20.04.2021

“2 Minuten 2 Millionen”: Wiener FinTech holt Deal zur 6-Millionen Euro-Bewertung

In dieser Folge gab es Hintern-schonende Sättel, eine Lösung fürs Rasenkantenproblem und ein Startup, das Spaß am "Fliegen klatschen" hatte. Zudem konnte ein Wiener FinTech einen guten Deal an Land ziehen, während Jung-Gründer sich in Krisenzeiten eigene Jobs geschaffen hatten.
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2 Minuten 2 Millionen, Cashy,
(c) PULS 4/Gerry Frank - Cashy, eine digitale Pfandleih-Plattform konnte in der Startup-Show punkten.
kooperation

Die ersten bei “2 Minuten 2 Millionen” waren Peter Peintner und Martin Gstrein. Sie haben mit Fly Smash eine Fliegenklatsche entwickelt, mit der man eigenen Worten nach Spaß am Erschlagen haben soll. Die Forderung: 50.000 Euro für 20 Prozent Anteile.

Branding möglich

Ab einer Bestellung von 500 Stück sollen Unternehmen die Möglichkeit bekommen, die aus vulkanisierten Naturlatex bestehende Klatsche, die man zwischen Daumen und Zeigefinger einklemmt, spannt und loslässt, individuell zu branden.

“Ernst gemeint?”

Während am Anfang Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner fragte, ob die Geschäftsidee ernst gemeint sei, entwickelte sich ein Gespräch über Fly Smash und die Möglichkeiten des Vertriebs. Die Gründer wollten in Supermärkte, Spielzeuggeschäfte und auch in den b2b-Bereich hinein.

2 Minuten 2 Millionen
(c) PULS 4/Gerry Frank – Fly Smash ist eine Fliegenklatsche, die man “schnalzen” lassen kann.

Winzer Leo Hillinger stieg als erster aus. Es wäre ihm zu wenig “Fleisch” am Startup dran. Haselsteiner folgte, er nannte die Idee köstlich, sehe aber kein Investment-Case. Inhaltlich schloss sich Alexander Schütz an und ging wortkarg.

Kein Spielzeug

Mediashop-Chefin Katharina Schneider zeigte sich dagegen wenig begeistert. Sie fände es nicht lustig, wenn man beim “Fliegen Töten” von einem Spielzeug spreche. Auch sie ging ohne Angebot. Medienunternehmer Stefan Piëch meinte, bei einer Patenterteilung, die im Laufen ist, könnte er sich vorstellen TV-Werbung auf seinen Kindersendern im Wert von 100.000 Euro für 25,1 Prozent anzubieten. Deal für Fly Smash.

Junge Gründer bei “2 Minuten 2 Millionen”

Die zweiten bei “2 Minuten 2 Millionen” waren Marie Söllhammer, Studentin, und der 18-jährige Moritz Pennetzdorfer. Mit Die Boys & Marie haben sie ein Pop-Up-Restaurant eröffnet und wollen ihre Vision in Form eines Franchise-Unternehmens verbreiten und auch weitere Jugendliche dazu motivieren, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Durch die Pandemie sind den Schülern der Bergheidengasse ihre Pflicht-Praktika entgangen. Daher haben sie sich selbst Jobs geschaffen. Die Forderung: 100.000 Euro für 20 Prozent.

“Österreicher des Jahres”

Die Boys & Marie erhielten 2020 den Sonderpreis der Wirtschaftskammer in der Kategorie Innovation und dürfen sich in dieser Sparte “Österreicher des Jahres” nennen. Die Pläne der Gründer sind divers. Einerseits möchten sie in jedem Bundesland einen Pop-Up-Store als Franchise eröffnen, andererseits in Wien ein fixes Restaurant etablieren. Zudem planen die Gründer direkt in die Schulen zu gehen und via Beratungsleistung junge Menschen dazu motivieren, sich aufzuraffen.

2 Minuten 2 Millionen
(c) PULS 4/Gerry Frank – Moritz Pennetzdorfer und Marie Söllhammer sind “Die Boys & Marie”

Bisher hatten sie in zwei Monaten 50.000 Euro Umsatz gemacht. Abzüglich aller Kosten wie Gehaltsauszahlungen, wie sie betonten. Katharina Schneider lobte haushoch, stieg aber ohne Angebot aus. Auch Alexander Schütz sah es ähnlich und ging ohne Deal-Vorschlag.

