02.04.2020

FFG-Geschäftsführer: “Startups sollen Krise für Forschung und Entwicklung nutzen”

Im Live-Talk mit dem brutkasten erläutert FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner, welche Förderungen die FFG für Startups anbietet. Dazu zählt unter anderem das Programm "Kleinprojekt", das Forschungs- und Entwicklungsprojekte von KMU und Startups unterstützt.
/artikel/ffg-startup-forderungen-coronakrise-interview-geschaftsfuhrung-pseiner
FFG
Dr. Klaus Pseiner (Geschäftsführer der FFG) war zu Gast im brutkasten Talk | Credit: Martin Lusser
sponsored

In einem Live-Talk mit dem brutkasten appellierte FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner, dass sich Startup-Gründer auch in der Coronakrise im vollem Umfang an die FFG wenden können.

Die Zeit der Krise sei laut Pseiner eine Chance für Gründer, um F&E-Projekte im eignen Startup zu intensivieren. “Insbesondere kleinere Unternehmen und Startups sollten die Zeit der Krise für Forschung und Entwicklung nutzen. Es gibt wissenschaftliche Untersuchung zur Krise von 2008, die zeigen, dass Unternehmen, die einen hohen Forschungsanteil aufweisen, wieder schneller und effizienter aus der Krise herauskommen”, so Pseiner.

+++ Coronakrise: So unterstützt nun die FFG Unternehmen und Forschende +++

FFG agiert unbürokratisch

Zudem versicherte der FFG-Geschäftsführer im Talk, dass bestehende Förderangebote der FFG trotz der Coronakrise regulär weiterlaufen. “Wir operieren für die Community im vollem Umfang und es gibt weder inhaltliche noch finanzielle Delays beim Angebot der FFG”, so Pseiner.

Die Unterstützung der FFG für Unternehmen, Startups und die Coronaforschung

Im Live-Talk sprechen wir mit Dr. Klaus Pseiner, Geschäftsführer der FFG Forschung wirkt. über die Maßnahmen zur Unterstützung von Startups und Unternehmen in der Coronaforschung. #sponsored

Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 2. April 2020

 

Die FFG versucht insbesondere in dieser heiklen Phase für Startup-Gründer möglichst unbürokratisch zu agieren. “Wir wissen, dass Liquidität derzeit in großes Thema ist. Es wird niemand, weil er den Projektfortschritt in der vorgegebenen Zeitskala zu 100 Prozent nicht einhalten kann, einen Nachteil durch die FFG erfahren.” Sofern Rückzahlungsziele nicht eingehalten werden können, gebe es laut Pseiner auch die Möglichkeit Fristen für Darlehen zu verlängern.

Format “Kleinprojekt” für F&E

Im Talk verweist Pseiner auf das Förderprogramm “Kleinprojekt”, das sich insbesondere für Startup-Gründer eignet. Die Förderung unterstützt “kleinere” Forschungs- und Entwicklungsprojekte von Startups und KMU, die als Ergebnis kommerziell verwertbare Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen aufweisen.

Die Projektkosten werden mit bis zu maximal 60 Prozent (max. Gesamtkosten € 150.000,-) in Form von Zuschüssen gefördert. Die FFG fördert Machbarkeitsstudien und die Entwicklung erster Funktionsprototypen. Thematisch gibt es keine Einschränkungen.

Die Kriterien orientieren sich am Innovationsgehalt, dem technischen Schwierigkeitsgrad und den wirtschaftlichen Verwertungsaussichten des F&E-Projektes, die den USP und das Geschäftsmodell umfassen. Zudem ist eine Kooperation mit anderen Unternehmen und wissenschaftlichen Partnern möglich.

Mit einem reduzierten Antragsformular und kürzeren Bearbeitungszeiten soll sich dieses Format laut Pseiner für die rasche Umsetzung von F&E-Projekte in der Krisenzeit eigenen.

