14.10.2020

Apple stellt das neue iPhone 12 in vier Varianten vor

Apple hat gestern, Dienstag, seine neuesten Erzeugnisse vorgestellt. Darunter vier neue iPhones und ein HomePod Mini, die kleinere Version des HomePod Speaker.
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Apple, iPhone 12, iPhone 12 Pro
(c) Apple - Der US-Konzern Apple stellte gleich vier neue iPhones vor.

Knapp einen Monat nach dem letzten Event kehrt Apple auf die Bühne zurück und stellt seine neuesten Produkte vor. Fans können sich auf gleich vier neue iPhones 12, sowie auf den HomePod Mini freuen.

Intercom fürs Pairing

Apple hofft mit der kleinen Version des HomePod Speaker darauf, dass Kunden mehrere ihrer Produkte im trauten Heim besitzen. Beim HomePod Mini wurden die Funktionen von Siri zusammengefasst und ein neues Feature namens “Intercom” eingeführt. Damit ist es möglich “Messages” an alle HomePods vom iPhone, der Apple Watch, CarPlay oder anderen Pods zu senden und sie damit zu einem “stereo pair” werden zu lassen.

Der Preis für den HomePod Mini beträgt 999 US-Dollar, der in zwei Farbvarianten verfügbar sein wird: “Weiß” und “Space Grey”.

iPhone 12 Mini, iPhone 12, iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max

In Sachen Smartphones wartete der US-Konzern gleich mit vier Neuerungen auf: iPhone 12 Mini, iPhone 12, iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max.

MagSafe Anschluss

Das iPhone12 liegt preislich bei 799 US-Dollar und kommt, wie alle anderen Versionen mit 5G, einen neuen magnetischen MagSafe-Anschluss, OLED-Displays und einem A14-Bioic-Chip daher, dem gleichen, der im iPad Air steckt. Die neueste Version von Apples Smartphone ist auch in verschiedenen Größen erhältlich, da sich das Unternehmen weiterhin an veränderte Kaufmuster der Verbraucher bei Mobilgeräten anpasst.

Apple-Phones mit Edelstahlgehäuse

Das iPhone 12 Mini kostet 699 US-Dollar, hat im Gegensatz zum iPhone 12 mit 6.1″ ein 5.4″-Display. Das iPhone 12 Pro startet preislich bei 999 US-Dollar und verfügt ebenfalls über ein 6,1-Zoll-Display, ist jedoch mit einem Edelstahlgehäuse (im Vergleich zu Aluminium bei den Nicht-Pro-Modellen) und einem zusätzlichen 12-Megapixel-Teleobjektiv ausgestattet.

Lidar-Sensoren

Das 12 Pro Max wird es hingegen um 1099 US-Dollar mit einem 6.7″ Display geben. Die Pro-Modelle sind außerdem mit Lidar-Sensoren ausgestattet, mit denen Nutzer beispielsweise bei schlechten Lichtverhältnissen ultraschnell fokussieren oder 3D-Raumscans durchführen können sollen.

Das iPhone 12 und 12 Pro können am 16. Oktober vorbestellt werden, während das iPhone 12 Mini und das 12 Pro Max ab dem 6. November bestellbar sind.

Apple-Marketing-Chef Joswiak: “Jede bisherige Generation des iPhone hat sich verändert”

“Es ist ein riesiger Entwicklungssprung für das iPhone. Es bietet das beste 5G-Erlebnis auf dem Markt und Nutzern, die das Maximum aus ihrem iPhone herausholen möchten, unsere fortschrittlichsten Technologien”, sagt Greg Joswiak, Senior Vice President of Worldwide Marketing von Apple.

“Jede bisherige Generation des iPhone hat verändert, was man von einem Smartphone erwartet, und jetzt, mit 5G, bietet das iPhone 12 Pro eine neue Generation an Leistung. Unsere enge Integration von Hardware und Software ermöglicht unglaubliche, rechnergestützte Fotografiefunktionen wie die Erweiterung des Nachtmodus auf mehr Objektive und die Unterstützung von HDR-Video mit Dolby Vision. Ein LiDAR-Scanner auf dem neuesten Stand der Technik bedeutet, dass die Benutzer AR wie nie zuvor erleben können. Außerdem unterstützt er die Kamera und ermöglicht einen schnelleren Autofokus bei schlechten Lichtverhältnissen und Porträts im Nachtmodus. Diese und viele weitere Möglichkeiten stehen für das beste iPhone-Lineup aller Zeiten.“

