22.11.2017

WeAreDevelopers: Europa’s größte Developerkonferenz überlegt Expansion nach Deutschland

Der neu benannte WeAreDevelopers World Congress wird nach wie vor, Mitte Mai 2018, in Wien stattfinden. Bis zu 10.000 Besucher werden erwartet. Aus Deutschland wird bei den Veranstaltern bereits großes Interesse an einem vergleichbaren Format vernommen.
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(c) Tamas Künsztler

Schon 2017 war die WeAreDevelopers Conference mit 4.000 Besuchern in der Wiener Marx Halle das Zentrum der europäischen Entwicklerszene. Für 2018 legen die Co-Founder von WeAreDevelopers, Benjamin Ruschin, Sead Ahmetovic und Thomas Pamminger noch eines drauf: Vom 16.-18. Mai werden im Austria Center Vienna zwischen 8.000 und 10.000 Besucher erwartet. „Es ist unser Anspruch, die größte Developer Konferenz in Europa zu Veranstalten. Im kommenden Jahr werden zehn Themen-Tracks das gesamte Development Spektrum abbilden. Außerdem werden wir uns mit den Themen auseinandersetzen, die Developer in Zukunft erwarten wird. Dazu gehören AI, IoT, Blockchain, Bots usw.”, erklärt Sead Ahmetović vom WeAreDevelopers Gründer-Team.

WeAreDevelopers: Von der Konferenz zum World Congress

„Aufgrund des rasanten Wachstums haben wir uns diesmal für das Austria Center Vienna als Location entschieden, welches uns mit über 50.000 qm auf vier Ebenen die Möglichkeit gibt, uns so richtig auszutoben”, so Benjamin Ruschin und sein Co-Founder ergänzt. ”Wir haben uns sehr hohe Ansprüche gestellt und werden mit über 150 Speakern, vielen verschiedenen Session-Formaten und drei vollen Konferenz-Tagen ein unvergessliches Programm für die Besucher auf die Beine stellen. Auch deshalb haben wir die Konferenz in WeAreDevelopers World Congress umbenannt.”

Redaktionstipps

John Romero Revival

Wie schon in den vergangenen Jahren kann sich die Liste der Speaker absolut sehen lassen. John Romero (Doom, Quake, Wolfenstein 3D) gibt es auf Grund des tollen Feedbacks aus der Community diesmal im Doppelpack zusammen mit seiner Frau Brenda. Chris Heilmann (Microsoft), Una Kravets (DigitalOcean), Eileen Uchitelle (GitHub), Ilya Grigorik (Google) sind nur einige wenige Namen, die schon veröffentlicht wurden. „Wir freuen uns sehr, dass wir zum heutigen Stand 60% weibliche Speaker haben, was wir unserer neuen Diversity Strategie zu verdanken haben.”, so Thomas Pamminger, der dritte Founder in der Runde. Auf die Frage nach dem persönlichen Highlight für den WeAreDevelopers World Congress 2018 grinsen die Organisatoren nur wissend und meinen einstimmig. „Es gibt einige Speaker, auf die wir uns ganz besonders freuen. Die Namen werden wir aber erst demnächst veröffentlichen.“ Es sollen Persönlichkeiten auf „Mark Zuckerberg Niveau” sein, heißt es. Müsste demnach wohl heißen, dass die Chefs von Google, Tesla oder Amazon in Wien auflaufen?

„Es stimmt, dass wir laufend von Unternehmern und Politikern aus Deutschland angesprochen werden, ob wir auch etwas bei ihnen machen. Es gibt Überlegungen dazu, aber es ist noch weit davon entfernt, dass etwas konkret ist”

