11.05.2018

3 Wiener Social Startups kommen in Red Bull-Programm

Mit dem Red Bull Amaphiko Fellowship sollen Social Entrepreneurs unterstützt, vernetzt und mit Skills versorgt werden. In den aktuellen Durchgang schafften es drei Wiener Startups.
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Red Bull Amaphiko
(c) LibertydotHome: Das Team

“Beeindruckend, wie viele Entrepreneurs es in unserem Land gibt, die ihre Kreativität, Leidenschaft und Energie dafür einsetzen, um einen positiven Einfluss auf die Welt und die heutige Gesellschaft zu nehmen”, schreibt Red Bull auf seiner Page über sein Amaphiko Fellowship-Programm. Dort will man Social Entrepreneurs vernetzen, coachen und mit Skills versorgen. Konkret will man in den Bereichen “Projektentwicklung”, “Öffentlichkeitsarbeit” und “persönliche Entwicklung” unterstützen. Nun wurde die Auswahl für den diesjährigen Durchgang von Red Bull Amaphiko getroffen. Es sind drei Social Startups aus Wien, die es ins Programm schafften. Und die können alle bereits erste Erfolge vorweisen.

+++ Red Bull Amaphíko Session Kochen und Designen mit „Unverschwendet“ und „Voi Fesch“ +++

Fairmittlerei: Wiener Umweltpreisträger mit drei Zielen

Die Fairmittlerei hat sich darauf spezialisiert, nicht verkaufte Drogerieartikel günstig weiterzuvermitteln. Dass täglich große Mengen an nicht verkauften Lebensmitteln von Händlern entsorgt werden ist allgemein bekannt. Einige soziale Programme haben sich des Themas angenommen. Für viele dürfte jedoch überraschend sein, dass auch im Hygieneartikelbereich viele Waren direkt aus den Marktregalen in den Müll wandern. Bis zu 2250 Tonnen seien das in Österreich jährlich, heißt es von der Fairmittlerei. Die will man abfangen und günstig an soziale Organisationen wie Vinzenz-Gemeinschaft und Volkshilfe vermitteln. Drei Ziele könne man damit erreichen. “NGOs sparen sich Geld, Industrie und Handel geben ihren bisher nicht genutzten Ressourcen einen Mehrwert und nebenbei wird auch noch die Umwelt entlastet”, sagt Michael Reiter, Obmann des als Verein strukturierten Startups. Kürzlich holte die Fairmittlerei mit ihrem Konzept den Umweltpreis 2018 der Stadt Wien.

(c) Martin Groce / die Fairmittlerei – Das Team

MiRa Bike: Greenstarter mit Qualitätsanspruch

“Auch in der Fahrradindustrie wird so viel Schrott und minderwertige Qualität produziert und von Kunden gekauft, dass jährlich Tonnen an Müll entstehen”, sagt Julian Walkowiak, Co-Founder und Geschäftsführer von MiRa Bike. Seine Lösung: Das Social Startup bietet ein Abo-System für Kinderfahrräder. Für unter neun bis 16 Euro im Monat ist man dabei. Kinder haben damit immer ein passendes Fahrrad. “Wir möchten qualitativ hochwertige Produkte in den Umlauf bringen und nebenbei den Lebenszyklus eines Fahrrades um mindestens das doppelte verlängern”, sagt Walkowiak. Von der Teilnahme am Red Bull Amaphiko-Programm erwartet er sich auch mehr Publicity. Aufgefallen ist MiRa Bike bereits vergangenes Jahr. Das Green Startup schaffte es unter die Top 10 beim Greenstart-Wettbewerb.