=> mehr Infos über das Förderprogramm

Emergency-Call zu COVID-19

Weiters läuft derzeit ein Emergency-Call zur Erforschung von COVID-19, der über die FFG abgewickelt wird. Dieser ist mit insgesamt 23 Millionen Euro gedeckt – der brutkasten berichtete. Deadline für die Einreichung von Projekten ist der 8. April 2020 (für kurzfristige Entscheidungen) und der 11. Mai 2020 (für zusätzliche Anträge und Förderentscheidungen). Die FFG garantiert laut Pseiner für beide Einreichfristen eine zügige Evaluierung.

=> mehr Infos zum Emergency-Call

FFG-App “Förderradar”

Seit heute Donnerstag kann zudem eine eigene App der FFG namens “Förderradar” kostenlos vom Google Play Store oder dem Apple App Store heruntergeladen werden. Nutzer können sich so über aktuelle Förderungen und Ausschreibungen der FFG informieren.


=> zur Page der FFG

Redaktionstipps
Deine ungelesenen Artikel:
vor 8 Stunden

GMD: Innsbrucker Startup erhält 190.000 Euro Förderung

GMD entwickelt eine KI-IoT-Lösung für die frühzeitige Erkennung von Naturgefahren. Für ein Projekt gemeinsam mit der Uni Innsbruck und der Innsbrucker FH MCI bekommt es nun eine Digitalisierungsförderung des Landes Tirol.
/artikel/gmd-innsbrucker-startup-erhaelt-190-000-euro-foerderung
vor 8 Stunden

GMD: Innsbrucker Startup erhält 190.000 Euro Förderung

GMD entwickelt eine KI-IoT-Lösung für die frühzeitige Erkennung von Naturgefahren. Für ein Projekt gemeinsam mit der Uni Innsbruck und der Innsbrucker FH MCI bekommt es nun eine Digitalisierungsförderung des Landes Tirol.
/artikel/gmd-innsbrucker-startup-erhaelt-190-000-euro-foerderung
Das GMD-Gründerteam Steve Weingarth (CEO) und Maximilian Mayr (CTO) | (c) GMD
Das GMD-Gründerteam Steve Weingarth (CEO) und Maximilian Mayr (CTO) | (c) GMD

Der Name des Innsbrucker Startups GMD steht für “geomorphing Detektion” – brutkasten berichtete bereits. Ziel des Unternehmens ist es, Naturgefahren mithilfe von KI-basierter IoT-Sensortechnik an kritischer Infrastruktur vorhersehbarer zu machen. Das wird nun in einem Projekt in der Tiroler Stadt Kufstein umgesetzt. Kufstein soll dabei als eine “Modellregion für Naturgefahren und Klimawandel” angepasst werden, heißt es in einer Aussendung.

Zusammenarbeit mit Uni und FH

Dazu arbeitet GMD, selbst ein Spin-off, mit Forschern der Fakultät für Mechatronik der Uni Innsbruck sowie der Innsbrucker FH MCI (Management Center Innsbruck) zusammen. Für das Projekt erhielt man nun eine Digitalisierungsförderung des Landes Tirol in der Höhe von rund 190.000 Euro. “Diese Förderung ermöglicht es uns, unsere Vision der Digitalisierung von kritischer, systemrelevante Infrastruktur für den Zivilschutz weiter zu verfolgen und innovative Lösungen weiter zu entwickeln, die einen positiven Einfluss auf unsere Gemeinschaft haben”, heißt es vom Startup der Gründer Steve Weingarth (CEO) und Maximilian Mayr (CTO).

Sensoren an Lawinen,- Muren-, und Steinschlagnetzen

Konkret setzt GMD Sensoren an kritischer Infrastrukturen wie z.B. Lawinen,- Muren-, und Steinschlagnetzen ein – für die Erkennung von Steinschlägen und seismischen Aktivitäten. Die gewonnenen Daten werden in der GIS-Risiko-Plattform des Startups mit Umwelt- und Satelliten Daten abgeglichen, um Erfahrungsdaten zu sammeln um eine frühzeitige Erkennung von Naturgefahren zu ermöglichen.

