25.01.2017

1000things to do in Vienna: Vom WG-Spaß zur GmbH

Was einmal aus Langeweile in einer Wiener Studenten-WG begann, ist heute ein GmbH. Jan Pöltner erzählt über die Erfolgsgeschichte seines Startups 1000things to do in Vienna.
/artikel/1000-things-vienna-spass-gmbh
Das Team von 1000 Things wächst weiter.

Eigentlich war das Ganze so nicht geplant: Im Oktober 2013 kommen zwei Mitbewohner aus Langeweile auf die Idee, die Facebook-Page „1000things to do in Vienna“ anzulegen. Über die 1000 Dinge haben sie sich kaum Gedanken gemacht – das Kleine Café kommt ihnen in den Sinn, das Museumsquartier, die Pratersauna…

Was dann passiert, hätte Gründer Jan Pöltner nie geglaubt: Innerhalb weniger Tage bekommt die Seite über 70.000 Likes und wird zu einem der größten Digital-Erfolge des Jahres. Dahinter verbirgt sich ein enormes Marketingpotenzial, das Pöltner erkennt und ein Startup gründet. In der Beta-Version bietet 1000things zunächst Gutscheine für die kulturellen bis kulinarischen Attraktionen der Stadt über die Website an.

Wien, Österreich und die Welt

Aus der damaligen „One-man-show“ ist mittlerweile ein acht-köpfiges Team geworden. Neben den Gutscheinen bietet 1000things.at einen Blog, der als Reiseführer für Locals dienen soll. Außerdem wurde das Konzept mit „1000things to do in Austria“ auf ganz Österreich erweitert.

Redaktionstipps

Der Schritt in die Zukunft

Vor Kurzem wagte Pöltner dann zusammen mit seinen vier Gesellschaftern den großen Schritt: Seit Jänner ist 1000things eine GmbH. Unter den Gesellschafter befindet sich unter anderem primeCrowd-CEO Markus Kainz. Darüber hinaus beteiligte sich Bernhard Grubelnig mit einem sechsstelligen Investment am Unternehmen. Pöltner selbst bleibt weiterhin Mehrheitseigner und Geschäftsführer.

Die Gründung einer GmbH biete mehrere Vorteile, meint er. „Wir können jetzt in viel größeren Strukturen denken und haben durch das Investment auch mehr Budget zur Verfügung, um beispielsweise das Team auszubauen.“ Außerdem könne man sich durch die GmbH-Gründung nun um eine aws-Förderung im Rahmen des Startups-Pakets der Bundesregierung bewerben.

Neue Blickwinkel

„Wir sind zwar kein typisches Startup“, sagt Pöltner. „Wir sind nicht jahrelang in einer Garage gesessen und haben an unserem Projekt gebastelt bevor es auf den Markt kam. Es gab einfach eine Idee, die schon super ankam und dann haben wir uns überlegt, was man daraus noch machen kann.“ Innovativ ist 1000things in den Augen des Gründers dennoch. „Mit uns entdeckt man die Stadt anders als mit sämtlichen Cityblogs, die es schon gibt. Wir ermöglichen einen anderen Blickwinkel und wollen vor allem Einheimischen, nicht nur Touristen, die Augen öffnen.“

Für die Zukunft gibt es bereits weitere Expansionspläne. 1000things wäre in fast jeder größeren Stadt möglich, sagt der Gründer.

Deine ungelesenen Artikel:
03.01.2025

Coworking Salzburg schließt im März nach 13 Jahren seine Pforten

Gründerin Romy Sigl gab sich im Dezember noch kämpferisch – doch trotz intensiver Gespräche konnte keine Lösung gefunden werden. Am 29. März endet eine Ära mit einer Abschlussparty.
/artikel/coworking-salzburg-schliesst-endgueltig-seine-pforten
03.01.2025

Coworking Salzburg schließt im März nach 13 Jahren seine Pforten

Gründerin Romy Sigl gab sich im Dezember noch kämpferisch – doch trotz intensiver Gespräche konnte keine Lösung gefunden werden. Am 29. März endet eine Ära mit einer Abschlussparty.
/artikel/coworking-salzburg-schliesst-endgueltig-seine-pforten
Coworkingsalzburg, do-what-you-love, 100 Startups, 100 Startup-Ideen, Salzburg, EU, Interreg
(c) Coworkingsalzburg

Das Aus für Coworking Salzburg ist vorerst besiegelt: Wie Gründerin Romy Sigl am Freitag in einem LinkedIn-Posting bekannt gab, wird der erste heimische Coworking-Space außerhalb Wiens im Frühjahr 2025 seine Pforten schließen. “Genau heute vor 13 Jahren haben wir hier am Techno-Z unsere Türen geöffnet. Und genau heute startet der Countdown unserer letzten 90 Tage. Das verflixte 2×7 14. Jahr”, so Sigl. Damit endet ein Kapitel, das über ein Jahrzehnt lang prägend für Salzburgs Innovations- und Gründerszene war.

Coworking Salzburg bot bekannten Startups Platz

2012 gestartet, war Coworking Salzburg der erste Coworking-Space außerhalb der Bundeshauptstadt. Der Space bot flexible Rahmenbedingungen: Von tageweisen Mietplätzen bis hin zu fixen Büros konnten Selbstständige, Gründer:innen und Teams individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Arbeitsplätze nutzen.

Zu den Unternehmen, die ihre ersten Schritte bei Coworking Salzburg machten, zählen heute bekannte Namen wie Symptoma, Hotelkit, Authentic Vision sowie der spätere Founder von MyflexBox. Der Space war nicht nur ein Ort zum Arbeiten, sondern auch eine Bühne für Pitches und eine Plattform für Austausch und Unterstützung innerhalb der Community.

Drei Monate Schonfrist

Bereits im Dezember 2024 erhielt Sigl von ihrem Vermieter, dem Techno-Z Salzburg, eine dreimonatige Schonfrist (bruktasten berichtete). Damals wurden Gespräche mit dem Land und der Stadt Salzburg angekündigt, die allerdings noch nicht stattgefunden haben. “Es braucht ein Zeichen an die Gesellschaft“, appellierte Sigl im Dezember. Doch das Zeichen blieb vorerst aus, und nun folgt der vorläufige Schlusspunkt. Am 29. März findet eine Abschlussparty statt – Sigl möchte dann die weiteren Schritte bekannt geben. Zudem hat Sigl eine Umfrage gestartet mit dem Titel: “Was machen wir aus den letzten 90 Tagen Coworkingspace Salzburg?”


Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

1000things to do in Vienna: Vom WG-Spaß zur GmbH

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1000things to do in Vienna: Vom WG-Spaß zur GmbH

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1000things to do in Vienna: Vom WG-Spaß zur GmbH

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1000things to do in Vienna: Vom WG-Spaß zur GmbH

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1000things to do in Vienna: Vom WG-Spaß zur GmbH

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1000things to do in Vienna: Vom WG-Spaß zur GmbH

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1000things to do in Vienna: Vom WG-Spaß zur GmbH

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1000things to do in Vienna: Vom WG-Spaß zur GmbH

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

1000things to do in Vienna: Vom WG-Spaß zur GmbH