20.04.2017

1MillionStartups: Weltweit führende Startup-Galerie nimmt weiter Fahrt auf

Die von der Business Angelina Selma Prodanovic gegründete Plattform 1MillionStartups zielt auf Startups ab, die "echte Probleme" lösen. Ihre Sichtbarkeit soll durch die Online-Galerie erhöht werden.
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1MillionStartups Global Conference 2019
Screenshot: http://www.1millionstartups.com/
kooperation

“Über 25 Jahre Erfahrung in dem Gebiet haben gezeigt, dass Sichtbarkeit die Schlüsselvoraussetzung für Startup-Erfolg ist”, sagt Selma Prodanovic. Ihr bereits Ende 2015 gestartetes Projekt 1MillionStartups will genau diese Sichtbarkeit erreichen. Angesprochen sind jedoch nicht alle Startups. Nur wer “echte Probleme” löst, soll auf der Plattform eine Bühne bekommen. Schätzungen zufolge starten jährlich etwa 100 Millionen Entrepreneure ein Business. Bis 2020 soll es weltweit eine Milliarde Selbstständige geben. “Wir sind überzeugt, dass zumindest eine Million davon sich der Lösung der großen Herausforderungen unseres Planeten verschrieben hat”, sagt Prodanovic. Diese Million wolle man mit der Online-Galerie unterstützen.

+++ Selma Prodanovic, die Grande-Dame der österreichischen Startup Community, im Interview. +++

Neue Möglichkeiten für Startups außerhalb der “Unicorn-Zentren”

(c) Selma Prodanovic

Die bereits jetzt führende Startup-Galerie der Welt soll, geht es nach Prodanovic, für alle Player im Startup-Ecosystem zur verlässlichen Informationsquelle werden. So sollen etwa Investoren in Zukunft bei ihren Entscheidungen um einen Blick auf die Plattform nicht mehr herum kommen. “Auf 1MillionStartups kann man sofort sehen, ob irgendwo auf der Welt schon jemand die gleiche Lösung anbietet. Das eröffnet vor allem für Startups und Business Angels außerhalb der großen ‘Unicorn-Zentren’ ganz neue Möglichkeiten”, erklärt Prodanovic.

Globale Business Angel-Verbände unterstützen Plattform

Bereits in einer frühen Phase konnte sich 1MillionStartups die Unterstützung wichtiger Player der globalen Startup-Community zusichern. So wird die Plattform vom European Business Angel Network (EBAN), vom African Business Angel Network (ABAN), vom Global Business Angel Network (GBAN) sowie vom Global Entrepreneurship Network (GEN) unterstützt. Um die Internationalität der Plattform zu betonen, fand das globale Relaunch-Event vergangenen März beim Global Entrepreneurship Congress in Johannesburg, Südafrika statt, wo EBAN-Präsidentin Candace Johnson das Potenzial der Plattform hervorstrich: “Es ist eine weltweite Bewegung, die uns näher an eine globale Entrepreneur-Gesellschaft bringen wird”.

“Kein Land wird von uns zurückgelassen.”

100 Millionen Euro Investment bis 2030

Neben den großen Business Angel-Verbänden wird 1MillionStartups auch von einer Reihe von Corporates, NGOs, Medien und VCs unterstützt. Zudem hat die Plattform Kooperationen mit der UNIDO und wurde kürzlich als Best Practice Beispiel für den Beitrag der Wirtschaft zum Erreichen der UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (UN Sustainable Development Goals) genannt. Prodanovic blickt optimistisch in die Zukunft: “Kein Land wird von uns zurückgelassen. Wir haben Einblick in die Herausforderungen, denen Startups weltweit gegenüberstehen und kennen Lösungen dafür. 1MillionStartups gibt Entrepreneuren globale Sichtbarkeit und die Chance zu lernen, sich auszutauschen und Kapital für die Lösung der großen Probleme aufzustellen. Wir sehen Startups als globale Kraft mit dem Potenzial, die großen Herausforderungen zu bewältigen und bis 2030 werden wir daher 100 Millionen Euro investiert haben.”

Link: http://www.1millionstartups.com/

+++ Business Angelina Selma Prodanovic gibt es nun als Chatbot +++

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Gründerteam von Scavenger AI: Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (c) Scavenger AI
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Scavenger AI spezialisiert sich darauf, die Datenanalyse für Unternehmen zu vereinfachen. Ziel sei es, Lösungen bereitzustellen, die es Anwender:innen ermöglichen, „schnelle Antworten auf komplexe Fragestellungen zu erhalten, ohne auf umfangreiche IT-Ressourcen angewiesen zu sein“.

Nach der kürzlichen Einführung der Software zeigt sich bereits positive Resonanz: Innerhalb nur eines Monats gewann das Startup vier neue Unternehmen als Kunden hinzu und konnte seinen Umsatz steigern.

Markteinführung nach 1,1 Mio. Euro Finanzierung

Nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2024 erreicht Scavenger AI nun einen weiteren wichtigen Meilenstein: Die Software des Unternehmens wird offiziell auf dem Markt eingeführt. Bereits im April 2023 hatte sich das Startup eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,1 Millionen Euro gesichert, wie brutkasten berichtete. Das gewonnene Kapital floss in die Weiterentwicklung und Marktreife des Produkts.

Zu diesem Anlass äußert sich der österreichische Co-Founder Maximilian Hahnenkamp gemeinsam mit Co-Founder Felix Beissel: „Wir freuen uns sehr, dass das Produkt so gut von unseren Kunden angenommen wurde. Das zeigt uns, dass wir ein echtes Problem lösen und einen Mehrwert für Unternehmen stiften“.

2025: Verträge mit Gesamtvolumen von 200.000 Euro gesichert

Nur einen Monat nach dem offiziellen Markteintritt kann Scavenger AI bereits vier namhafte Kunden aus unterschiedlichen Branchen gewinnen: Telekommunikation, Supply Chain, Kosmetik und Einzelhandel. Dadurch erreichte das Startup nach eigenen Angaben einen monatlich wiederkehrenden Umsatz von über 10.000 Euro.

Zu den bisherigen Kunden zählen unter anderem der Fußballverein Austria Wien, die Strategie- und Managementberatung Concern Consulting sowie der Essenslieferdienst Snap Kitchen. Im nächsten Jahr soll das Wachstum weitergehen: Für das Jahr 2025 schließ das Unternehmen bereits Verträge mit einem Gesamtvolumen von über 200.000 Euro ab.

Scavenger AI soll als “KI-Unternehmensberater” fungieren

Das in Frankfurt ansässige Startup Scavenger AI hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen dabei zu unterstützen, wichtige Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Rohdaten zu gewinnen. Mit der neuen Software können Firmen ihre Daten hochladen und mit verschiedenen Datenbanken verknüpfen. Laut dem Produktversprechen ermöglicht die Lösung Mitarbeitenden, Fragen zu stellen, die von der KI „in wenigen Sekunden“ beantwortet werden. Dabei durchsucht die Software sämtliche Tabellen in der Datenbank und liefert die Ergebnisse in Form von statistischen Analysen, Tabellen oder Grafiken.

Seit seiner Gründung im Jahr 2023 entwickelt Scavenger AI KI-Tools, die Unternehmen eine effizientere Entscheidungsfindung und folglich auch größere Erfolge ermöglichen sollen. Die Plattform fungiert als eine Art „KI-Unternehmensberater“ und verspricht, durch komplexe Datenanalysen Antworten auf zentrale Geschäftsfragen bereitzustellen.

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