20.03.2022

5000 Führungskräfte untersucht: Es gibt 4 Chef-Typen – und einer ist besser

Das Beratungsunternehmen Garnter identifizierte in einer Erhebung vier verschiedene Arten von Führungskräften. Eine davon stellte sich als überlegen heraus.
/artikel/4-chef-typen-einer-ist-besser
Es gibt laut Gartner vier Chef-Typen, aber nur einer davon ist der beste
Es gibt laut Gartner vier Chef-Typen, aber nur einer davon ist der beste | (c) Adobe Stock - Jacob Lund

Mit “guten” Vorgesetzten entfalten sich Mitarbeiter:innen und erbringen Höchstleistungen, mit schlechten passiert das Gegenteil. Diese Alltagsbeobachtung lässt sich auch empirisch belegen. Doch was sind die Eigenschaften, die “gute” Führungskräfte mitbringen müssen? Das Beratungsunternehmen Gartner identifizierte in einer großen Erhebung (samt Publikation) mit 9000 Personen, darunter rund 5000 Manager:innen, vier Chef-Typen. Und einer davon stach positiv heraus, wie Gartner Vice President Sari Wilde in einem Gastbeitrag beim US-Medienhaus CNBC erläutert.

1. “Lehrer”

Der von Gartner als “Teacher Manager” bezeichnete Chef-Typ setzt gegenüber Mitarbeiter:innen am eigenen Fachwissen und der eigenen Erfahrung an. Sein Mantra laute: “Ich habe es so gemacht, also sollst du es auch so tun”, beschreibt Sari Wilde. In der Regel steige der Typ “Lehrer” in der Organisation nicht unbedingt auf, weil er der beste Manager sei, sondern wegen seines institutionellen Wissens. Zudem wolle er Dinge auf seine Weise zu erledigen und zögere, mit neuen Ideen und Strategien zu experimentieren. “Dies kann in einer Welt, in der Innovation und Kreativität gefördert werden, problematisch sein”, so Wilde.

2. “Immer da”

“Always On-Manager” überwachen und kontrollieren ihre Mitarbeiter:innen ständig. Laut Wilde haben sie dabei gute Absichten und wollen diejenigen sein, die kontinuierliches Coaching und Feedback in einem sehr breiten Spektrum von Skills anbieten. “Unser Forschungsteam war überrascht, als es feststellte, dass der ‘Always On’-Ansatz nicht der produktivste ist”, schreibt Wilde. Das liege daran, dass Führungskräfte dieses Chef-Typs oft davon ausgehen, dass sie wissen, was das Beste ist, obwohl sie es in vielen Fällen nicht wissen. Infolgedessen lenken sie die Mitarbeiter:innen möglicherweise auf den falschen Weg, meint die Expertin.

3. “Cheerleader”

“Cheerleader”-Vorgesetzte seien eher zurückhaltend, geben positives Feedback und überlassen den Mitarbeiter:innen die Verantwortung für ihre eigene Entwicklung, heißt es von Gartner. “Sie sind zugänglich und unterstützend, aber nicht so proaktiv wie die anderen Chef-Typen, wenn es um die Entwicklung der Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter:innen geht”, erklärt Wilde. “Cheerleader” sind großartig für Mitarbeiter:innen, die durch Motivation aufblühen. “Der ‘Learning by Doing’-Ansatz kann jedoch bei den Mitarbeiter:innen zu Stress, geringerer mentaler Sicherheit und erhöhter Burnout-Gefahr führen”, meint die Expertin.

4. “Verbinder”

“Connector-Manager” geben Feedback in ihrem eigenen Fachgebiet, bringen die Mitarbeiter:innen aber sonst mit anderen im Team oder im Unternehmen zusammen, die besser geeignet sind, beim aktuellen Thema zu helfen. “Die ‘Connectors’, die etwa 25 Prozent der von uns befragten Manager ausmachten, erwiesen sich als die besten, wenn es darum ging, die berufliche Entwicklung ihrer Mitarbeiter:innen zu fördern, auch was Effizienz und Reaktionsfähigkeit angeht”, führt Wilde aus.

Darum ist der Chef-Typ “Connector” besser

Die Gartner-Expertin führt die Überlegenheit der “Verbinder” auf drei wichtige Verbindungen zurück, die sie für ihre Mitarbeiter:innen herstellen:

