16.01.2017

12 Millionen Euro Investment für Grazer Lautsprecher-Startup Usound

Lead-Investor ist die Grazer eQventure, die auch Hermann Hauser an Bord geholt hat. Nun startet die Serienfertigung der Mini-Lautsprecher, die auf Halbleitertechnologie basieren.
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(c) USound: Größenvergleich

Ein Startup-Investment in dieser Größe hat es in Österreich schon lange nicht gegeben. 12 Millionen Euro gehen an den Grazer Halbleiter-Experten USound, der den kleinsten Lautsprecher der Welt entwickelt hat. Die technischen Details: Verglichen mit derzeitigen Lautsprechern, etwa in Smartphones oder Kopfhörern, ist jener von USound halb so groß, verbraucht 80 Prozent weniger Energie und hat eine doppelt so gute Tonqualität. Damit wurden nun auch die Grazer Beteiligungsgesellschaft eQventure überzeugt, die auch Computer-Pionier und Starinvestor Hermann Hauser an Bord holte.

+++ “2 Jahre unter Radar”: Grazer USound setzt auf First-Mover-Bonus +++

Kurze Suche, schneller Abschluss

Von selbst seien die Investoren aber nicht auf das Startup gekommen, erzählt Co-Founder Ferruccio Bottoni im Gespräch mit dem Brutkasten. “Wir mussten genau wie jedes andere Startup aktiv nach Investoren suchen.” Dabei war man aber schnell erfolgreich und auch bei den Verhandlungen sei man rasch auf einen grünen Zweig gekommen. Vom Entschluss, eine Finanzierungsrunde zu starten bis zum Vertragsabschluss seien bloß sechs Monate vergangen. Die Höhe der abgegeben Anteile wird nicht bekanntgegeben.

Produktion in Österreich und Schweden läuft an

(c) USound: Größenvergleich

Mit dem Geld wird nun das Team fast verdoppelt. Zudem ermöglicht es den reibungslosen Start der Serienproduktion, die gerade anläuft. Produziert wird von einem österreichischen, einem schwedischen und einem US-Zulieferer mit Werk in Österreich. Im ersten Schritt sollen die ersten Kopfhörer mit USound-Lautsprecher dann Mitte des Jahres auf den Markt kommen. Entsprechende Verträge mit Kunden sind bereits abgeschlossen. “Es sind große Firmen, aber Namen darf ich noch nicht nennen. Unsere Kunden werden wohl erst knapp vor dem Release mit der Information an die Öffentlichkeit gehen”, sagt Bottoni.

Smartphones ab 2018 oder 2019

Der zweite Schritt wird der Einbau der Technologie in Smartphones. Auch hier gebe es bereits Verhandlungen, sagt Bottoni. “Wenn es optimal läuft können wir damit 2018 auf den Markt, aber es wird eher 2019 werden”, erzählt er. Investor Hermann Hauser glaubt jedenfalls fest daran, dass USound ganz groß wird: “Ich bin davon überzeugt, dass USound den milliardenschweren Mikrolautsprecher-Markt schon bald ins digitale Zeitalter führen wird.“ Auch Bottoni gibt sich optimistisch: “Es ist keine weitere Finanzierungsrunde geplant. Wir wollen uns ab nun selbst finanzieren. Aber natürlich behalten wir uns die Möglichkeit als Plan B offen.”

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Bitpanda.ai - Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth © Bitpanda
Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth | © Bitpanda

Schon im Mai verkündete das Wiener Unicorn Bitpanda die Eröffnung eines Standorts in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Darauf folgten Kooperationen mit einer Bank und einem Krypto-Anbieter in der Region. Nun gab der Krypto-Broker den Erhalt einer “grundsätzlichen Genehmigung” durch die Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) in Dubai bekannt.

Von “ausschließlich B2B-Sparte”…

Mit dem Erhalt der Lizenz dürften sich auch die Pläne von Bitpanda – oder deren offizielle Kommunikation – geändert haben. Noch im Mai hieß es gegenüber brutkasten zum Dubai-Standort nämlich noch explizit: “Es geht hier jedoch ausschließlich um eine Präsenz unserer B2B-Sparte Bitpanda Technology Solutions. Wir wollen unsere Infrastruktur Banken und anderen Akteuren der Finanzwirtschaft aus der Region anbieten, da wir in der jüngeren Vergangenheit vermehrt Nachfrage und Interesse aus der Region erfahren haben. Der Fokus von Bitpanda als Gruppe bleibt jedoch weiterhin auf Europa gerichtet.”

… zu “auch B2C-investoren”

In der heutigen Aussendung zur VARA-Genehmigung liest es sich nun ganz anders. “Nach Erhalt der Betriebslizenz wird Bitpanda sowohl B2B-Kunden als auch B2C-Investoren in den VAE eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen bereitstellen.” Man werde in den Vereinigten Arabischen Emiraten als “Bitpanda Broker MENA DMCC” operieren und “damit erstmals Märkte außerhalb Europas erschließen”.

Bitpanda-Gründer Demuth: Dubai als “strategische Ausgangsbasis für internationale Expansion”

In einem Statement spricht auch Bitpanda-Co-Founder und Co-CEO Eric Demuth die (B2C-)Expansionspläne deutlich an: “In Europa haben wir uns den Ruf als vertrauenswürdigste und am stärksten regulierte Plattform für digitale Vermögenswerte erarbeitet. Jetzt weiten wir dieses bewährte Modell weltweit aus, wobei Dubai und die VAE als strategische Ausgangsbasis für unsere internationale Expansion dienen. Die Möglichkeiten sind immens und wir sind in einer einzigartigen Position, um sie zu nutzen – sowohl als Europas führender Krypto-Broker als auch als Top-Infrastrukturanbieter im Bereich der digitalen Vermögenswerte.”

Betonung der Compliance für Bitpanda auch außerhalb Europas zentral

Auch in den Märkten außerhalb Europas will Bitpanda mit der Betonung der Einhaltung sämtlicher regulatorischer Vorgaben punkten. “Die Tatsache, dass VARA in weniger als acht Monaten eine grundsätzliche Genehmigung erteilt hat, spiegelt die Stärke des fortschrittlichen Regulierungsrahmens von VARA und das unerschütterliche Engagement von Bitpanda für Compliance und Innovation wider”, kommentiert Fabian Reinisch, General Counsel von Bitpanda. “Seit über einem Jahrzehnt zeigen wir, dass ein Compliance-First-Ansatz der einzige Weg zu nachhaltigem und verantwortungsvollem Wachstum in unserer Branche ist. Jetzt weiten wir diesen Ansatz auf Märkte außerhalb Europas aus”, so Reinisch.

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