Zwei Angebote für Gründer

Der begeisterte Hotelier Bernd Hinteregger machte ein Angebot: 20.000 Euro für zehn Prozent. Danach meinte Nachhaltigkeitsexperte Martin Rohla die Zukunft in den Händen solcher Menschen, wie sie welche sind, sei eine gute. Er bot 80.000 Euro für 20 Prozent. Der “alte Knacker” der Runde, wie er sich selbst bezeichnete, Haselsteiner machte es kurz und zog sich zurück. Die Gründer überlegten nicht lange. Deal mit Rohla für Die Boys & Marie.

Blobber als neuartiger Sattel

Der nächste bei “2 Minuten 2 Millionen” war Thomas Pasemann. Der Gründer hatte mit Höhen und Tiefen zu tun, musste mit einer Firma bereits Insolvenz anmelden und möchte nun mit seinem innovativen Sitz das Fahrradfahren revolutionieren. Der Sattel soll ein Sitzen am Rad mit optimaler Dämpfung und Entspannung für Rücken und Gesäß ermöglichen, sowie eine frühzeitige Ermüdung verhindern. Der Blobber führt zwei Module, die am Fahrrad angebracht werden und besteht aus zwei Luftkammern, die individuell befüllt werden können. Der weiche Sitzteil kann abgenommen werden und soll daher auch ein Gamechanger für Ganzjahres-Fahrer sein. Für seinen Sitz, der Rücken, Bandscheiben und Gesäß entlastet, forderte der Gründer 90.000 Euro für 15 Prozent.

2 Minuten 2 Millionen
(c) PULS 4/Gerry Frank – Rad-Fan Leo Hillinger beim Testen des Blobbers.

Leo Hillinger testete als Rad-Experte den neuartigen Sattel, der noch nicht am Markt war. Und meinte danach, dass die Bewertung zu hoch sei. Dann trat auch Haselsteiner in die Pedale und erfuhr, dass auf das Innenleben und die Haut von seinem Produzenten ein Patent gehalten werde. Der Gründer selbst habe einen Patentantrag auf den Hart- und Softpart gestellt. Dennoch stieg Haselsteiner aus.

Verhandlungen bei “2 Minuten 2 Millionen”

Für Stefan Piëch war die Forderung Pasemanns ebenfalls zu hoch, dafür dass es bisher nur einen Prototypen gebe. Er und auch Schneider gingen ohne Angebot. Schütz tat es seinen Vorgängern gleich. Hillinger hingegen bot, vorausgesetzt das Patent würde erteilt werden, 50.000 Euro für 25,1 Prozent. Er würde die Idee gerne weiterentwickeln. Der Gründer kehrte nach kurzer Beratung zurück und zeigte sich unzufrieden mit der Bewertung. Er wollte 70.000 Euro für das Mitspracherecht in seinem Startup. Der Investor erhöhte nochmal auf 60.000 Euro. Deal für Blobber.

Der digitale Pfandleiher

Die nächsten auf der “2 Minuten 2 Millionen”-Bühne waren Patrick Scheucher und Thomas Mang. Mit Cashy wollen die drei Gründer den Pfandleiher ins digitale Zeitalter führen. Das Startup digitalisiert mit der eigenen Softwareplattform den Bewertungsprozess von Wertgegenständen. Über die App bekommen Kunden laut Cashy innerhalb von Sekunden den Wert eines Gegenstandes angezeigt, der im Anschluss an das Startup verkauft oder mit einem kurzfristigen Kredit belehnt werden kann.

Automatisiertes Bewertungssystem

Weiters ist es möglich den Gegenstand per Post einzusenden, vom Botendienst abholen zu lassen oder bei Bedarf in einem der zwei Shops in Wien persönlich abzugeben. Dafür erhalten Kunden von Cashy entweder bares Geld oder den Geldbetrag auf ein Konto bzw. via PayPal überwiesen. Dabei liegt der Fokus auf Elektrogeräte. Aber auch Luxushandtaschen und Ähnliches sei möglich. Das automatisierte Bewertungssystem kann über 40.000 Produkte erkennen. Die Forderung des FinTech, das bereits ein Investment zu einer fünf-Millionen-Euro-Bewertung erhielt: 400.000 Euro für fünf Prozent Beteiligung.

Cashy
(c) PULS 4/Gerry Frank – Patrick Scheucher und Thomas Mang hatten mit Cashy eine innovative Idee, die sie vorstellten.

Nach der Live-Präsentation des ganzen Prozesses mit einem Smartphone, das dem von Schneider ähnelte, erklärten die Gründer, dass sie über internationale Partner Angekauftes weiterverkaufen. Der Umsatz betrage zurzeit der Aufzeichnung 150.000 Euro im Monat.

Erstes hohes Angebot

Haselsteiner zweifelte daran, dass sich das Angebot der Gründer lohnen würde. Schneider empfand sich als die falsche Investorin, als sich Daniel Zech von Seven Ventures zuschaltete. Er zeigte sich als Fan der Gründer und des Startups. Und bot 800.000 Euro TV-Werbung für fünf Prozent der Anteile.

