10.01.2016

NeverLose: Diebstahlschutz und Ski-Finder für den Tiefschnee

NeverLose ist ein Gerät, mit dem Sie Ihren im Tiefschnee verlorenen Ski wieder finden. Außerdem hat NeverLose einen akustischen Diebstahlschutz, damit man sich in der Hütte keine Sorgen ums Equipment machen muss.
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Schneemasse
Symbolfoto

Dieser Artikel ist Teil des Themenschwerpunkts Wintersport

Wer im Tiefschnee schon einmal seinen Ski verloren hat, weiß wie mühsam es ist ihn wieder zu finden. Und wie ärgerlich es ist, wenn die Ski oder das Snowboard gestohlen werden, bedarf wohl keiner weiteren Ausführung. Das Tiroler Startup PowUnity rund um Gründer Stefan Sinnegger hat mit “NeverLose” ein Produkt entwickelt, das beiden Problemen Abhilfe schafft.

Ski im Tiefschnee finden und vor Diebstahl schützen

Das Neverlose-Device ist 18 Millimeter groß, wird auf die Ski geklebt und kann auch rückstandslos wieder entfernt werden. Bevor sich der Fahrer in den Tiefschnee stürzt, verbindet er sein Smartphone via Bluetooth mit dem Gerät. Die Ski werden fortan durch die entsprechende App getrackt. Löst sich ein Ski während der Abfahrt und geht im Schnee verloren, erzeugt der darauf befestigte Tracker ein bis zu 96 Dezibel lautes akustisches Signal. Die App zeigt an, ob man sich vom Ski entfernt oder nähert. Das Signal besteht in einem Radius von ca. 20 Metern. “In 80 Prozent der Fälle findet man den Ski mit NeverLose einfacher und schneller”, erklärt Stefan Sinnegger.

Neverlose auf einem Ski. PowUnity
Neverlose auf einem Ski. PowUnity

“In 80 Prozent der Fälle findet man den Ski mit NeverLose einfacher und schneller.”

Im “Anti-Theft-Modus” funktioniert NeverLose als Diebstahlsschutz. Das Gerät hat einen Beschleunigungssensor eingebaut. Das heißt bei kontinuierlicher Bewegung schrillt ein Alarm auf. “Wenn die Ski umfallen, oder sie jemand wo anders hinstellt passiert nichts – erst ab zwei bis drei Meter kontinuierlicher Bewegung wird’s laut”, sagt Sinnegger. Für das erste Halbjahr 2016 ist geplant, NeverLose so weiterzuentwickeln, dass es im Sommer auch auf Fahrrädern montiert werden kann.

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Im Sommer gibt es NeverLose auch für Mountainbikes. PowUnity
Im Sommer gibt es NeverLose auch für Mountainbikes. PowUnity

Finanziert mittels Crowdfunding

Finanziert wurde das Projekt mittels einer Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo. Das erhoffte Ziel von 30.000 US-Dollar war nach einer Woche erreicht. Insgesamt kamen sogar 40.000 US-Dollar zusammen. Fürs Frühjahr 2016 ist eine weitere Investorenrunde geplant, um neue Features zu entwickeln und auch das Team aufzustocken. “Wir wollen uns nicht auf dem ausrasten was wir bisher erreicht haben, sondern gleich weitermachen”, gibt sich Sinnegger motiviert.

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PowUnity
PowUnity

2000 Stück verkauft in 2 Wochen

Anfänglich wurde NeverLose über die Crowdfunding-Kampagne verkauft. Mittlerweile gibt es das Gerät im hauseigenen Onlineshop und in 20 verschiedenen Sportgeschäften, beispielsweise is Sölden, Ischgl oder St. Anton am Arlberg zu erstehen. Die erste Charge von 2.000 Stück war in knapp zweieinhalb Wochen ausverkauft. “Am 24. Dezember startete der Verkauf. Am 23. haben wir die Geräte noch händisch eingepackt, damit sie zu Weihnachten unterm Baum liegen können”, sagt Sinnegger über den Verkaufsstart. “Bis jetzt verkauft sich NeverLose so gut, dass wir mit der Produktion kaum nachkommen”, gibt sich Sinnegger euphorisch. Produziert wird NeverLose in Tirol.

“Am 23. Dezember haben wir NeverLose händisch eingepackt, damit es zu Weihnachten losgehen kann.”

Entwickelt in Österreich, Schweden und Neuseeland

Die Idee zu NeverLose kam dem begeisterten Free-Skier Stefan Sinnegger – wie sollte es anders sein – beim Suchen seines Skis im Tiefschnee. Mit seinem Gründer-Kollegen Christian Strassl wurde die Idee verfeinert. Sinnegger hat ein im südschwedischen Lund, dem Herkunftsort von Bluetooth, ein Entrepreneur-Masterstudium absolviert. Im Zuge dieses Studiums hat er mit dem Slowenen Grega Gostinčar den ersten Prototyp entwickelt. PowUnity ließ NeverLose in Neuseeland von 20 Heliski-Guides, Skilehrern und Freeski-Profis während zahlloser Abfahrten testen.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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