28.11.2016

Greetzly: Licht ins Dunkel-Aktion mit Kern, Kurz und jeder Menge Stars

Bei Greetzly kann man persönliche Videobotschaften von Stars kaufen. Zu Weihnachten bringt das Wiener Startup nun mit spendelicht.at eine Charity-Aktion für Licht ins Dunkel, an der vom Bundeskanzler über Toni Polster bis zu Barbara Karlich mehr als 80 Promis aus allen Bereichen teilnehmen. Charity ist bei Greetzly aber ohnehin fixer Bestandteil des Businessmodells.
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(c) fotolia.com - OFC Pictures

Das Prinzip von Greetzly ist schnell erklärt: Das Portal bietet eine große Auswahl von teilnehmenden Promis. Man selektiert einen davon, beschreibt, was man sich in einer kurzen Videobotschaft wünscht, bzw. an wen sie gerichtet ist und bezahlt dafür. Besonders erfolgreich war das Wiener Startup damit bislang in Italien und Frankreich, wo eine Menge Profi-Fußballer, Künstler und andere Personen des öffentlichen Lebens auf dem Portal zur Verfügung stehen. “Hier in Österreich hatten wir dagegen bislang noch nicht so viele Promis zu bieten”, erzählt Greetzly-Co-Founder Paul Resch.

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Über 80 Promis: Kern, Polster, Karlich, Gschwandtner

(c) Greetzly: Paul Resch (l) mit Co-Founder Alexander Lachinger
(c) Greetzly: Paul Resch (l) mit Co-Founder Alexander Lachinger

Das ändert sich jetzt mit einem Schlag. Für die Charity-Aktion spendelicht.at, die Greetzly mit Licht ins Dunkel durchführt, konnte eine beachtliche Liste an Promis aus verschiedensten Bereichen gewonnen werden. Dabei sind etwa aus der Politik Bundeskanzler Kern, Außenminister Kurz und NEOS-Chef Matthias Strolz. Aus dem Sport sind unter anderem Toni Polster, Robert Almer, Manni Pranger, Jürgen Melzer und die Vienna Vikings dabei. Dazu kommen aus anderen Bereichen zum Beispiel noch Barbara Karlich, Viktor Gernot und natürlich auch Größen aus der Startup-Welt, wie Florian Gschwandtner. Insgesamt sind es mehr als 80 Promis. Resch hofft, viele davon auch nach der Charity-Aktion halten zu können. Wer im Rahmen der Spendenaktion einen Videogruß von einem der genannten Prominenten kaufen will, sollte sich aber beeilen: Pro Promi gibt es nur 30 Videobotschaften.

“So wie wir als Startup am Anfang Funding gebraucht haben, freuen wir uns das auch jungen Künstlern bieten zu können”

100 Prozent gehen an Licht ins Dunkel

Die Einnahmen fließen dabei zu 100 Prozent an Licht ins Dunkel. Gespendet werden kann natürlich auch mehr, als der empfohlene Betrag. Wohltätig ist Greetzly jedoch nicht nur zu Weihnachten. Vielmehr ist Charity ein fixer Bestandteil des Businessmodells des Startups. Denn von den Einnahmen wird immer ein Teil gespendet. Üblicherweise behält sich Greetzly 20 Prozent ein und 80 Prozent gehen an den Promi, der aber mindestens ein Zehntel davon spenden muss. Für aufstrebende Promis, die noch nicht das große Geld verdienen, kann Greetzly damit eine nette Zuverdienstquelle sein. “So wie wir als Startup am Anfang Funding gebraucht haben, freuen wir uns das auch jungen Künstlern bieten zu können”, sagt Resch.

Redaktionstipps

“Höhere Spendenquote als bei karitativen Organisationen”

Doch tatsächlich nutzen die wenigsten Promis Greetzly als Einnahmequelle. “Die meisten Stars spenden alles, sodass wir im Durchschnitt auf eine Spendenquote von etwa 70 Prozent kommen. Das ist mehr, als die meisten karitativen Organisationen mit ihren Aktionen schaffen”, erzählt Resch. In Zukunft will er den Spendenanteil aber noch weiter erhöhen: “Wir arbeiten im Moment schon an Modellen, wo wir 100 Prozent spenden können und dafür über Werbung und Content monetarisieren”. Die nötige Bekanntheit für so ein Modell könnte, zumindest in Österreich, durch spendelicht.at erlangt werden.

