05.11.2015

10 Jahre Dots Group: Martin Ho kauft Wiener Underground-Club

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Unternehmer Martin Ho ist Integrationsbotschafter für Außenminister Sebastian Kurz. (c) Leisuregroup

Tausendsassa Martin Ho kündigt zum zehnjährigen Bestehen seiner DOTS Group ein neues Lokal in der Wiener Innenstadt an. Darüberhinaus hat er den Szeneclub Pratersauna gekauft und will in Startups investieren. Weil das aber noch nicht reicht, startet er eine neue Take-Away-Linie bei Spar.

Vor ziemlich genau 10 Jahren eröffnete Unternehmer Martin Ho mit dem Dots-experimental sushi sein erstes Lokal. Es sollte die Basis für eine ereignisreiche Unternehmensgeschichte sein. Mittlerweile gehören ihm zwei weitere Restaurants, ein Café, zwei Clubs und eine Kunstgalerie.

Neues Konzept für China-Restaurant

Im Herbst 2016 soll es in der Wiener Innenstadt eröffnen, Martin Hos neues Trendlokal. Er setzt dabei auf die kreative Interpretation internationaler Essens-Kulturen. Er spricht von der „Neudefinition der Dim Sum“ und kündigt Variationen mit österreichischen Schmankerln an. Ho will damit die seiner Meinung nach fehlende experimentelle Küche Chinas in Wien etablieren. Das Konzept steht, nur bezüglich des Standortes hält er sich noch bedeckt. Darüberhinaus bietet die Dots Group ab sofort täglich warme und kalte Speisen zum Mitnehmen bei Spar an.

„Die Pratersauna ist ein logischer Schritt. Ich möchte sie revitalisieren und sie wieder zu einer Plattform für Freigeister und junge Intellektuelle machen“

 

Investitionen im Clubgeschäft

Mit dem VIE i PEE Club im Prater eröffnete Ho im März diesen Jahres den ersten Hip-Hop-Club der Stadt. Das Clubgeschäft will er stärker forcieren überlegt auch international zu expandieren. Der geborene Vietnamese beobachtet einen fortschreitenden Wandel in der Wiener Konsumgesellschaft. „Die älteren Gäste sind aufgrund der Wirtschaftskrise besorgt und das Geld sitzt nicht mehr ganz so locker. Vor allem die 19- bis 25-jährigen, konsumieren gerne vile“, begründet er seine Überlegungen. Auch national möchte er die Clubszene festigen. Gerüchte, dass er die Pratersauna übernehme gab es bereits seit März, jetzt ist es offiziell. „Die Pratersauna ist ein logischer Schritt. Ich möchte sie revitalisieren und sie wieder zu einer Plattform für Freigeister und junge Intellektuelle machen“, beschreibt er seine Beweggründe. Die Poollandschaft werde renoviert, sonstige Details für Veränderungen gebe es aber noch keine, berichtet der Standard in seiner Online-Ausgabe.

“Ich habe so ziemlich alles erlebt, was einem als Unternehmer passieren kann. Diese Erfahrung würde ich sehr gerne an junge Unternehmer weitergeben.”

Beteiligungen und Startup-Bereich

Mit Essen und Tanzen ist sein Unternehmer-Horizont noch lange nicht aus. Er hat Beteiligungen Designlabel von Gregor Pirouzi und dem Schweizer Golfmagazin Perfect Eagle.

Künftig kann sich Ho vorstellen Jungunternehmen und Startups zu beraten, wo er in weiterer Folge als Business Angel agieren würde. „Die DOTS Group hat sich in den letzten zehn Jahren ohne Investorenhilfe laufend weiterentwickelt. Ich habe so ziemlich alles erlebt, was einem als Unternehmer passieren kann. Diese Erfahrung würde ich sehr gerne an junge Unternehmer weitergeben“, meint Ho.

(c) Leisuregroup

Zuzutrauen wäre Ho, dass er sich an Startups im Kunstbereich beteiligt. Mit seiner HO Gallery betreibt er selbst eine Kunstgalerie, um seiner Leidenschaft als Kunstsammler nachzukommen. Zwar ortet er Veränderungen am Kunstmarkt wie einen rapiden Anstieg der Preise auf den internationalen Märkten, sieht aber vor allem in jungen Künstlern viel Potenzial.

Lustige Staranekdoten

Nach zehn Jahren zieht Ho eine durchaus positive Bilanz mit vielen Hochs und wenigen Tiefs in der Geschichte seiner Unternehmensgruppe. Auch amüsante Geschichten wie der Besuch von Justin Bieber, der seine eigenen Bierbecher mitbrachte und diese irrtümlich im Lokal vergaß. Am nächsten Tag wurden sie extra von einem Security des Künstlers abgeholt, damit diese nicht auf eBay versteigert werden. Weiters durfte er bereits Stars wie Eva Longoria, Lenny Kravitz oder NBA-Star Tony Parker begrüßen.

