07.06.2018

SVEA und CONDA wollen Factoring und Crowdinvesting zusammenbringen

Der Factoring-Anbieter SVEA und Österreichs größte Crowdinvesting-Plattform CONDA starten eine gemeinsame Event-Reihe. Dabei will man auf das Potenzial alternativer Finanzierungsformen aufmerksam machen.
/artikel/svea-und-conda-wollen-factoring-und-crowdinvesting-zusammenbringen
SVEA und CONDA
Katharina Ehrenfellner von CONDA und Andreas Draxler von SVEA
sponsored

“Wir haben gesehen, dass wir in Österreich sehr ähnliche Zielgruppen ansprechen”, sagt Katharina Ehrenfellner, CEO von CONDA Österreich. Denn es seien vorwiegend KMU und Startups, die alternative Finanzierungsformen nutzen. Und solche bieten sowohl CONDA, mit seinem Crowdinvesting-Angebot als auch SVEA mit seinem Factoring-Angebot. Die beiden Modelle sind dabei denkbar unterschiedlich, geht es doch beim Crowdinvesting darum, Kapital aufzunehmen, während Factoring für den raschen Erhalt von Forderungen an Kunden sorgt. “Die beiden Konzepte ergänzen sich daher gut”, sagt Andreas Draxler, DACH-Verantwortlicher von SVEA.

+++ Clever Clover kooperiert mit Factoring-Anbieter SVEA +++

B2B, B2C oder B2B2C?

Doch spricht Crowdinvesting nicht eher B2C-Startups an, während Factoring klar B2B-Startups adressiert? Diesen Einwand lässt Ehrenfellner nicht gelten. “Erstens nehmen statistisch immer mehr B2B-Startups Crowdinvesting in Anspruch. Da liegen wir bereits bei mehr als einem Drittel. Zweitens sind die meisten B2C-Startups ja in Wirklichkeit B2B2C-Startups. Man muss ja nur die aktuelle Kampagne bei uns, Mösl’s Bio Smoothie, ansehen. Die verkaufen ja auch an die verkaufen ja auch an Bio-Direktvermarkter, Bio-Hotels und andere Großabnehmer”.

“Finanzierungsmix, um auf stabilen Beinen zu stehen”

Man wolle generell in Zukunft stark zusammenarbeiten und Kunden die Synergie-Effekte der beiden Finanzierungsformen aufzeigen. “Es braucht heute für kleinere Unternehmen einen Finanzierungsmix, um auf stabilen Beinen zu stehen”, sagt Draxler. Ehrenfellner bringt ein Beispiel: “Es ist ja beim Crowdinvesting immer ein von-bis-Betrag. Wenn die gewünschte Summe nicht zustande kommt, können wir auf weitere Möglichkeiten verweisen”. Sie führt dabei auch das Kredit-Angebot von SVEA ins Treffen. Das schwedische Unternehmen verfügt nämlich über eine Banklizenz und hat entsprechende Angebote für KMU.

Zwei Events von SVEA und CONDA zum Start

Den Start macht eine gemeinsame Event-Reihe von SVEA und CONDA mit Workshops. Die ersten zwei Events finden bereits im Juni unter dem Titel “Neue Wege der Kapitalbeschaffung” in Salzburg und Linz statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Workshop am 20.6. in Salzburg:

Wann: 20.6.2018, 08:30 bis 10:30 Uhr

Wo: Wirtschaftskammer Salzburg, Faberstraße 18, 5020 Salzburg

Speaker:

  • Katharina Ehrenfellner, CONDA
  • Wolfgang Gumpelmaier-Mach, Crowdfunding-Service.com
  • Andreas Draxler, Svea Ekonomi
  • Lorenz Maschke, Startup Salzburg, Startup-Beauftragter der WK Salzburg
  • Hans-Christian Pfarrkirchner, ITG Salzburg, Leiter Innovationsberatung

⇒ Zur Anmeldung für den Workshop in Salzburg

⇒ Zum Event im brutkasten Eventkalender

Workshop am 26.6. in Linz:

Wann: 26.6.2018, 14:00 bis 16:00 Uhr

Wo: Factory 300 in der Tabakfabrik, Peter-Behrens-Platz 10, 4020 Linz

Speaker:

  • Katharina Ehrenfellner, CONDA
  • Wolfgang Gumpelmaier-Mach, Crowdfunding-Service.com
  • Andreas Draxler, Svea Ekonomi

⇒ Zur Anmeldung für den Workshop in Linz

⇒ Zum Event im brutkasten Eventkalender

Deine ungelesenen Artikel:
26.11.2024

EnerCube: Wie ein Salzburger Startup Wärmepumpen in Rekordzeit installiert

EnerCube setzt mit seinem Wärmepumpen-System für Mehrfamilienhäuser auf schnelle und einfache Umsetzung. Dabei wird das Salzburger Startup auch von der Austria Wirtschaftsservice (aws) unterstützt.
/artikel/enercube-waermepumpen-aws
26.11.2024

EnerCube: Wie ein Salzburger Startup Wärmepumpen in Rekordzeit installiert

EnerCube setzt mit seinem Wärmepumpen-System für Mehrfamilienhäuser auf schnelle und einfache Umsetzung. Dabei wird das Salzburger Startup auch von der Austria Wirtschaftsservice (aws) unterstützt.
/artikel/enercube-waermepumpen-aws
Die EnerCube-Gründer Laurenz Sutterlüty und David Riedl | (c) Kathrin Gollackner Fotografie
Die EnerCube-Gründer Laurenz Sutterlüty und David Riedl | (c) Kathrin Gollackner Fotografie

Der Anteil fossiler Energieträger bei Heizungen liegt im EU-Schnitt nach wie vor über 75 Prozent. Die Umrüstung muss aber in den kommenden 15 bis 20 Jahren erfolgen. Und dabei erfreuen sich Wärmepumpen immer größerer Beliebtheit. So ein System in einem bestehenden Gebäude zu installieren, kann das aber ganz schön aufwändig werden. EnerCube aus dem Salzburger Seekirchen am Wallersee setzt mit seinem Produkt hier an und wird dabei von der Austria Wirtschaftsservice (aws) unterstützt.

Gesamte Anlage in einem Modul

“Die Installation, Planung und Koordination eines gängigen Wärmepumpen-Systems für ein Mehrfamilienhaus braucht vor Ort zwischen 200 und 500 Stunden. Mit unserem System sind es nur etwa 100 Stunden”, erklären die beiden EnerCube-Gründer Laurenz Sutterlüty und David Riedl. Und wie machen sie und ihr aktuell sechs Personen starke Team das? “Wir bauen die gesamte Anlage inklusive Heizraum in ein einziges, bei uns im Werk vorgefertigtes Modul, das etwa so groß ist, wie ein Autoparklplatz und vor dem Gebäude installiert wird”, erklärt Sutterlüty. Es müsse also kein Platz im Gebäude geschaffen werden und man könne auch im Winter umrüsten.

So sieht das Modul aus | (c) EnerCube

Bis zu 40 Wohneinheiten mit einer EnerCube-Einheit

Je nach Ausführung – EnerCube bietet drei verschiedene – können damit bis zu 40 Wohneinheiten beheizt werden – auch in voneinander getrennten Mehrparteienhäusern. “Durch eine optimierte Anordnung des Hydraulik- und Schichtspeichersystems, sowie den Einsatz hochwertigster Anlagenkomponenten, kommen wir auf 36 Prozent mehr Effizienz als durchschnittliche Systeme. Und mit einem FFG-geförderten und patentierten System haben wir den Schall um die Hälfte reduziert, damit die Anlagen selbst in eng bebauten Wohngebieten eingesetzt werden können”, erklärt Sutterlüty.