“Die junge Generation spendet weniger. Wir haben ein gutes Produkt, um das Modell Licht ins Dunkel auch für die jungen attraktiver zu machen”

Internationalisierung des Charity-Modells geplant

Denn die Stars und Sternchen werden auch mit ihren Social Media-Auftritten die Aktion promoten, der ORF wird umfassend berichten. Ganz ähnliche Initiativen wie Licht ins Dunkel gäbe es aber auch in anderen Ländern, erzählt Resch. Er habe die Hoffnung, das Modell der Aktion in den kommenden Jahren auch dorthin übertragen zu können. Denn Resch ist sich sicher, Greetzly kann helfen, das Spendenaufkommen insgesamt weiter zu erhöhen beziehungsweise für die Zukunft zu sichern. “Die junge Generation spendet weniger. Wir haben ein gutes Produkt, um das Modell Licht ins Dunkel auch für die jungen attraktiver zu machen”, sagt er.

Durch futurelab.261 gute Kontakte zum ORF

Auf die Idee zur Aktion war Resch bereits vor über einem Jahr gekommen. Schon damals zeigte sich Licht ins Dunkel interessiert. Dass es jetzt zur Umsetzung der Idee kommt, ist jedoch auch einem anderen Umstand geschuldet. Greetzly ist seit Sommer im ORF-Inkubator futurelab.261 und verfügt dadurch über hervorragende Kontakte zum Fernsehsender, die nun auch für die Kooperation genutzt wurden. Entsprechend soll, geht es nach Resch, auch die Kooperation mit dem ORF noch weiter ausgebaut werden.

+++ Flimmit als Teil der ORF-Social-Media-Offensive +++


(c) spendelicht.at
(c) spendelicht.at

 

Diese Stars sind (bislang) dabei:

  • Adi Niederkorn
  • Anita Girlietainment
  • Anna Hammel
  • Anton “Jimmy” Steiner
  • Axel Wolph
  • Barbara Karlich
  • Birgit Fenderl
  • Camo & Krooked
  • Christian Fuchs
  • Christian Kern
  • Christine Reiler
  • Christoph Feurstein
  • Dariadaria
  • Darius & Finlay
  • DelaDap
  • Die Echten
  • Dragana Stankovic
  • EGON7
  • Flo und Wisch
  • Freischwimma
  • Günther Matzinger
  • Hans Bürger
  • Hans Enn
  • Harfonie
  • Helge Payer
  • Jimmy Schlager
  • Julia Buchner
  • Jürgen Melzer
  • Kevin Wimmer
  • Kristina Inhof
  • Leonhard Stock
  • Lylit (Eva Klampfer)
  • Marco Ventre
  • Mario Stecher
  • Markus Brier
  • Matthias Strolz
  • Michael Konsel
  • Monika Ballwein
  • Oliver Polzer
  • Piccanto
  • Pizzera & Jaus
  • Sandy P. Peng
  • Sebastian Kurz
  • The Monroes
  • Thommy Ten & Amélie van Tass
  • Viktor Gernot
  • Vienna Vikings
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Das Gründungsteam von voidsy | (c) voidsy

In der Industrie ist die zerstörungsfreie Prüfung von Materialien und Bauteilen von zentraler Bedeutung, besonders in sicherheitskritischen Bereichen wie der Luftfahrt oder der Automobilbranche. Doch die bis dato verfügbaren Systeme sind meist komplex in der Anwendung, teuer und primär für den Einsatz in Laboren konzipiert. Abhilfe möchte künftig das in Wels angesiedelte Startup voidsy schaffen, das mit seinem sogenannten 3D V-ROX eine einfache und zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) von Bauteilen ermöglicht.

Die Unternehmensgründung erfolgte im Jahr 2022 durch voidsy-CEO Holger Plasser gemeinsam mit seinen drei Co-Gründern Gernot Mayr, Günther Mayr und Gregor Thummerer. Alle vier waren zuvor als wissenschaftliche Mitarbeiter an der Fachhochschule Oberösterreich tätig. 