Weitere Deal-Vorschläge

Danach legte C-Quadrat Investment Group Alexander Schütz eine halbe Million Euro für zehn Prozent auf den Tisch. Hillinger wollte sich bei seinem Kollegen anschließen. Stefan Piëch machte danach mit dem Angebot-Reigen weiter. Er forderte zwei Prozent für 200.000 Euro. Was wiederum Zech per Bildschirm ins Studio zurückholte. Und ihn den Studio-Investor überbieten ließ: Plötzlich lagen weitere 500.000 Euro Medien-Budget für drei Prozent Beteiligung im Raum.

Die Gründer berieten sich und lehnten die Medienpräsenz ab und machten Hillinger und Schütz ein Gegenangebot: 350.000 Euro für fünf Prozent. Jene wollten runter auf 300.000 Euro. Deal für Cashy.

Gründer löst Rasenkantenproblem

Den Abschluss von “2 Minuten 2 Millionen” bildete Clever Edge aus der Steiermark: Gründer Hubert Jonser hatte genug von lästigem Rasenkanten-Nachschneiden. Er stellte sein innovatives Stecksystem den Investoren vor, das nach Belieben in die Wiese eingeschlagen werden kann. Die Produktteile gibt es in verschiedenen Farben, Breiten und Längen und sollen auch schöne Rundungen in den Rasenkanten ermöglichen. Das Produkt schließe bündig mit der Wiese ab, weshalb selbst mit dem Rasenmäher bis zur Kante gemäht werden kann, ohne im Nachhinein nachbessern zu müssen. Beim Pitch bekam Jonser Unterstützung von Mark Kühler, dessen Anwesenheit vor allem für Katharina Schneider eine besondere Überraschung war.

Der Heimwerkerkönig

Die beiden kannten sich sehr lange. Kühler sei ein Werbegesicht in Deutschland mit dem Titel “Heimwerkerkönig”. Jener hatte die Investorin nicht informieren wollen, um keinen Interessenskonflikt aufkommen zu lassen. Nach dem Pitch forderten die Gründer 200.000 Euro für zehn Prozent Anteile

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(c) PULS 4/Gerry Frank – Mark Kühler gilt als Deutschlands Heimwerkerkönig.

Stefan Piëch ließ sich die Idee von Haselsteiner nochmal erklären. Jener meinte dann aber, dass er etwas ähnliches bereites im Garten hatte, er und seine Frau es jedoch optisch nicht ansprechend gefunden hätten. Danach erzählten die Gründer von 360.000 Euro Umsatz im ersten Quartal und einem Vertrag mit einem großen deutschen Baumarkt.

Schneider leicht verärgert?

Hillinger und Piëch gingen als erste ohne Angebot. Haselsteiner störte sich an der Bewertung und ging ebenso. Schneider sprach über das bislang zurückgestellte Interesse an Clever Edge eines konkurrierenden Shopping-Kanals, das die Founder am Rande erwähnt hatten. Zeigte sich spielerisch verärgert und bot 50.000 Euro für fünf Prozent. Sie rief die halbe Bewertung aus, da sie nur der b2c-Bereich interessiere.

Schütz hingegen meinte, der b2b-Bereich im Sinne Aufwuchsschutz für einen Wildschutzzaun an Autobahnen – in dem das Startup bereits agiere – läge mehr in seinem Interesse. Er wollte 30 Prozent des Firma für 200.000 Euro. Es kam zum Deal mit Schneider.

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Universität Innsbruck, Spin-offs
(c) Universität Innsbruck

Vergleicht man die österreichische Spin-off-Landschaft mit jener anderer Länder, erweist diese sich als mager – wären da nicht diverse heimische Universitäten, die proaktiv Spin-offs fördern, wie brutkasten berichtete. Die Universität Innsbruck gilt als einer dieser Innovationstreiber.

Spin-offs in Deutschland

Eine Studie aus dem Oktober 2023 zur Entrepreneurship Performance deutscher Hochschulen ermittelte die Anzahl an Gründungen aus Hochschulen von 2014 bis 2022 und weist diese Werte für die 20 am höchsten gerankten Universitäten in Deutschland aus. Zusammen waren diese 20 Universitäten Ursprung von knapp 4.800 Startups. Dabei gibt es eine ausgeprägte Spitzengruppe mit der TU München (810 Startups) ganz vorne, gefolgt mit weitem Abstand von der TU Berlin (466) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT, 321).