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“Die Zeit des Zuwartens ist vorbei”

Nachlese. Wo steht die österreichische Wirtschaft bei künstlicher Intelligenz zwei Jahre nach Erscheinen von ChatGPT? Dies diskutieren Doris Lippert von Microsoft und Thomas Steirer von Nagarro in der ersten Folge der neuen brutkasten-Serie "No Hype KI".
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Doris Lippert (Microsoft | Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung) und Thomas Steirer (Nagarro | Chief Technology Officer)
Doris Lippert (Microsoft | Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung) und Thomas Steirer (Nagarro | Chief Technology Officer) | Foto: brutkasten

“No Hype KI” wird unterstützt von CANCOM Austria, IBM, ITSV, Microsoft, Nagarro, Red Hat und Universität Graz


Mit der neuen multimedialen Serie “No Hype KI” wollen wir eine Bestandsaufnahme zu künstlicher Intelligenz in der österreichischen Wirtschaft liefern. In der ersten Folge diskutieren Doris Lippert, Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Österreich, und Thomas Steirer, Chief Technology Officer bei Nagarro, über den Status Quo zwei Jahre nach Erscheinen von ChatGPT.

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„Das war ein richtiger Hype. Nach wenigen Tagen hatte ChatGPT über eine Million Nutzer”, erinnert sich Lippert an den Start des OpenAI-Chatbots Ende 2022. Seither habe sich aber viel geändert: “Heute ist das gar kein Hype mehr, sondern Realität“, sagt Lippert. Die Technologie habe sich längst in den Alltag integriert, kaum jemand spreche noch davon, dass er sein Smartphone über eine „KI-Anwendung“ entsperre oder sein Auto mithilfe von KI einparke: “Wenn es im Alltag angekommen ist, sagt keiner mehr KI-Lösung dazu”.

Auch Thomas Steirer erinnert sich an den Moment, als ChatGPT erschien: „Für mich war das ein richtiger Flashback. Ich habe vor vielen Jahren KI studiert und dann lange darauf gewartet, dass wirklich alltagstaugliche Lösungen kommen. Mit ChatGPT war dann klar: Jetzt sind wir wirklich da.“ Er sieht in dieser Entwicklung einen entscheidenden Schritt, der KI aus der reinen Forschungsecke in den aktiven, spürbaren Endnutzer-Bereich gebracht habe.

Von erster Begeisterung zu realistischen Erwartungen

Anfangs herrschte in Unternehmen noch ein gewisser Aktionismus: „Den Satz ‘Wir müssen irgendwas mit KI machen’ habe ich sehr, sehr oft gehört“, meint Steirer. Inzwischen habe sich die Erwartungshaltung realistischer entwickelt. Unternehmen gingen nun strategischer vor, untersuchten konkrete Use Cases und setzten auf institutionalisierte Strukturen – etwa durch sogenannte “Centers of Excellence” – um KI langfristig zu integrieren. „Wir sehen, dass jetzt fast jedes Unternehmen in Österreich KI-Initiativen hat“, sagt Lippert. „Diese Anlaufkurve hat eine Zeit lang gedauert, aber jetzt sehen wir viele reale Use-Cases und wir brauchen uns als Land nicht verstecken.“

Spar, Strabag, Uniqa: Use-Cases aus der österreichischen Wirtschaft

Lippert nennt etwa den Lebensmittelhändler Spar, der mithilfe von KI sein Obst- und Gemüsesortiment auf Basis von Kaufverhalten, Wetterdaten und Rabatten punktgenau steuert. Weniger Verschwendung, bessere Lieferkette: “Lieferkettenoptimierung ist ein Purpose-Driven-Use-Case, der international sehr viel Aufmerksamkeit bekommt und der sich übrigens über alle Branchen repliziert”, erläutert die Microsoft-Expertin.

Auch die Baubranche hat Anwendungsfälle vorzuweisen: Bei Strabag wird mittels KI die Risikobewertung von Baustellen verbessert, indem historische Daten zum Bauträger, zu Lieferanten und zum Bauteam analysiert werden.

Im Versicherungsbereich hat die UNIQA mithilfe eines KI-basierten „Tarif-Bots“ den Zeitaufwand für Tarifauskünfte um 50 Prozent reduziert, was die Mitarbeiter:innen von repetitiven Tätigkeiten entlastet und ihnen mehr Spielraum für sinnstiftende Tätigkeiten lässt.