“Wir bleiben im B2B-Segment”

Aufgrund der Außeninstallation liegt der Fokus von EnerCube aktuell klar auf Mehrparteienhäusern im suburbanen Bereich. “Wir arbeiten aber auch an einer Lösung für den innerstädtischen Bereich”, verraten die beiden Gründer. Klar ist für sie aber: “Wir bleiben im B2B-Segment mit größeren Wohneinheiten. Dort ist unser System richtig skalierbar. Für Einfamilienhäuser gibt es schon kostengünstige Lösungen am Markt – da wollen wir nicht mitspielen. Bei großen Wohnanlagen tun sich andere Hersteller dagegen schwer mit standardisierten Lösungen.”

Großes Immobilienunternehmen erteilt Großaufträge

Und das Konzept geht wirtschaftlich auf. Im Februar 2023 gegründet, kommt EnerCube dieses Jahr auf zehn Module für insgesamt 200 Wohneinheiten – allesamt für ein bekanntes, großes Immobilienunternehmen. Im kommenden Jahr gibt es bereits Zusagen für Aufträge von über 30 Modulen. “Wir haben ein siebenstelliges Auftragsvolumen und sind Cashflow-positiv”, so Riedl.

Bis zu 80 Module im Jahr im EnerCube-Werk

Doch es gibt natürlich auch klare Wachstumspläne. Das maximale Produktionsvolumen in der Werkshalle in Salzburg liege bei 80 Einheiten pro Jahr, sagt der Gründer: “Wir haben auch schon Überlegungen für eine Produktionserweiterung.” Aktuell fertigt das Team seine Systeme hauptsächlich für Deutschland. Zielmarkt ist aber der gesamte DACH-Raum – und perspektivisch noch mehr.

“Ohne aws Preseed wäre das alles gar nicht möglich gewesen”

In der Finanzierung von all dem verzichtete EnerCube bislang auf klassische Startup-Investments. “Die Überlegung besteht aber für die Zukunft, um noch schneller skalieren zu können”, erklärt Riedl. Kapital von außen holte sich das Startup aber durchaus. “Wir haben das Material für unseren Prototypen über aws Preseed finanziert. Ohne das wäre das alles gar nicht möglich gewesen. So konnten wir schon aus der Garage hinaus das Produkt erfolgreich am Markt platzieren”, erzählen die Gründer.

Auch aws Seedfinancing und hilfreiche Workshops für EnerCube

Mittlerweile hat EnerCube auch eine aws-Seedfinancing-Förderung über die Programmschiene Innovative Solutions in Anspruch genommen, um den Ausbau voranzutreiben. Mit diesem Seed-Förderprogramm unterstützt die aws innovative Gründungsideen, die über die Unternehmensgrenzen hinaus einen positiven gesellschaftlichen Impact bewirken. Der Fokus liegt auf skalierbaren Geschäftsmodellen. Und auch sonst half die aws dem Startup in mehreren Bereichen weiter, wie Sutterlüty sagt: “Die Workshops waren für uns sehr hilfreich, etwa beim Thema IP. Das hat uns einen klaren Anreiz gebracht, Patente einzureichen und dieses Thema stärker anzugehen.” Denn auch bei der Weiterentwicklung des Produkts, hat EnerCube noch einiges vor.

*Disclaimer: Das Porträt entstand in Kooperation mit der Austria Wirtschaftsservice (aws).

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

SVEA und CONDA wollen Factoring und Crowdinvesting zusammenbringen

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

SVEA und CONDA wollen Factoring und Crowdinvesting zusammenbringen

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

SVEA und CONDA wollen Factoring und Crowdinvesting zusammenbringen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

SVEA und CONDA wollen Factoring und Crowdinvesting zusammenbringen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

SVEA und CONDA wollen Factoring und Crowdinvesting zusammenbringen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

SVEA und CONDA wollen Factoring und Crowdinvesting zusammenbringen

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

SVEA und CONDA wollen Factoring und Crowdinvesting zusammenbringen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

SVEA und CONDA wollen Factoring und Crowdinvesting zusammenbringen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

SVEA und CONDA wollen Factoring und Crowdinvesting zusammenbringen