08.03.2016

7Ventures Pitch Day: Brutkasten-Livestream am 8. März

Startups aufgepasst. Der "7Ventures Pitch Day" der ProSiebenSat.1 PULS 4 Gruppe findet am 8. März 2016 zum zweiten Mal statt. Zu gewinnen gibt es Media-Volumen im Wert von 25.000 Euro. Einen Livestream gibt's hier auf der Brutkasten Homepage.
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Der "7Ventures Pitch Day" wird von der ProSiebenSat.1 PULS 4 Gruppe veranstaltet. Der Brutkasten überträgt LIVE.

Startups sollten sich den 8. März 2016 dick in ihrem Kalender markieren. Denn da geht der “7Ventures Pitch Day”  der ProSiebenSat.1 PULS 4 Gruppe in die zweite Runde. Bei der Erstauflage im November vorigen Jahres gab es schlussendlich sogar drei Sieger – obwohl es nur einen geben sollte. Hier geht es zum Livestream – ab 18 Uhr!

 

25.000 Euro Media-Volumen

Stattfinden wird der „7Ventures Pitch Day“ am Donnerstag den, 8. März um 18.00 Uhr im Puls 4 Center. Auch dieses Mal wartet auf den Gewinner ein Preis in Höhe von 25.000 Euro Media-Volumen. Hier auf der Brutkasten Homepage können Sie das Event via Livestream verfolgen.

Nach der Siegerehrung wird die erste Folge der dritten Staffel von “2 Minuten 2 Millionen” ausgestrahlt.

Die Jury

Gepitcht wird vor der Jury von der Puls4-Show „2 Minuten 2 Millionen“.

  • Hans Peter Haselsteiner – Strabag-Chef
  • Leo Hillinger – einer der bekanntesten Winzer Österreichs und Selfmade-Millionär
  • Marie-Helene Ametsreiter – investiert für den Beteiligungsfonds “SpeedInvest”
  • Michael Altrichter – Österreichs “Business Angel of the Year 2014”
  • Heinrich Prokop – Europas größter Müsliriegelproduzent
  • Daniel Zech, Leiter SevenVentures Austria

Bewerbungen können bis 29. Februar 2016 eingereicht werden.

Die hochkarätige Jury des 7Venture Pitch Day. (c) Puls4
Die hochkarätige Jury des 7Venture Pitch Day. (c) Puls4

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3 Sieger bei Erstauflage

Beim ersten 7Ventures Pitch Day im November 2015, traten sechs Startups zum Pitch an.

Den 1. Platz teilten sich:

  • Cosmeterie (25.000 Euro Mediavolumen) und
  • Alpensepp (25.000 Euro Mediavolumen)

Der 3. Platz ging an:

Hier geht’s zur Bewerbung: prosiebensat1puls4.com/pitchday

“2 Minuten 2 Millionen” mit rekordverdächtigen Investitionen

Die PULS4 Startup-Show “2 Minuten 2 Millionen” ist ab Dienstag 20.15 mit der dritten Staffel zurück im Fernsehen. Die Zuseher erwarte der größte Deal der weltweit je in einer TV Sendung geschlossen wurde und die größte Investmentsumme die es je bei der Show gab, heißt es auf Seiten von Puls4. Was die Zuseher in der ersten Folge erwarten dürfen:

  • Ein österreichischer Skischuh der den Markt revolutionieren soll
  • Eine neue Form der Serviette speziell für Krawattenträger
  • Ein Onlineshop mit speziellen Nahrungsmitteln für Betroffene von Allergien und Unverträglichkeiten

Für Startup-Interessierte ist der Dienstagabend verplant. Zuerst den “7Ventures Pitch Day” im Brutkasten-Livestream verfolgen und dann “2 Minuten 2 Millionen” ansehen.

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Die Geschäftsführer der cycoders GmbH: CTO – DI (FH) Martin Guess, CEO – Thomas Mörth Bildrechte: cycoders GmbH
(c) cycoders GmbH - Die Geschäftsführer von cycoders Martin Guess und CEO Thomas Mörth.

Getuschel. Hinter vorgehaltener Hand wird geflüstert, Gespräche erst fortgesetzt, wenn die Führungskraft außer Hörweite ist. Man mutmaßt, man nimmt an. Man glaubt, dass die Firma Probleme hat und sich womöglich von Leuten trennen muss. Die Sorge wächst und man fürchtet, dass es einen treffen könnte. Und an die Arbeit zu denken, ist mit einem solchen Gefühl nur schwer möglich. So ähnlich geht es zu Krisenzeiten in Unternehmen zu, weiß Lolyo Co-Founder und CEO Thomas Mörth, der auch gemeinsam mit Martin Guess Geschäftsführer von cycoders ist. Er möchte mit seiner App Ängste von Mitarbeiter:innen lindern.

