13.02.2019

2,75 Mio. Euro Investment für Wiener MedTech-Startup Medicus AI

Das Wiener Startup Medicus AI hat eine Supportsoftware für Diagnostiklabore entwickelt. Ein nun bekanntgegebenes Series A-Investment über 2,75 Mio. Euro soll in den kommenden Monaten noch auf 5 Mio. Euro aufgestockt werden.
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Medicus AI: CEO Baher al Hakim
(c) Medicus AI: CEO Baher al Hakim

Rund 200 Milliarden Befunde werden in Diagnostiklaboren weltweit derzeit pro Jahr erstellt. Dort setzt das Wiener MedTech-Startup Medicus AI an. PatientInnen erhielten durch die Supportsoftware des Startups einfach verständliche, interaktive Befunde und der Arzt intelligente digitale Unterstützung über verschiedene Schritte der Diagnosefindung hinweg, so der Claim. “Heute sind es die Verbraucher gewohnt, dass Inhalte auf einfache, klare Weise dargestellt werden, während im Gesundheitsweisen noch alles recht komplex und undurchdringlich erscheint”, sagt Medicus CEO Baher al Hakim. Man wolle mit der Anwendung einen Dominoeffekt im gesamten Gesundheitswesen lostreten.

+++ Wiener Startup Medicus zum Top-2 HealthTech-Scaleup Europas gekürt +++

Series A-Runde soll auf 5 Mio. Euro aufgestockt werden

Damit konnten nun Kapitalgeber für eine Series A-Finanzierungsrunde überzeugt werden. Um welche Gesellschaft es sich dabei handelt, kommuniziert das Startup (vorerst) nicht. 2,75 Millionen Euro konnten in einem ersten Abschluss gesichert werden. In den kommenden Monaten wolle man den Betrag noch auf 5 Millionen Euro erhöhen, heißt es von Medicus AI. Das Kapital werde zur weiteren globalen Expansion genutzt. Man beabsichtige, die Entwicklung der Medicus-Produkte für Diagnostiklabore und Versicherungsunternehmen in den Kernmärkten und neuen Sprachen voranzutreiben. Aktuell bietet Medicus seine Produkte auf Deutsch, Französisch, Englisch und Arabisch an. Für 2019 seien italienische, chinesische, portugiesische und spanische Versionen geplant.

Archiv: Medicus AI (u.a.) im Video-Talk

Live Interview Pitch und Punsch

Live vom Health Hub Vienna "Pitch & Punsch" Demo Day mit Jama Nateqi, dem Co-Founder & CEO von Symptoma, Martin Fuchs, dem COO von PremiQaMed Holding, Christoph Goetz, dem CEO von myMind, Rafael Vartian, Medicus AI und Irene Fialka, CEO von @iINiTS Gründerservice!

Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 29. November 2018

Medicus AI: Kooperation mit Roche Diagnostics

“Wir glauben, dass Laborleiter nur wenige Jahre Zeit haben werden, sich zu entscheiden, wie sie auf die anstehende Innovationswelle reagieren werden, die ihre gesamte Branche grundlegend verändern wird. Der Markt kämpft mit zunehmender Kommodifizierung, niedrigeren Gewinnspannen und strengerer Regulierung”, sagt CEO Baher. Die Lösungen des Startups würden Laboren helfen, ein attraktives, umfassendes Dienstleistungspaket zu schnüren. Derzeit liege das Augenmerk von Medicus AI auf skalierbaren Vertriebsstrategien für vorhandene und neue Märkte. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Wien und Niederlassungen in Berlin, Paris und Beirut schloss bereits Ende 2018 einen Kooperationsvertrag mit Roche Diagnostics ab, mit dem Ziel, die globale Reichweite zu vergrößern.

