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Österreichische KMU haben in Sachen Online-Handel noch großen Aufholbedarf. Aktuell sind erst 20 Prozent der heimischen Händler im E-Commerce tätig.
Damit sich dies ändert, bietet die Austria Wirtschaft (aws) mit “KMU.E-Commerce” im Auftrag des Wirtschaftsministeriums ab sofort ein neues Förderangebot an, das KMU gezielt beim Aufbau der digitalen Vertriebskanäle unterstützen soll. Für die Förderung wurden insgesamt zwei Millionen Euro bereitgestellt.
Die Kriterien der E-Commerce Förderung
Konkret umfasst das Förderangebot „KMU.E-Commerce“ den Ausbau und die Einführung von Online-Shops, die Nutzung von Vertriebs- und Dienstleistungsplattformen, aber auch die Einrichtung von E-Commerce-Geschäftsprozessen bis hin zur Einrichtung von Gütezeichen.
Bei der Förderung handelt sich um einen nicht rückzahlbaren Zuschuss. Gefördert werden 30 Prozent der Projektkosten von mindestens 2000 und maximal 100.000 Euro.
Anträge für „KMU.E-Commerce“ sowie „KMU.Digital“ können online über den aws-Fördermanager eingereicht werden. Antragstellungen sind ab Dienstag, 8. September, möglich.
Ergänzung zu KMU Digital
Der Zuschuss versteht sich laut BMDW als Ergänzung zur Umsetzungsförderung von KMU.Digital, der Digitalisierungsoffensive des BMDW, die in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) angeboten wird.
Im Rahmen von KMU Digital werden Unternehmen bei ihren ersten Digitalisierungsschritten mit Beratung und einem Umsetzungszuschuss unterstützt. Dazu zählt beispielsweise die Digitalisierung von Geschäftsmodellen und -prozessen oder IT- und Cybersecurity.
Der maximale Zuschuss beträgt hier 5.000 Euro und kann nur nach einer Beratungsförderung genutzt werden. Auch hier ist der Call laut BMDW geöffnet und Einreichungen ab sofort wieder möglich. Erst Mitte August wurden weitere drei Millionen Euro für die Fortsetzung des Programms bereitgestellt – der brutkasten berichtete.