Keine Abwanderung nach Deutschland

Wien ist und bleibt der Kernstandort von WeAreDevelopers und seinen Eventformaten. „Es stimmt, dass wir laufend von Unternehmern und Politikern aus Deutschland angesprochen werden, ob wir auch etwas bei ihnen machen. Es gibt Überlegungen dazu, aber es ist noch weit davon entfernt, dass etwas konkret ist”, erklärt Sead Ahmetović. Bisher hat die WeAreDevelopers GmbH bereits einiges an Unterstützung von der Stadt Wien und vom Bund erhalten. „Doch das ist nicht mit dem vergleichbar, was es in Deutschland in diesem Bereich an Unterstützungen gibt”, sagt er. Bei mehr als 8.000 teilnehmenden Personen aus aller Welt komme wohl rund um Werbewert und Einnahmen des Tourismus ein mehrstelliger Millionenbetrag an Umwegrentabilität heraus. Zudem bringe man potenzielle Arbeitskräfte nach Österreich, die aktuelle und vor allem auch im Bereich Web Development, händeringend gesucht werden, so das WeAreDevelopers Management. „Wir freuen uns, wenn die öffentliche Hand Aktivitäten wie unsere stimuliert, um unseren Wirtschaftsstandort gemeinsam zu stärken”, so Ahmetović.

Tickets für den WeAreDevelopers World Congress, von 16. bis 18. Mai 2018, im Austria Center Vienna, gibt es im Augenblick noch zum Early Bird Preis für EUR 299 statt 799. In den Ticketpreisen ist die Verpflegung inkludiert (Breakfast, Lunch, Coffee, Snacks).

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Die Kurstafel:

😮 Die Kehrtwende der US-Börsenaufsicht zu den Ethereum-ETFs

Es hatte sich bereits angedeutet - aber nicht mit allzu langer Vorlaufzeit: Die US-Börsenaufsicht hat nun tatsächlich auch erstmals Ethereum-Spot-ETFs genehmigt. Bis vor wenigen Tagen waren führende Expert:innen noch davon ausgegangen, dass die vorliegenden Anträge mehrerer großer Vermögensverwalter zur Deadline Mai wohl noch abgelehnt werden würden. Und eine Zulassung sollte frühestens im September realistisch sein.

Diese Woche dann aber plötzlich die Kehrtwende: Anfang der Woche erhöhten die beiden angesehen Bloomberg-ETF-Analysten Eric Balchunas und James Seyffart auf einmal ihre prognostizierte Wahrscheinlichkeit für eine Zulassung im Mai von 25 Prozent auf 75 Prozent. 

“Haben heute Nachmittag gehört, dass die Börsenaufsicht eine Kehrtwende hinlegen könnte (ist ein zunehmend politisches Thema)”, schrieb Balchunas am Montagvormittag auf X, vormals Twitter. Dies erregte enormes Aufsehen: Immerhin hatte sein Kollege Seyffart eine Zulassung im Mai in einem Tweet mit “Wird nicht passieren - sorry, Leute!” kommentiert.

Spätestens seit Mitte 2023, als die Diskussion rund um Bitcoin-Spot-ETFs in den USA so richtig losging, sind die Tweets von Balchunas und Seyffart auch in der Krypto-Szene sehr genau verfolgt worden. Die beiden Bloomberg-Analysten haben sich einen Ruf als seriöse Quellen erarbeitet und es war klar: Wenn sie eine derart drastische Änderung ihrer Prognosen vornehmen, dann muss etwas dahinterstecken.

🤔 Acht ETF-Anträge genehmigt - oder?

Am Donnerstagabend war es dann tatsächlich soweit: Die Börsenaufsicht genehmigte folgende Anträge:

  • Grayscale Ethereum Trust
  • Bitwise Ethereum ETF
  • iShares Ethereum Trust (BlackRock)
  • VanEck Ethereum Trust
  • ARK/21 Shares Ethereum ETF
  • Invesco Galaxy Ethereum ETF
  • Fidelity Ethereum Fund
  • Franklin Ethereum ETF

An dieser Stelle gleich eine Einschränkung: Technisch gesehen genehmigte die Börsenaufsicht jetzt einmal Änderungen, die die Behörde von den Antragstellern am Montag verlangt hatte. In juristischer Sprache: Die Börsenaufsicht genehmigte 19b-4-Dokumente, noch nicht die für die Zulassung zum Handel notwendigen S-1-Dokumente.

