16.05.2023

Vom Baumarkt bis nach Hause: Obi kooperiert mit NÖ Startup 123-Transporter

Die Baumarktkette Obi hat seinen Kund:innen bisher eigene Vans ausgeliehen, um den Transport vom eigenen Einkauf im Baumarkt bis nach Hause zu erleichtern. Nun lagert Obi das Van-Sharing-Angebot aus und kooperiert dafür mit dem österreichischen Startup 123-Transporter.
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Matthias Pajek, Co-Gründer und Geschäftsführer von 123-Transporter, freut sich über die Kooperation mit Obi © Sabrina Kisa Juhasz
Matthias Pajek, Co-Gründer und Geschäftsführer von 123-Transporter © Sabrina Kisa Juhasz

Der Weg vom Baumarkt nach Hause kann oft mühsam sein, vor allem wenn nicht alle Einkäufe in den Kofferraum passen. Um seinen Kund:innen und auch den eigenen Angestellten eine Hilfestellung zu bieten, geht die deutsche Baumarkt-Handelskette Obi nun eine Kooperation mit dem österreichischen Transporter Sharing Startup 123-Transporter ein. Einkäufe im Baumarkt können fortan mit einem gemieteten Van vom Ternitzer Startup nach Hause befördert werden. Bis Ende des Jahres soll das Angebot österreichweit ausgebaut werden.

123-Transporter in Wien, Niederösterreich und der Steiermark

Zunächst sollen jeweils zwei Sharing-Vans pro Filiale zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt 22 Filialen in Wien, Niederösterreich und der Steiermark machen den Anfang. Bis Jahresende soll das Angebot aber in ganz Österreich bestehen. Die Anmietung für die Nutzung eines 123-Transporters, der auf den Parkplätzen vor der jeweiligen Obi-Filiale steht, soll digital und rund um die Uhr möglich sein.

Fahrzeuge lösen Obi-Vans ab

Mit diesem Schritt lösen die Fahrzeuge des niederösterreichischen Startups die hauseigenen Obi-Transporter ab, die bisher angeboten wurden. Nina Mayer, Assistentin des Geschäftsführers bei Obi erklärt diesen Schritt mit der hohen Nachfrage von Seiten der Kund:innen. “Dass dieses Service nun ein professioneller Partner für uns abdeckt, hat den Vorteil einer deutlichen Arbeitserleichterung für unsere Mitarbeiter:innen, die früher die Anmietung koordinieren mussten und auch für unsere Kund:innen vereinfacht sich der Prozess“. Außerdem müssten sich Obi-Angestellte nicht mehr um Wartung und Reparatur im Schadensfällen kümmern.

123-Transporter wurde 2021 von Matthias Pajek in Ternitz gegründet. Ende 2022 erfolgte die Expansion nach Deutschland. Neben dem B2C-Markt konzentriert sich das Startup auch auf B2B-Partner.

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Reeloq, Antidrop-System, Anti-Drop-System, Handyschutz, Bergsteigen, Sport, Bau, 2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Reeloq - Lukas Watzinger und Julia Watzinger, Gründer von Reeloq, mit ihrem Anti-Drop-System.

Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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