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Neue Microsoft-KI hilft im Schutz gegen kosmische Bedrohungen

Microsoft stellte am Mittwoch auf der Ignite 2024 seinen neuen KI-Assistenten vor: den Hera Space Companion. Im Rahmen der Hera-Mission sollen nicht nur Asteroideneinschläge auf die Erde verhindert, sondern auch wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem All für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
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Hera (c) Microsoft

Seit Jahrzehnten erforscht die Wissenschaft unser Universum: vom ersten Schritt eines Menschen auf dem Mond bis hin zu Bildaufnahmen aus den Tiefen des Alls. Obwohl die Faszination für den Weltraum groß ist, sprengt der Kosmos mit seiner Größe und Komplexität zugleich unsere Vorstellungskraft.

Genau hier setzt Microsoft Österreich mit seinem neuen Weltraumprojekt an. Die im Oktober gestartete Hera-Mission hat das Ziel, die Erde vor potenziellen kosmischen Bedrohungen zu schützen. Darüber hinaus bringt sie mit dem interaktiven Hera Space Companion eine KI-gestützte Plattform, die Echtzeiteinblicke in das Weltall liefert und so das Wissen und die Begeisterung für den Weltraum in die breite Öffentlichkeit trägt.

Hera soll Asteroide abwehren

Im Oktober dieses Jahres startete Microsoft Österreich gemeinsam mit der Raumfahrtagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) und der NASA (National Aeronautics and Space Administration) das Hera-Projekt. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines planetaren Verteidigungssystems, um die Erde vor potenziellen Asteroideneinschlägen zu schützen. Laut Microsoft handle es sich bei Hera um die weltweit erste Testmission zur Abwehr von Asteroiden – auch bekannt als „Planetary Defense“.

Das Hera-Projekt basiert auf den Erkenntnissen der NASA-DART-Mission von 2022, die erfolgreich zeigte, dass Asteroiden gezielt von ihrer Bahn abgelenkt werden können. Mit diesem Wissen entwickelt Hera technologische Lösungen, um Asteroidenabwehr in die Praxis umzusetzen. Zudem wird das Projekt erstmals ein binäres Asteroidensystem detailliert erforschen und so neue wissenschaftliche Einblicke liefern.

Microsoft: “Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse”

Das Hera-Projekt verfolgt nicht nur das Ziel der planetaren Verteidigung, sondern soll auch der breiten Öffentlichkeit Zugang zu den Erkenntnissen der Weltraumforschung ermöglichen. Gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Impact AI und Terra Mater Studios entwickelte Microsoft dafür einen interaktiven KI-Assistent. Microsoft beschreibt dies als den „Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse“.

Der sogenannte Hera Space Companion nutzt Künstliche Intelligenz, um Raumfahrt für alle erlebbar zu machen. Nutzer:innen können sich direkt mit dem virtuellen Assistenten austauschen, Entdeckungen in Echtzeit verfolgen und Einblicke in die Weltraummission gewinnen. Auf diese Weise bringt der Hera Space Companion wissenschaftliche Erkenntnisse zugänglich an die Menschen.

“Hera stellt eine neue Form der Wissenschaftskommunikation dar,“ sagt Markus Mooslechner, Konzeptentwickler bei Terra Mater Studios. „Sie bringt die Faszination der Raumfahrt direkt zu den Menschen und verwandelt den Zugang zur Wissenschaft in ein gemeinsames Erlebnis, das alle nachvollziehen können”.

KI-Plattform liefert neuesten Erkenntnisse der Weltallforschung

Die KI-Plattform des Hera Space Companion basiert auf Microsoft Azure. Bei der Verarbeitung der Anfragen greift der Raumfahrt-Assistent auf die aktuellsten wissenschaftlichen Daten der ESA zu. So werden präzise und aktuelle Antworten gewährleistet, die direkt auf den neuesten Erkenntnissen der Weltraumforschung basieren.

„Mit Hera haben wir gezeigt, dass Wissenschaft für alle zugänglich und spannend sein kann”, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich. “Dieses Projekt zeigt, dass KI nicht nur Lösungen für die Herausforderungen von heute bietet, sondern auch das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Wissen erwerben und teilen, grundlegend zu verändern“.

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