09.04.2019

4 Millionen Euro Kapital für Wiener Buchungsportal-Startup CheckYeti

In einer Serie A-Finanzierungsrunde holt sich das Wiener Startup CheckYeti vier Millionen Euro Kapital von Bestandsinvestoren und einigen Neuzugängen, darunter dem aws Gründerfonds.
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CheckYeti: Die Founder Stefan Pinggera und Georg Reich
(c) CheckYeti: Die Founder Stefan Pinggera und Georg Reich

Die Wachstumszahlen scheinen zu passen. Innerhalb der vergangenen eineinhalb Jahre konnte das Wiener Startup CheckYeti die Buchungszahlen auf seinem Buchungsportal für Outdoor-Aktivitäten nach eigenen Angaben verzehnfachen. Im vergangenen Jänner erzielte man mit rund drei Millionen Euro Buchungsvolumen das bisher beste Monatsergebnis. Insgesamt verzeichnete man inzwischen Kunden aus 118 Ländern. CheckYeti beschäftigt zurzeit 50 Mitarbeiter aus zwölf Nationen. Um das Wachstum weiterhin schnell voranzutreiben, nahm das Startup nun weitere vier Millionen Euro Kapital auf.

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Investment fließt u.a. in “operative Sprachkompetenz”

Neben den bestehenden Investoren Ringier Digital Ventures, btov, investiere.ch, Nest, Michael Grabner Media, SK Capital, Klaus Hofbauer, Matthias Knobloch und weiteren, beteiligt sich nun unter anderem der aws Gründerfonds als Neuinvestor. Das Investment soll primär in neue Marketingpartnerschaften und den Ausbau des Produktes und der operativen Sprachkompetenzen investiert werden, heißt es in einer Aussendung.

Diesen Sommer 10 neue Aktivitätenkategorien

“Wir fokussieren uns auf den weiteren Ausbau unseres internationalen Kundenzugangs – sowohl direkt als auch über Kooperationen mit großen Partnern aus dem Tourismusbereich”, erklärt Co-Founder Georg Reich. Für den bevorstehenden Sommer sollen zum bisherigen Angebot zehn neue Aktivitätenkategorien dazukommen, etwa Mountainbiking und Wassersportaktivitäten. Das Buchungsvolumen soll diesen Sommer um weitere 300 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden.

Kunzmann: “CheckYeti hat die Nische erkannt”

“Der 35 Milliarden Euro schwere Markt für Outdooraktivitäten ist eines der letzten fehlenden Puzzleteile im Travel-Bereich, der bisher noch nicht online vermarktet wurde. CheckYeti hat diese Nische erkannt und setzt nun seinen technologischen Vorsprung zur Abdeckung dieses Marktsegments erfolgreich ein. Insbesondere die Attraktivität dieses Marktplatzes für Ski- und Outdoorschulen und die eindeutigen Wettbewerbsvorteile von CheckYeti haben unsere Investmententscheidung bekräftigt”, kommentiert Ralf Kunzmann, Geschäftsführer aws Gründerfonds. (PA/red)

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Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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