Die Vorteile von 3D V-ROX

“Mit dem 3D V-ROX wollten wir eine Lösung schaffen, die nicht nur präzise, sondern auch praktikabel für die direkte Anwendung in der Industrie ist”, erklärt Plasser, Mitbegründer und CEO von voidsy. “Wir haben uns darauf konzentriert, ein System zu entwickeln, das die komplexe Technologie der aktiven Thermografie in eine kompakte und bedienerfreundliche Form bringt.” Das System kann dabei direkt in der Produktionsumgebung eingesetzt werden. 

(c) voidsy

Zudem hat das System einen weiteren Vorteil: Der 3D V-ROX setzt keine ionisierende Strahlung frei und es werden keine Materialien kontaminiert. Darüber hinaus kann die Qualitätsprüfung um bis zu 80 Prozent schneller und kostengünstiger durchgeführt werden. “Unser System ist kontaktlos und deutlich schneller als beispielsweise die herkömmliche Ultraschallmethode, was in vielen Anwendungen einen großen Vorteil darstellt”, so Plasser.

Bereits erste Systeme von voidsy im Einsatz 

Seit der Gründung hat voidsy an der Verbesserung und Weiterentwicklung des 3D V-ROX gearbeitet. Das Unternehmen hat bereits eine Pilotserie von etwa zehn Geräten produziert, die bei verschiedenen Kunden aus der Luftfahrt-, Automobil- und weiteren Industriezweigen im Einsatz sind. Diese Pilotkunden spielen eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung des Systems, da ihr Feedback direkt in die nächste Version von 3D V-ROX einfließt. Der Abschluss der Serienreife ist übrigens für Ende des Jahres geplant.

“Die Rückmeldungen unserer Pilotkunden sind für uns von unschätzbarem Wert“, betont Plasser. “Sie helfen uns dabei, unser Produkt stetig zu verbessern und es noch besser an die Bedürfnisse der Industrie anzupassen.”

Das Welser Startup hat bereits Kunden weltweit, einschließlich in China und den USA. Der Export geht jedoch mit gewissen Herausforderungen einher, da es sich um ein sogenanntes Dual-Use-Produkt handelt. Das bedeutet, dass das Gerät sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke eingesetzt werden könnte, was spezielle Exportgenehmigungen erfordert.

Geschäftsmodell und bisherige Finanzierung

Das Geschäftsmodell konzentriert sich auf den Verkauf der entwickelten Hardware-Devices. Der Preis für das Gerät liegt im sechsstelligen Bereich, zwischen 100.000 und 150.000 Euro, abhängig von der Ausstattung. Neben der Hardware bietet Plasser mit seinem Team auch verschiedene Softwarepakete an, die zusätzlich verkauft werden.

Zur Finanzierung ihres Unternehmens konnte voidsy auf eine Reihe von Förderprogrammen zurückgreifen. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung durch das Pre-Seed-Programm der Austria Wirtschaftsservice (aws), das maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung und Markteinführung des „3D V-ROX“ beigetragen hat. Das Programm aws Preseed Deep Tech ermöglichte es voidsy, die Grundlagen für die innovative Thermografie-Technologie zu legen und die ersten Schritte hin zur Kommerzialisierung zu gehen.

“Der Support der aws ging weit über die finanzielle Unterstützung hinaus. Das Team hat uns mit seinem Know-how tatkräftig bei der Entwicklung eines Schutzrechtskonzeptes für unseren Proof of Concept und der Ausarbeitung unseres Geschäftsmodells unterstützt”, so Plasser.

Zukunftsperspektiven von voidsy

Aktuell arbeitet das Team an der Vorbereitung einer ersten Risikokapitalrunde, um das weitere Wachstum zu sichern. „Unsere Vision ist es, in den nächsten Jahren zu einem führenden Anbieter im Bereich der zerstörungsfreien Materialprüfung zu werden“, sagt Plasser.

Obwohl voidsy das Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Materialprüfung erkennt, setzt das Unternehmen zunächst auf traditionelle Methoden, da die Akzeptanz von KI in der Branche noch gering ist. “KI ist zweifellos die Zukunft, aber wir müssen auch die Skepsis der Industrie berücksichtigen”, erklärt Plasser. „Wir entwickeln bereits KI-basierte Lösungen, aber unser Fokus liegt derzeit auf der Optimierung der bestehenden Technologie.”


* Disclaimer: Das Startup-Porträt entstand in Kooperation mit der Austria Wirtschaftservice (aws)

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