freuen uns, dass dies auch positive Effekte auf unser Portfolio hat”.
Erfolge von EU-Auftrag bis Millioneninvestment
In seiner Bilanz verweis der A1 Start-up Campus zudem auf Einzelerfolge der Mitglieder-Unternehmen im vergangenen Jahr: Das tschechische Cyber Security-Startup Whalebone ergatterte einen Auftrag der Europäischen Kommission. Das Grazer Unternehmen Invenium, an dem A1 die Mehrheit hält, gab eine Kooperation mit Telefonica Deutschland bekannt. WISCH‘N kam unter die Top drei beim deutschen Wissenschaftspreis. Und AdScanner schloss eine fünf Millionen Euro schwere Finanzierungsrunde ab.
Geänderter Fokus bei Scouting für A1 Start-up Campus
Zudem habe man den thematischen Fokus zuletzt geändert, heißt es von A1: “In den letzten Jahren hat sich der A1 Start-up Campus speziell auf Edutechs, wie Schoolfox und eSquirrel, fokussiert. 2022 gab es einen großen Umschwung mit mehr Fokus auf neue Bereiche wie Health und Fintech, welche jetzt im Mittelpunkt der Scouting Aktivitäten des A1 Start-up Teams stehen”. Die Mitgliedschaft am Campus ist prinzipiell für drei Jahre vorgesehen, mehrere Unternehmen sind aber bereits deutlich länger dabei. Ausgetreten sei bislang noch keines, heißt es von A1.