Hierzulande hat sich die Universität Innsbruck seit der Gründung ihrer Beteiligungsgesellschaft im Jahr 2008 über die Uni-Holding an 39 Spin-offs beteiligt. Durch die neu gegründeten Unternehmen wurden seither mehr als 200 neue Arbeitsplätze geschaffen.

“Der Ansatz der Universität Innsbruck, akademisch getriebene Spin-offs wirksam zu unterstützen, zeigt Früchte”, sagt Rektorin Veronika Sexl. “Durch die Unternehmen wird spezialisiertes Grundlagenwissen zum Wohle der Gesellschaft transformiert und diesen strategischen Ansatz werden wir auch in Zukunft weiter forcieren.” Neben Studienangeboten im Bereich Entrepreneurship und dem gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Tirol betriebenen Gründungs- und Innovationszentrum InnCubator stellt die 2008 gegründete Beteiligungsgesellschaft Uni-Holding ein Kernelement der Strategie dar.

AQT und ParityQC als Aushängeschilder

Aktuell hält die Uni-Holding 23 Beteiligungen an Ausgründungen aus der Universität Innsbruck. Diese Unternehmen sind in den Bereichen Digitalisierung, Finanzen, Gesundheit, Ökologie und Technologie tätig. Neben den renommierten Ausgründungen im Bereich der Quantentechnologien – AQT und Parity QC – beschäftigt sich etwa das junge Spin-off QND – Quantum Network Design mit der Simulation von Quantennetzwerken, um die wesentlichen Grundsteine für eine industrielle Implementierung zu legen.

Beispiele der Innsbrucker Spin-offs

Innfoliolytix wäre ein weiteres Beispiel der Spin-off-Strategie: Das Startup macht Kapitalmarktanleger:innen aktuelle Forschungsergebnisse in Form von quantitativen Anlagestrategien zugänglich. Die Universitätsprofessoren Matthias Bank und Jochen Lawrenz vom Institut für Banken und Finanzen sind an der gemeinsamen Gründung und Entwicklung des Unternehmens mit der BTV AG und der Universität Innsbruck beteiligt; seit 2024 gilt Innfoliolytix als eine FMA-lizenzierte Wertpapierfirma. Im November 2024 wurde der vom Startup beratene und von der 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft verwaltete Fonds “Quant Global Plus” mit dem Österreichischen Dachfonds Award 2024 des GELD-Magazins in den Kategorien “Aktiendachfonds 1 Jahr” und “Aktiendachfonds 3 Jahre” ausgezeichnet.

KinCon biolabs wiederrum baut seine patentierte Plattformtechnologie weiter aus, um Pharmaunternehmen bei der Lösung medizinischer Herausforderungen, insbesondere bei Krebs und Morbus Parkinson, zu unterstützen. Das von Philipp Tschaikner und Eduard Stefan gegründete Unternehmen entwickelt eine zellbasierte Reportertechnologie, die strukturelle Veränderungen von schwer zu analysierenden Zielproteinen sichtbar macht. Wenn ein Wirkstoffkandidat an einen, spezifisch für das Zielprotein entwickelten Reporter bindet, beginnt der genetisch kodierte Reporter in den Zellen zu leuchten. Damit lasse sich die Wirksamkeit von Medikamentenkandidaten systematisch vorhersagen, sodass die Pharmaunternehmen neuartige Therapien schneller in die klinische Anwendung, d.h. zu den Patient:innen, bringen könnten.

Kartenspiel in USA lizenziert

Das von Physiker:innen an der Universität Innsbruck entwickelte Kartenspiel Seeker Chronicles konnte mittlerweile an den renommierten US-amerikanischen Spieleverlag Wise Wizard Games lizenziert werden. Es verbindet Wissenschaftsvermittlung mit Spielelementen. Dessen Erfinder:innen Hendrik Poulsen Nautrup, Lea Trenkwalder und Fulvio Flamini haben das Spin-off-Unternehmen OneStone Studios gegründet und arbeiten aktuell an Erweiterungen, einer digitalen Version des Spiels und mehreren neuen Spielen, alle mit dem Ziel, Wissenschaft der Gesellschaft näherzubringen.

Arbeitsbedingungen, Arbeitsorganisation und daraus resultierende Beanspruchungen mit dem Ziel zu betrachten, Arbeit “menschenzentriert” zu gestalten und hinsichtlich verschiedener Humankriterien in Unternehmen und Organisationen zum Wohle aller Beteiligten zu verbessern – das ist das Vorhaben von Humane Arbeit. Gegründet von Cornelia Strecker, Christian Seubert und Jürgen Glaser bietet das Spin-off arbeitspsychologische Beratung auf dem aktuellsten Stand wissenschaftlicher Forschung.

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