  1. Die Verbindung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter:in: “Connectors stellen die richtigen Fragen und bemühen sich, ihre Mitarbeiter:innen wirklich auf einer tieferen Ebene kennenzulernen”, beschreibt Wilde. Das betreffe etwa Motivationen, Interessen, Ziele und Entwicklungsbereiche, und zwar “auf eine Art und Weise, wie es andere Manager:innen nicht tun”.
  2. Die Verbindung zum Team: “Connectors wissen, dass sie nicht die einzige Quelle für Coaching sind und sein müssen. Daher versuchen sie, ein integrativeres Teamumfeld zu schaffen, in dem sich die Mitarbeiter:innen respektiert fühlen und ihre individuellen Fähigkeiten gerne mit anderen teilen”, erklärt die Expertin.
  3. Die Verbindung zur Organisation: “Die leistungsstärksten Teams kommunizieren nicht nur in formellen Meetings miteinander, sondern zu etwa 50 Prozent auch außerhalb. Verbinder helfen ihren Mitarbeiter:innen dabei, herauszufinden, mit welchen anderen Führungskräften innerhalb der Organisation sie in Kontakt treten können, um die Informationen zu bekommen, die sie selbst nicht bieten können”, so die Expertin.
Deine ungelesenen Artikel:
14.01.2025

kobza+collective: Florian Gschwandtner steigt bei Dubai-Consulter ein

Der Runtastic-Gründer ist neben seiner Rolle als Gesellschafter zudem noch als Partner und Mitglied des Advisory Boards tätig.
/artikel/kobzacollective-florian-gschwandtner-steigt-bei-dubai-consulter-ein
14.01.2025

kobza+collective: Florian Gschwandtner steigt bei Dubai-Consulter ein

Der Runtastic-Gründer ist neben seiner Rolle als Gesellschafter zudem noch als Partner und Mitglied des Advisory Boards tätig.
/artikel/kobzacollective-florian-gschwandtner-steigt-bei-dubai-consulter-ein
kobza+collective
© Pat Domingo/Leaders 21 - Marc Kozba und Florian Gschwandtner.

Kobza+collective ist der Name einer von Marc Kobza neu gegründeten Strategie- und Kreativberatung mit Hauptsitz in Dubai. Das Consulting-Unternehmen fokussiert auf strategische Kommunikationsberatung und kreative Lösungen für internationale und regionale Kunden.

kobza+collective: Durch Phasen des Wandels begleiten

Bereits kurz nach Gründung im September konnte kobza+collective erste Projekte gewinnen, darunter ein Markenberatungsprojekt für ein Handelsunternehmen in den U.A.E. Das Unternehmen definiert sich ausdrücklich nicht als weitere klassische Agentur, sondern als “modernes Consulting-Unternehmen neuen Typs”. Es kombiniert dabei “strategische und kreative Unternehmens- und Markenberatung”. Formulierter Anspruch ist es, mit “der Kraft der Kommunikation” Unternehmen und Marken unternehmensintern und extern durch Phasen des Changes bzw. des Wachstums zu begleiten. Der Markenbegrif Collective bezieht sich dabei auf Kooperation, Co-Creation und Kollaboration als Grundprinzip jeder Zusammenarbeit.

Durch die Wahl von Dubai als Headquarter soll es der Agentur möglich sein, Einblicke in unterschiedliche Märkte zu gewinnen und ihre Services individuell anzupassen: “Im letzten Jahr war Dubai unter den bestplatzierten Agenturstandorten in Cannes vertreten und Dubai im internationalen Vergleich unter den Top 10 kreativsten Städten der Welt”, erklärt Kobza seine Entscheidung. “Es herrscht eine dynamische, unternehmerische Energie, die Talente aus aller Welt anzieht, weshalb wir diesen Standort bewusst gewählt haben. In Verbindung mit unserer Erfahrung aus Europa wollen wir für Unternehmen und Marken ein starker Partner sein und neue Sichtweisen einbringen.”

Gschwandtner auch im Advisory Board

Um den Digital-, Technologie- und Innovationsaspekt bestmöglich abzudecken, konnte der Founder Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner sowohl als Gesellschafter und Partner, als auch als Mitglied des Advisory Boards für sich gewinnen.

“Wir freuen uns, Florian mit seiner Expertise und seinem Netzwerk an Bord zu haben, unser strategisches Angebot zu erweitern und unsere Kunden noch umfassender zu begleiten”, sagt Kobza.

Gschwandtner dazu: “Der Name Kobza steht für Qualität und Kreativität über Österreichs Grenzen hinaus. Es freut mich daher mit Marc in einer Partnerschaft zu sein und so meine positiven Erfahrungen mit der Familie Kobza aus unserer erfolgreichen Zusammenarbeit in der Vergangenheit auf internationaler Bühne weiterzuführen.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

5000 Führungskräfte untersucht: Es gibt 4 Chef-Typen – und einer ist besser

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

5000 Führungskräfte untersucht: Es gibt 4 Chef-Typen – und einer ist besser

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

5000 Führungskräfte untersucht: Es gibt 4 Chef-Typen – und einer ist besser

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

5000 Führungskräfte untersucht: Es gibt 4 Chef-Typen – und einer ist besser

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

5000 Führungskräfte untersucht: Es gibt 4 Chef-Typen – und einer ist besser

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

5000 Führungskräfte untersucht: Es gibt 4 Chef-Typen – und einer ist besser

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

5000 Führungskräfte untersucht: Es gibt 4 Chef-Typen – und einer ist besser

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

5000 Führungskräfte untersucht: Es gibt 4 Chef-Typen – und einer ist besser

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

5000 Führungskräfte untersucht: Es gibt 4 Chef-Typen – und einer ist besser