Nicht immer geht es aber um Effizienzsteigerung. Ein KI-Projekt einer anderen Art wurde kürzlich bei der jüngsten Microsoft-Konferenz Ignite präsentiert: Der Hera Space Companion (brutkasten berichtete). Gemeinsam mit der ESA, Terra Mater und dem österreichischen Startup Impact.ai wurde ein digitaler Space Companion entwickelt, mit dem sich Nutzer in Echtzeit über Weltraummissionen austauschen können. „Das macht Wissenschaft zum ersten Mal wirklich greifbar“, sagt Lippert. „Meine Kinder haben am Wochenende die Planeten im Gespräch mit dem Space Companion gelernt.“

Herausforderungen: Infrastruktur, Daten und Sicherheit

Auch wenn die genannten Use Cases Erfolgsbeispiele zeigen, sind Unternehmen, die KI einsetzen wollen, klarerweise auch mit Herausforderungen konfrontiert. Diese unterscheiden sich je nachdem, wie weit die „KI-Maturität“ der Unternehmen fortgeschritten sei, erläutert Lippert. Für jene, die schon Use-.Cases erprobt haben, gehe es nun um den großflächigen Rollout. Dabei offenbaren sich klassische Herausforderungen: „Integration in Legacy-Systeme, Datenstrategie, Datenarchitektur, Sicherheit – all das darf man nicht unterschätzen“, sagt Lippert.

“Eine große Herausforderung für Unternehmen ist auch die Frage: Wer sind wir überhaupt?”, ergänzt Steirer. Unternehmen müssten sich fragen, ob sie eine KI-Firma seien, ein Software-Entwicklungsunternehmen oder ein reines Fachunternehmen. Daran anschließend ergeben sich dann Folgefragen: „Muss ich selbst KI-Modelle trainieren oder kann ich auf bestehende Plattformen aufsetzen? Was ist meine langfristige Strategie?“ Er sieht in dieser Phase den Übergang von kleinen Experimenten über breite Implementierung bis hin zur Institutionalisierung von KI im Unternehmen.

Langfristiges Potenzial heben

Langfristig stehen die Zeichen stehen auf Wachstum, sind sich Lippert und Steirer einig. „Wir überschätzen oft den kurzfristigen Impact und unterschätzen den langfristigen“, sagt die Microsoft-Expertin. Sie verweist auf eine im Juni präsentierte Studie, wonach KI-gestützte Ökosysteme das Bruttoinlandsprodukt Österreichs deutlich steigern könnten – und zwar um etwa 18 Prozent (brutkasten berichtete). „Das wäre wie ein zehntes Bundesland, nach Wien wäre es dann das wirtschaftsstärkste“, so Lippert. „Wir müssen uns klar machen, dass KI eine Allzwecktechnologie wie Elektrizität oder das Internet ist.“

Auch Steirer ist überzeugt, dass sich für heimische Unternehmen massive Chancen eröffnen: “Ich glaube auch, dass wir einfach massiv unterschätzen, was das für einen langfristigen Impact haben wird”. Der Appell des Nagarro-Experten: „Es geht jetzt wirklich darum, nicht mehr zuzuwarten, sondern sich mit KI auseinanderzusetzen, umzusetzen und Wert zu stiften.“


Folge nachsehen: No Hype KI – wo stehen wir nach zwei Jahren ChatGPT?


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Die Partner von No Hype KI
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AI Summaries

Apple stellt das neue iPhone 12 in vier Varianten vor

  • Knapp einen Monat nach dem letzten Event kehrt Apple auf die Bühne zurück und stellt seine neuesten Produkte vor.
  • Fans können sich auf gleich vier neue iPhones 12, sowie auf den HomePod Mini freuen.
  • Apple hofft mit der kleinen Version des HomePod Speaker darauf, dass Kunden mehrere ihrer Produkte im trauten Heim besitzen.
  • Die neueste Version von Apples Smartphone ist auch in verschiedenen Größen erhältlich, da sich das Unternehmen weiterhin an veränderte Kaufmuster der Verbraucher bei Mobilgeräten anpasst.
  • Alle vier Smartphones werden mit dem A14 Bionic-Chip von Apple betrieben – dem gleichen, der im iPad Air steckt.

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Apple stellt das neue iPhone 12 in vier Varianten vor

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