Lolyo mit direktem Draht

Die Idee dazu kam ihm vor ein paar Jahren, als er in seiner Werbeagentur kundenseitig den Wunsch verspürte, eine verbesserte digitale und interne Kommunikation zu entwickeln. “Es gab am Markt bereits einige Lösungen, aber die waren zu teuer oder zu kompliziert”, erzählt er. “Also haben wir entschieden, das wir uns der Sache annehmen.”

Heraus kam Lolyo, eine Mitarbeiter:innen-Mitmach-App als Kommunikationstool, das man aufs eigene Smartphone laden kann und so direkten Zugang zum Führungsteam erhält.

“Wenn man Mitarbeiter binden möchte, mitteilen, was man alles tut, dann war das bisher mit klassischen Kanälen schwierig”, so Mörth weiter. “So ein Tool ist heutzutage jedoch unverzichtbar und funktioniert nicht bloß einseitig, sondern auch umgekehrt. Es ist ein direkter Draht zur Unternehmensführung.”

Das Zeitalter der Verunsicherung

Gerade jetzt, wo Unternehmen Personal abbauen müssen oder zumindest die Gefahr dazu groß sei, herrsche in der Regel große Verunsicherung, weiß der Founder. “Das schlägt sich negativ in der Produktivität nieder, denn ängstliche Personen können nicht motiviert arbeiten.”

Die Folgen dieser negativen Gefühle können für alle Seiten verheerend sein: Die Arbeitsmoral verschlechtert sich und eine sinkende Produktivität, erhöhter Stress und Burnout-Gefahr schleichen sich ein und lähmen den täglichen Betrieb.

Mit den psychischen Folgen für die verbleibenden Mitarbeiter:innen hat sich Alexander Ahammer mit seinem Team vom VWL-Institut der Johannes Kepler Universität Linz in einer Studie beschäftigt. Eine der Erkenntnisse: Innerhalb eines Zeitraums von eineinhalb Jahren nach dem Personalabbau der untersuchten Firmen erfolgten 6,8 Prozent mehr Medikamentenverschreibungen sowie 12,4 Prozent mehr Krankenhaustage, erwähnte der Ökonom 2022 in einem APA-Gespräch. Dass diese Ängste Arbeitgeber:innen viel Geld kosten können, wurde auch in einer Studie der FH Köln aus dem Jahr 2000 belegt, wie Mörth erwähnt. “Diese Angst kann man aber mit den richtigen Instrumenten wegnehmen.”

Lolyo als mobiles Intranet

Lolyo ist im Detail ein mobiles Intranet, das Mitarbeitende miteinander vernetzt. Die drei primären Kanäle – News, Pinnwand und Chat – sollen dabei einen optimalen Informationsfluss garantieren. Zudem enthält die App eine Vielzahl an Features, die das Engagement erhöhen und interne formelle Abläufe wesentlich vereinfachen soll. Im Idealfall soll sie für alle Mitarbeitenden den Zugang zu allen digitalen Services des Unternehmens anbieten.

Insgesamt gibt es 30 verschiedene Features, die von Terminen, Formularen, Umfragen über automatische Übersetzung bis hin zum Start eines eigenen Podcast-Kanals verschiedene Angebote parat halten. Der Mitmach-Booster von Lolyo ist zudem als Anreiz gedacht, aktiv zu bleiben. Wenn man sich Nachrichten durchliest, liked oder kommentiert, erhält man Punkte, die dann in einem vom Unternehmen aufgesetzten “Goodies Store” eingelöst werden können. “Das ist unser USP”, sagt Mörth. “Wir haben diese Art von ‘Gamification’ von Anfang an integriert.”

300 Kunden

Seit dem Beginn im Jahre 2018 konnte Lolyo 300 Kunden (Anm.: darunter Liebherr, Efco, Recheis, Wutscher Optik) aus 15 Ländern für sich gewinnen. “Corona war für uns ein glücklicher Fall, denn die Unternehmen mussten umdenken”, erinnert sich Mörth. “Der Bedarf nach guter Kommunikation hat sich ja damals plötzlich erhöht.”

Auch die Mundpropaganda war für das 16-Personen starke Team wesentlich. “Wir sind ein kleines Unternehmen und nicht investorengetrieben”, erklärt der Founder. “Und haben keine Millionen an Marketing-Budget. Der Erfolg kam über unsere ‘Word of Mouth-Taktik’. Damit konnten wir bisher unseren Umsatz jährlich verdoppeln.”

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