19.02.2019

Drei Millionen Euro für Online-Psychologieberatung Instahelp

Nach Aufzeichnung des Pitches bei "2 Minuten 2 Millionen" sicherte sich Instahelp zusätzliches Geld der Investoren. Nun soll international skaliert werden.
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Instahelp
(c) Instahelp

Durch den Auftritt in der Startup-Show “2 Minuten 2 Millionen” konnte sich die Online-Psychologieberatung Instahelp vor laufender Kamera ein Mediavolumen der ProSiebenSat.1 Gruppe (SevenVentures Austria , SevenVentures Schweiz, ProSiebenSat.1 Accelerator) sichern, die anderen Investoren hielten sich aber vorerst zurück. Nach Aufzeichnung der Sendung sprangen diese jedoch noch auf: Inklusive Mediavolumen des ProSiebenSat.1 Accelerator und SevenVentures sicherte sich das eHealth-Startup unter der Führung von CEO Bernadette Frech ein Gesamtinvestment in Höhe von drei Millionen Euro.

+++  “2 Minuten 2 Millionen”: Hier geht es zur Zusammenfassung der aktuellen Folge +++

Bei der Investmentrunde sind neben Up to Eleven auch die 8eyes GmbH rund um Florian Gschwandtner, sowie eine Investmentgesellschaft von Toto Wolff und René Berger mit an Bord. Laut Frech wurde Stillschweigen darüber vereinbart, wie groß der Anteil des Medienbudgets am Gesamtinvestment war, vor laufender Kamera war noch von 1,5 Millionen Euro die Rede gewesen – also die Hälfte der Gesamtsumme. Instahelp ist eine Marke der der Insta Communications GmbH, die wiederum der Up to Eleven Digital Solutions GmbH, dem Company Builder der Brüder Pansy, entsprungen ist.

Internationale Expansion und Machine Learning

Frech möchte das Investment für die Skalierung des Geschäftsmodells verwenden. Derzeit ist die Plattform in fünf europäischen Ländern – Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich und UK – aktiv. Vor allem in den frischeren Märkten Schweiz, Frankreich und UK soll die Präsenz nun deutlich ausgebaut werden. Zudem ist die Expansion in weitere internationale Märkte in Vorbereitung.

Außerdem soll das Produkt weiterentwickelt werden: Unter anderem soll es mit Machine Learning ermöglicht werden, die mentale Gesundheit der Kunden laufend zu messen. Laut Frech werden derartige Lösungen mit wissenschaftlicher Unterstützung entwickelt, unter anderem gibt es Unterstützung durch einen wissenschaftlichen Beirat und eine Kooperation mit der Sigmund Freud Universität in Wien.

Instahelp
(c) Gerry Frank

Gratis-Beratung für Mitarbeiter

Seit der Gründung im Jahr 2015 wurden insgesamt über 20.000 Privatpersonen über die Plattform betreut. Außerdem steht Instahelp insgesamt 22.000 Mitarbeitern gratis zur Verfügung, deren Arbeitgeber im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung eine Kooperation mit Instahelp abgeschlossen haben. Das Geschäft mit Privatpersonen macht laut Frech derzeit rund 60 Prozent des Umsatzes aus, zu den B2B-Partnern gehören unter anderem trivago, Lidl und RHI Magnesita.

Die Beratungen finden wahlweise via Chat, Audio- oder Videogespräch statt und können anonym genutzt werden. Mehr als die Hälfte (60 Prozent) der Kunden nutzen laut Frech den Chat, da hier die Anonymität noch größer ist und Sorgen rund um die Uhr mitgeteilt werden können – zum Beispiel bei akuten Schlafstörungen. “Wir digitalisieren hier eine personenbezogene Dienstleistung”, sagt Frech. Dabei hängt die Qualität des Angebots stark davon ab, wie qualifiziert die insgesamt 50 Psychologen sind, die für Instahelp tätig sind: Sie müssen sich unter anderem speziell für die Tätigkeit als Onlinepsychologen qualifizieren.


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JobTwins, TimeWins
(c) JobTwins - Katharina Miller, Co-Founderin JobTwins.

Bei JobTwins handelt es sich um einen Marktplatz für Talente in Teilzeit sowie eine “Jobsharing-Matching-Plattform”, die 2022 vom aws (Austria Wirtschaftsservice) im Rahmen von “aws Seedfinancing – Innovative Solutions” mit einem mittleren sechsstelligen Betrag gefördert wurde – der brutkasten berichtete. Nun hat sich das Startup neu aufgestellt und das Portfolio und Produkt geändert, nachdem der österreichische Markt “trotz intensivster Bemühungen langsamer agiert”, wie Co-Founderin und Geschäftsführerin Katharina Miller erzählt.

JobTwins führt TimeWins ein

Nach vier Jahren als Teilzeit-Spezialist auf dem österreichischen Markt und dem Aufbau einer Community qualifizierter Teilzeitkräfte, präsentiert JobTwins die Einführung seiner neuesten Marke: TimeWins.

Dabei handelt es sich um eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach Teilzeitstellen, die Teilzeitkräften und Unternehmen eine Plattform bieten soll: Sie ist darauf ausgerichtet, Menschen, die flexibel arbeiten möchten oder müssen, eine Bühne bereitzustellen, auf der sie ihre Fähigkeiten und Potenziale unabhängig ihrer verfügbaren Zeit dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen, so der Plan.

Flexibilität gefordert

Laut Miller wächst die Nachfrage nach Teilzeitbeschäftigung stetig, da immer mehr Menschen nach flexibleren Arbeitsmodellen streben. Von Familien über Pflegende bis hin zu Studierenden und älteren Arbeitnehmer:innen möchten immer mehr Menschen arbeiten, ohne sich an traditionelle Vollzeitverpflichtungen binden zu müssen.

JobTwins hat ursprünglich als Plattform für Jobsharing und Karriere in Teilzeit gestartet und sich immer mehr auf Beratung und das Coaching von “shared leadership Tandems” und “Jobsharing” spezialisiert. Mit der Einführung von TimeWins möchte man nun einen viel breiteren Markt adressieren: “Österreich hat nach den Niederlanden die zweithöchste Teilzeitquote und beschäftigt rund 1.4 Millionen Menschen in Teilzeit. Die überwiegende Mehrheit der Teilzeitkräfte ist weiblich und arbeitet Teilzeit aus Pflege- und Betreuungsgründen” liest man in der Aussendung.

JobTwins reagiert auf Bedürfnisse des Arbeitsmarktes

Mit der Umstellung auf eine Teilzeit-Jobbörse reagiert JobTwins konkret auf die veränderten Bedürfnisse des Arbeitsmarktes und möchte “seine Positionierung als Vorreiter für innovative Arbeitsmodelle” weiter ausbauen. Im Gepäck mit dabei: eine wachsende Community als Asset mit über 1.000 registrierten Nutzer:innen.

Unternehmen, die das große Potential von qualifizierter Teilzeitarbeit verstanden haben, hätten mit dieser Plattform nun Zugang zu einem einzigartigen Talentpool hochqualifizierter Fachkräfte, so Miller: “Teilzeitarbeit ist in Österreich seit vielen Jahrzehnten tief verankert”, präzisiert sie. “Ohne entsprechende Rahmenbedingungen wird es schwierig, dies zu ändern bzw. die Vollzeitquote zu heben. Da ergibt es mehr Sinn, wenn Unternehmen sich überlegen, wie sie Teilzeitarbeit für sich sinnvoll nutzen können.”

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