13.07.2016

Flimmit als Teil der ORF-Social-Media-Offensive

Der ORF möchte im kommenden Jahr seine Social-Media-Präsenz erhöhen. Flimmit, das ehemalige Startup, an dem der ORF die Mehrheit hält, soll zu diesem Zweck weiter ausgebaut, und von einem kommerziellen zu einem öffentlich-rechtlichen Angebot umfunktioniert werden.
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(c) Monkey Business - fotolia.com: ORF Programme sollen bald öfter auf Flimmit abrufbar sind.

Im August wählt der ORF seinen Generaldirektor. Auch der derzeit amtierende ORF-Chef, Alexander Wrabetz, stellt sich wieder der Wahl. Einen Monat davor kündigt er nun eine Social-Media-Offensive des öffentlich-rechtlichen Senders an. Im Zuge derer soll auch stärker auf die Streaming-Plattform Flimmit gesetzt werden.

ORF-Inhalte kostenlos auf Flimmit

Seit Juni 2016 gehört das ehemalige Startup zu 97 Prozent, also beinahe zur Gänze, dem ORF bzw. seinen Tochterfirmen ORS und ORF Enterprise. Vor der Übernahme hielt der Sender 25,1 Prozent der Unternehmens-Anteile. Nun soll Flimmit vom kommerziellen zu einem öffentlich-rechtlichen Angebot weiterentwickelt beziehungsweise umfunktioniert werden. Das bedeutet, dass vom ORF produzierte Sendungen und Programme, an denen der ORF die Rechte besitzt, über die Streaming-Plattform abgerufen werden können – und zwar kostenlos.

Redaktionstipps

Sendunen länger abrufbar

Durch den neuen Dienst möchte der ORF vor allem Streamingangeboten wie Netflix oder Amazon Prime den Kampf ansagen. “Wir müssen die Baby-Boomer und die Millennials erreichen”, kommentiert Generaldirektor Wrabetz die neuen Pläne. “Wir produzieren jedes Jahr tausende Stunden Programm – Information, Kultur, Dokus, Sport. Diese Inhalte stehen sieben Tage in der TVthek, dann sind sie weg. Wenn wir ein Content-Haus für alle Generationen und gesellschaftlichen Gruppen sein wollen, müssen wir die Möglichkeit herstellen, dass unser Content auch nach sieben Tagen oder auch nach Jahren gefunden werden kann. Die Leute haben dafür Gebühren bezahlt, also haben sie auch das Recht, darauf zuzugreifen”, sagt Wrabetz weiter. Außer der Weiterentwicklung von Flimmit ist zu diesem Zweck auch ein eigener ORF-Youtube-Kanal geplant.

Auf Flimmit sind nach eigenen Angaben derzeit über 6000 Filme und Serien abrufbar. Um die Plattform beim ORF-Publikum zu etablieren, wurde die zweite Staffel der ORF-Serienproduktion „Vorstadtweiber“ bereits teilweise vorab auf Flimmit gezeigt.

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Als viertgrößte Volkswirtschaft Asiens und Innovationszentrum für Technologien wie Elektronik, Automobilbau und Halbleiter bietet Südkorea hervorragende Wachstumschancen für Unternehmen und Investoren. Die strategische Lage des Landes als Brücke zu den Märkten in China, Japan und Südostasien eröffnet auch ausländischen Unternehmen zusätzliche Marktzugänge und Wachstumschancen.

Fokus auf Energie und Mobilität

Für österreichische Startups, die sich im technologisch hochentwickelten Markt Südkoreas etablieren möchten, startet das Global Incubator Network Austria (GIN) das Acceleration-Programm GO SEOUL 2025. Das Programm richtet sich an Startups (mid- or later-stage) mit innovativen Lösungen in den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre Expansionsstrategie für Südkorea vorantreiben wollen. Die teilnehmenden Startups erwartet eine intensive einwöchige Reise im Juni 2025, die einen umfassenden Markteinblick und gezielte Vernetzungsmöglichkeiten bietet.

Was GO SEOUL 2025 bietet

Das Programm ist in zwei Phasen unterteilt. Zunächst erhalten die Startups im Rahmen eines Onboardings gezielte Einblicke in den südkoreanischen Markt, um den Aufenthalt optimal nutzen zu können. Hierzu gehören ein dreistündiges IP-Coaching und exklusiver Zugang zu den GIN-Masterclasses, die wichtige Tipps und Strategien für den Markteintritt vermitteln. In einem Kick-off-Dinner in Wien können die Teilnehmer:innen zudem bereits erste Kontakte knüpfen.

Der zweite Teil des Programms besteht aus der Expansionsreise nach Seoul, die von 23. Juni bis 27. Juni 2025 stattfindet. Während dieser Woche werden individuelle Geschäftstreffen organisiert, die gezielt auf internationale Leads abzielen. Startups können ihre Lösungen und Ideen auf speziell zugeschnittenen Pitch-Events präsentieren und potenzielle Partner sowie Investoren direkt vor Ort treffen.

Im Rahmen von GO SEOUL 2025 nehmen die Teilnehmer:innen auch an Südkoreas führendem Startup-Event NextRise teil. Das Event dient als zentrale Plattform für Startups, Unternehmen und Investoren, um grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen und strategische Partnerschaften zu bilden. 2024 zählte NextRise mehr als 25.000 Teilnehmer:innen, wobei über 3.300 Business Meetups organisiert wurden.

Reisekostenzuschuss von bis zu EUR 10.000

GIN übernimmt bis zu 80 Prozent der programmspezifischen Kosten für Flug und Unterkunft, mit einer maximalen Fördersumme von EUR 10.000 pro Startup. Mit dem Gender-Bonus können sogar bis zu 90 Prozent der Kosten abgedeckt werden.

Teilnahmeberechtigt sind österreichische Startups, die sich in den Bereichen Energie und Mobilität positionieren, über ein skalierbares Geschäftsmodell verfügen und bereits erste Investitionen erhalten haben. Die Bewerbungsfrist für GO SEOUL 2025 endet am 1. Dezember 2025. Interessierte Startups können sich über die Plattform aws Connect anmelden und ihr Pitchdeck einreichen.


GO SEOUL 2025 ist ein Accelerator-Programm von Global Incubator Network Austria (GIN) und Teil des GO ASIA-Programms. Über die letzten Jahre wurden damit zahlreiche Startups bei deren Markteintritt in asiatische Märkte unterstützt. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit Außenwirtschaft Austria organisiert. Weitere Informationen zum aktuellen Call finden Startups hier: https://gin-austria.com/calls/goseoul2025

Kontakt

Bei Fragen zu GO SEOUL oder zum Bewerbungsverfahren können sich Startups an folgenden Kontakt wenden:

Christoph Pekarek

Project Manager | GO ASIA

T +43 1 50175 447

[email protected]

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