19.07.2018

330 Bewerbungen aus drei Kontinenten bei Wien Energie Innovation Challenge

Die Bewerberzahlen bei der Wien Energie Innovation Challenge konnten im Vergleich zum Vorjahr um 80 Prozent gesteigert werden. Vier von fünf Bewerber-Startups stammen aus dem Ausland.
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Wien Energie Innovation Challenge 2018 - 330 Bewerber-Startups
(c) Wien Energie: Impressionen vom Innovation Camp im Vorjahr
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Gerade einmal vier Tage ist es her, dass die Bewerbungsphase für die Wien Energie Innovation Challenge 2018 endete – der Brutkasten berichtete im Vorfeld. Nun präsentierte der Energiedienstleister bereits die ersten Zahlen zur aktuellen Runde. 330 Bewerbungen kamen beim Call herein. Die Zahl konnte damit gegenüber dem ersten Durchgang im Vorjahr um 80 Prozent gesteigert werden. Stolz zeigt man sich seitens Wien Energie ob der Internationalität der BewerberInnen.

+++ Interview: Wien Energie CEO Strebl setzt auf “True Economy” +++

“In der Startup-Szene als Partner einen Namen gemacht”

Denn vier von fünf Startups kämen nicht aus Österreich, so das Unternehmen in einer Aussendung. Explizit werden Einreichungen aus Indien, Israel, den USA, Deutschland und dem Vereinigten Königreich genannt. “Das ist ein großartiger Erfolg und zeigt auch, dass sich Wien Energie in den letzten Jahren in der Startup-Szene als Partner einen Namen gemacht hat”, wird Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl zitiert. “Jetzt haben wir die Aufgabe, aus der Vielzahl von hochwertigen Einreichungen die erfolgversprechendsten zehn Ansätze auszuwählen”.

Video-Interview zur Wien Energie Innovation Challenge 2018:

+++ Fokus: Energie & Umwelt +++

Fünf Prototypen bis Jahresende

Die angesprochenen zehn Startups werden im September zum “Innovation-Camp” eingeladen, bei dem sie mit ExpertInnen von Wien Energie drei Tage lang ihre Ideen konkretisieren und weiterentwickeln können. Fünf Projekte werden anschließend von einer Jury in die engere Auswahl gewählt. Sie können bis Jahresende gemeinsam mit MitarbeiterInnen des Unternehmens einen Prototyp entwickeln, der am Demo Day im Dezember präsentiert wird. Dort gibt es eine weitere Jury-Entscheidung.

Projekte aus dem Vorjahr bereits im Regelbetrieb

Ziel der Challenge, die dieses Jahr auf die Themen Smart Infrastructure, E-Mobilität, Arbeiten 4.0, Photovoltaik und intelligente Kundenlösungen fokussiert, sind langfristige Kooperationen. “Die Zeiten, in denen man sich im stillen Kämmerlein etwas austüftelt, sind vorbei”, sagte CEO Strebl dazu kürzlich im Interview mit dem BrutkastenVergangenes Jahr entstanden durch die Innovation Challenge drei gemeinsame Projekte mit vier Startups. Diese sind aktuell bereits in den Regelbetrieb integriert, oder auf dem weg dorthin – der Brutkasten sprach kürzlich mit den Gründern.

⇒ Zur offiziellen Page zur Challenge

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Jumug Carbon Recovery Ataleo Insolvenzen
(c) Adobe Stock

Das Grazer Startup meo Energy arbeitet an der Entwicklung eines innovativen Energiemanagement-Systems, speziell konzipiert für bestehende Gebäude und Energiegemeinschaften. Ziel von meo Energy ist es, durch die Nutzung von Gebäuden als Energiespeicher den CO2-Fußabdruck dieser nachhaltig zu senken.

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EU: Energieeffizienz bis 2030 um 55 Prozent steigern

Angesichts der russischen Invasion in die Ukraine und der daraus resultierenden Energiekrise, hat die EU 2023 das Ziel der Energieeffizienz erhöht: Die EU-Länder sind rechtlich dazu verpflichtet, ihre Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent zu senken. Dies ist ein Zwischenschritt zum Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft mit Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis 2050.

Auch die Immobilienwirtschaft ist auf innovative Lösungen angewiesen, weshalb meo Energy daran arbeitete, Gebäude als große Energiespeicher zu betreiben – mehr im brutkasten Porträt von 2022.


Redaktioneller Hinweis: Nach Veröffentlichung des Artikels wurden brutkasten Informationen zur Fortführung des Unternehmens übermittelt. Diese wurde ergänzt.

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