(c) MiRa Bike: Die zwei Co-Founder

LibertydotHome: FH Campus Wien-Team für die Menschenwürde

“Die Tür hinter sich schließen zu können, sich abzugrenzen, ist eine Frage der Menschenwürde”, sagt LibertydotHome-Co-Founder Markus Hörmanseder. Gemeinsam mit seinem Team hat er eine 6,4 m² großes “Tiny Home” entwickelt – inklusive Stockbett, Kochnische, Schrank, Dusche, Klo und Infrarot-Heizung. Ziel ist es, diese Mikro-Wohneinheiten Obdachlosen zur Verfügung zu stellen. Finanzieren will man das über einen Verkauf der Tiny Homes an Abnehmer wie Bauunternehmen, aber auch Privatpersonen. Auch ein Verleih-System für Festivals und andere Großevents ist geplant. Mit dem Konzept schaffte es das Team auch in den “Start-up Corner” am High Tech Campus der FH Campus Wien. Dort steht auch der erste Prototyp des LybertydotHome. Red Bull sieht Hörmanseder als strategischen Partner. Unterstützung erwartet man sich im Rahmen des Red Bull Amaphiko-Programms unter anderem bei Marketing und Vertrieb.

(c) LibertydotHome: Das Team

⇒ Zur Page des Amaphiko-Programms

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(c) ParityQC: Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser.
Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser. (c) ParityQC

Quantum Brilliance, Entwickler für Quantencomputing-Produkte und -Lösungen und ParityQC, entwickeln gemeinsam einen mobilen Quantencomputer. Als Konsortium sind die beiden Unternehmen unter den drei Finalisten des Projekts “Mobiler Quantencomputer” (MQC) der Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur).

Ziel des Wettbewerbs ist die Miniaturisierung von Quantencomputern, um sie im Hinblick auf Größe, Gewicht und Energieverbrauch mobil einsetzen zu können. Die Phase III des Projekts läuft insgesamt 30 Monate und wird von der Cyberagentur mit insgesamt 35 Millionen Euro gefördert.

ParityQC “der richtige Partner”

“Wir sind stolz darauf, dass wir den mobilen Quantencomputer für die Cyberagentur entwickeln dürfen. Bei diesem großartigen Projekt werden die Stärken unserer Hardware voll zum Tragen kommen – und mit ParityQC haben wir genau den richtigen Partner, um ein leistungsfähiges Produkt zu schaffen”, sagt Mark Mattingley-Scott, General Manager EMEA bei Quantum Brilliance.

Ein mobiler Quantencomputer bietet den Vorteil, hochkomplexe Simulationen in Quantengeschwindigkeit direkt vor Ort durchführen zu können, ohne Rechenzentrum und Cloud-Infrastruktur. Das ermöglicht eine sichere und zuverlässige Rechenleistung auch in entlegenen Umgebungen.

Der zu entwickelnde mobile Quantencomputer soll in erster Linie in Sicherheit und Verteidigung, aber auch in zivilen Szenarien zum Einsatz kommen. Die Technologie eignet sich beispielsweise zur Berechnung komplexer Logistik-Szenarien und als Basis für leistungsstarke Verschlüsselungstechniken für einen effektiven Schutz kritischer Infrastrukturen.

Quantenarchitektur und Software

ParityQC ist zuständig für die Quantenarchitektur und Software für die NV-Center-Hardwareplattform von Quantum Brilliance. Dafür stellt das Unternehmen einen Hardware-nativen Compiler bereit, der reale Probleme in Quantengatter übersetzt, die spezifisch für die diamantbasierte Hardware von Quantum Brilliance sind.

Mit der Architektur von ParityQC lassen sich Qubits effizienter nutzen und eventuell auftretende Fehler korrigieren – das führt zu zuverlässigeren Berechnungen. Darüber hinaus verhindere dieser Aufbau, dass einzelne Qubits über größere Entfernung miteinander agieren müssen, was im Rahmen der heutigen Technologie oft nur schwer möglich sei.

ParityQC: Mobile Entwicklung

“Wir glauben, dass die Partnerschaft zwischen ParityQC und Quantum Brilliance der richtige Weg ist, um den weltweit ersten mobilen Quantencomputer zu entwickeln”, sagt ParityQC Co-CEO Wolfgang Lechner.

Auch Co-CEO Magdalena Hauser äußert sich ähnlich: “Die speziell für NV-Center entwickelte Architektur bietet Vorteile, die für die mobile Entwicklung von entscheidender Bedeutung sein werden, zum Beispiel die Fähigkeit, komplexere Algorithmen schneller und mit geringerer Fehlerquote zu bearbeiten.”

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