Das heißt: Die Entscheidung gestern unterscheidet sich von jener zu den Bitcoin-ETFs Anfang Jänner, die direkt am folgenden Tag handelbar waren. Die Genehmigung der S-1-Dokumente könnte mehrere Wochen oder sogar Monate dauern.

Wichtig jedoch: Die beiden Bloomberg-Analysten halten dies nur mehr für eine Formsache. Zwar dauere der Prozess üblicherweise mehrere Monate, in diesem Fall könnte es jedoch schneller gehen. Bald werde es dazu nähere Infos geben, schrieb Seyffart.

🧐 Was steckt dahinter?

Die rasche Entscheidung kam nun doch einigermaßen überraschend. Die Börsenaufsicht und ihr Chef Gary Gensler haben sich insbesondere in den vergangenen eineinhalb Monaten sehr kritisch gegenüber eigentlich der gesamten Krypto-Branche positioniert. Und selbst die Zulassung der Bitcoin-Spot-ETFs hatte sich ordentlich gezogen. Möglicherweise ist diese auch erst durch die Niederlage vor Gericht im Grayscale-Fall beschleunigt worden. 

Unabhängig davon war aber in keiner Weise von einem Automatismus auszugehen - im Sinne von: Wenn Bitcoin-ETFs genehmigt werden, müssen Ethereum-ETFs wohl auch bald folgen. Der aktuelle Chef der Börsenaufsicht, Gary Gensler, ist in der Branche berüchtigt dafür, dass er der Meinung ist, dass so gut wie alle Krypto-Assets nach US-Recht als Wertpapiere einzustufen seien (und somit einen Registrierungsprozess bei der Behörde durchlaufen müssten). 

Explizit ausgenommen hat Gensler immer nur Bitcoin. Bei Ethereum dagegen hat er ähnliche Festlegungen vermieden oder sogar mehr oder weniger deutlich das Gegenteil angedeutet. Gensler selbst hat sich bis dato auch noch nicht zu der Entscheidung geäußert.

Warum aber jetzt die Kehrtwende der Behörde? Darüber kann aktuell nur spekuliert werden. Bloomberg-Analyst Balchunas wurde weiter oben ja bereits mit der Einschätzung zitiert, dass die Sache zunehmend ein politisches Thema geworden sei. In den USA ist der Wahlkampf zu den im November anstehenden Präsidentschaftswahlen immer stärker spürbar. 

Der Demokrat Gary Gensler wurde im April 2021 von US-Präsident Joe Biden eingesetzt. Und er ist im Kryptothema vergleichsweise radikal positioniert. Die Börsenaufsicht ist in ihrem Ansatz gegenüber der Kryptobranche deutlich schärfer als die  Commodity Futures Trading Commission (CFTC), die Futures und Optionsmärkte reguliert. 

Es zeichnet sich aber immer mehr ab, dass auch innerhalb der Demokraten ein etwas zurückhaltender Ansatz populärer wird. Die Annahme dürfte dabei sein, dass man mit einem harten Vorgehen gegen Krypto mehr Wähler:innen verschreckt als man gewinnt. 

Was durchaus plausibel ist: Die Gruppe an Personen, für deren Wahlentscheidung Krypto eine große Rolle spielt, ist gemessen an der Gesamtzahl der Bevölkerung natürlich klein. Aber groß genug, dass man sie nicht völlig verschrecken möchte. Andererseits wird es aber recht wenige Personen geben, für die eine harte Haltung gegenüber der Kryptobranche so wichtig ist, dass sie Biden deswegen nicht mehr wählen würden, wenn er bei dem Thema einen etwas lockereren Ansatz vertritt.

Und wie hat der Markt reagiert? Auf die unmittelbare Bekanntgabe kaum. Gegenüber dem Vortag liegt der Ether-Kurs (ETH) sogar im Minus. Allerdings ist die Entscheidung seit Montag bereits ordentlich eingepreist worden. Dementsprechend ergibt sich auf 7-Tage-Sicht ein Plus von mehr als 20 Prozent.


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