 

Die Dots Group auf einen Blick

  • 2005 gegründet
  • 150 Angestellte
  • 3 Restaurants: Dots Experimental, Dots am Brunnerhof und Dots Twentyone
  • Basierend auf experimentellen Sushi- und Makikreationen und Kobe Rind-Spezialitäten
  • Hip Hop Club “VIE i PEE
  • Pratersauna
  • Kunstgalerie HO Gallery – zeitgenössische Kunst und Popart
  • Beteligung beim Schweizer Golf Magazin “Perfect Eagle
  • Beteiligung am Modelabel von Gregor Pirouzi
  • HO Sushi und Maki-Angebot bei Billa
  • Kochbuch “Dots Cooking”

Dots Group

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(c) Mercedes-Benz - Bernadette Frech, CEO von Instahelp.

“Unser Wert ist nicht abhängig von Leistung oder Produktivität. Gerade bei High-Performern sind Stigmen rund um mentale Gesundheit immer noch stark zu spüren und erschweren es, eine Balance zwischen Leistung und Gesundheit zu finden. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass wir immer noch gehemmt sind, über unsere Emotionen zu sprechen. Dabei können ausgelebte Emotionen beflügelnd und erfüllend sein – und zwar alle. Weil Selfcare mehr ist als Meditation, haben wir uns gefragt, wie man Leistung mit Gesundheit vereinbaren kann. Und wie erkennt man überhaupt, ob man selbst Gefahr läuft, die eigene Psyche aufs Spiel zu setzen?” Das sind die Fragen, die Mercedes-Benz und Instahelp, konkreter CEO und Testimonial Bernadette Frech, im Rahmen ihrer gestarteten Mental Health-Initiative zum Diskurs stellen und beantworten möchten.

Instahelp und das Burn-on

Dies wollen die Grazer Startup-Gründerin und der deutsche Automobilhersteller tun, indem sie dieses Thema nicht bloß kurzfristig und in ein paar Minuten ergründen, sondern Fakten aufbereiten und sich mit jenen High-Performern austauschen, die so oft mit der Gefahr mitlaufen, auszubrennen.

Die Komplexität von Mental Health ist vielen in der Startup-Szene nicht erst seit der Gründung von Instahelp bekannt, auch nicht durch das gefühlte Erstarken von Enttabuisierung, was die psychische Komponente von Innovator:innen betrifft, sondern es ist etwas, dass ironischerweise durch den Begriff “Burn-out” den Weg in die Mitte der Gesellschaft gefunden hat. Man kennt ihn, man weiß, dass er zum Felde der mentalen Gesundheit gehört und man akzeptiert Personen, die offen damit umgehen, als mutig.

Was man allerdings bei diesem, nennen wir es neuem Verständnis für das, was früher als Schwäche oder Faulheit bezeichnet wurde, nicht gewahr ist, ist ein anderer Begriff, der vor dem Ausbrennen kommt. Als Testimonial erwähnt Bernadette Frech in diesem Video die Worte “Burn-On” – ein Zustand der chronischen Überbelastung, ohne dabei zusammenzubrechen.

Emotionen als Treiber

Weiters nennt sie Wut einen “Treiber für positive Veränderung”, plädiert dafür, sich mit positiven wie negativen Emotionen auseinanderzusetzen, sie zu managen und Coping-Strategien zu entwickeln. Oder anders gesagt und dem gemeinsamen Motto treu: einen “Sense of Self” zu entwickeln.

“Als CEO von Instahelp freue ich mich total, als Testimonial für die aktuelle Mercedes-Benz Österreich Kampagne die Stimme für Mental Health zu sein”, sagt Frech zu ihrer Rolle in der neuen Initiative. “Mit der von Mercedes-Benz Österreich initiierten Kampagne ‘Sense of Self’ gilt es, Stigmen um mentale Gesundheit hinter uns zu lassen. Gründer:innen sind typische High-Performer. Gerade deswegen sind sie von mentalen Gesundheitsproblemen betroffen. Sie gehen Risiken ein, arbeiten unter Unsicherheit, erleben sozialen Druck und sind oft mit Scheitern konfrontiert. Ein mental starkes Mindset kann hier helfen. Wir möchten mit der Initiative auch Gründer:innen dabei helfen, ihren ‘Sense of Self’ zu finden.”

Interessierte können mehr über die Mercedes-Instahelp-Initiative im Rahmen des Fifteen Seconds Festivals von 5. bis 7. Juni in Graz erfahren, wo beide Partner das Thema “Balance zwischen Leistung und Gesundheit” etwas mehr in den Mittelpunkt der Startup-Szene rücken wollen.

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