GMD-System am Kufsteiner Festungsberg installiert

Am Kufsteiner Festungsberg wurden diese Sensoren nun von einer Partnerfirma an einer ca. 60 Meter hohen Felswand und in den darunterliegenden Steinschlagnetzen montiert. “Hier sollen die seismischen Aktivitäten des Festungsberges und die Einschläge in das Steinschlagfangnetz gemessen, analysiert werden um die darunter liegende Innpromenade zu sichern und den Zivilschutz zu erhöhen”, heißt es von GMD.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

FFG-Geschäftsführer: “Startups sollen Krise für Forschung und Entwicklung nutzen”

Im Live-Talk mit dem brutkasten erläutert FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner, welche Förderungen die FFG speziell für Startups anbietet. Dazu zählt unter anderem das Programm “Kleinprojekt”, das Forschungs- und Entwicklungsprojekte von KMU und Startups unterstützt.

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG-Geschäftsführer: “Startups sollen Krise für Forschung und Entwicklung nutzen”

Im Live-Talk mit dem brutkasten erläutert FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner, welche Förderungen die FFG speziell für Startups anbietet. Dazu zählt unter anderem das Programm “Kleinprojekt”, das Forschungs- und Entwicklungsprojekte von KMU und Startups unterstützt.

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG-Geschäftsführer: “Startups sollen Krise für Forschung und Entwicklung nutzen”

Im Live-Talk mit dem brutkasten erläutert FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner, welche Förderungen die FFG speziell für Startups anbietet. Dazu zählt unter anderem das Programm “Kleinprojekt”, das Forschungs- und Entwicklungsprojekte von KMU und Startups unterstützt.

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG-Geschäftsführer: “Startups sollen Krise für Forschung und Entwicklung nutzen”

Im Live-Talk mit dem brutkasten erläutert FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner, welche Förderungen die FFG speziell für Startups anbietet. Dazu zählt unter anderem das Programm “Kleinprojekt”, das Forschungs- und Entwicklungsprojekte von KMU und Startups unterstützt.

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG-Geschäftsführer: “Startups sollen Krise für Forschung und Entwicklung nutzen”

Im Live-Talk mit dem brutkasten erläutert FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner, welche Förderungen die FFG speziell für Startups anbietet. Dazu zählt unter anderem das Programm “Kleinprojekt”, das Forschungs- und Entwicklungsprojekte von KMU und Startups unterstützt.

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG-Geschäftsführer: “Startups sollen Krise für Forschung und Entwicklung nutzen”

Im Live-Talk mit dem brutkasten erläutert FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner, welche Förderungen die FFG speziell für Startups anbietet. Dazu zählt unter anderem das Programm “Kleinprojekt”, das Forschungs- und Entwicklungsprojekte von KMU und Startups unterstützt.

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG-Geschäftsführer: “Startups sollen Krise für Forschung und Entwicklung nutzen”

Im Live-Talk mit dem brutkasten erläutert FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner, welche Förderungen die FFG speziell für Startups anbietet. Dazu zählt unter anderem das Programm “Kleinprojekt”, das Forschungs- und Entwicklungsprojekte von KMU und Startups unterstützt.

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG-Geschäftsführer: “Startups sollen Krise für Forschung und Entwicklung nutzen”

Im Live-Talk mit dem brutkasten erläutert FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner, welche Förderungen die FFG speziell für Startups anbietet. Dazu zählt unter anderem das Programm “Kleinprojekt”, das Forschungs- und Entwicklungsprojekte von KMU und Startups unterstützt.

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG-Geschäftsführer: “Startups sollen Krise für Forschung und Entwicklung nutzen”

Im Live-Talk mit dem brutkasten erläutert FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner, welche Förderungen die FFG speziell für Startups anbietet. Dazu zählt unter anderem das Programm “Kleinprojekt”, das Forschungs- und Entwicklungsprojekte von KMU und Startups unterstützt.