01.02.2019

Bayrisches Startup 8sense erhält siebenstelliges Investment für Rückencoach

Das Rosenheimer E-Health Startup 8sense hat einen Rückencoach entwickelt, der die Sitzhaltung seiner Nutzer überwachen soll. Im Zuge einer Seed-Finanzierung hat der deutsche High-Tech Gründerfond und die Thieme Gruppe einen siebenstelligen Betrag in das Startup investiert.
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8sense
© 8sense

Ein T-Shirt mit Sensoren, das die Haltung des Trägers erfassen und korrigieren soll, war die ursprünglich Idee der beiden Gründer Ralf Seeland und Christoph Tischner. Zwei Jahre später und nach vielen Änderungen ist daraus ein marktreifes Produkt entstanden: ein ganzheitlicher Rückcoach. Dieser soll die Haltung und Bewegung im Sitzen analysieren und den Nutzern ein haptisches Feedback geben, sobald sie zu lange eine eintönige Sitzhaltung einnehmen. Für das Produkt, das im April auf den Markt kommen soll, hat 8sense nun ein siebstelliges Investment des deutschen High-Tech Gründerfond (HTGF) und der Thieme Gruppe erhalten.

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Ein Clip im Nacken und eine App in der Tasche

Der Rückcoach besteht aus einem Clip, der an einem Oberteil, wie T-shrit, im Nackenbereich angebracht wird. Über Sensoren werden die wichtigsten Körperdaten gesammelt. Teil des Rückencoaches ist auch eine App. Sie visualisiert die Muskelbeanspruchung und soll die Nutzer dazu animieren, verschiedene Positionen im Sitzen einzunehmen.

Zudem sollen Nutzer über die App kurze Übungen für das Büro oder Zuhause bekommen, um erschlaffte Muskelgruppen gezielt zu stärken und überstrapazierte Muskeln zu dehnen. Das Training soll sich laut 8sense durch seinen spielerischen Charakter auszeichnen. So kann man beispielsweise ein Spiel auswählen und dieses durch verschiedene Bewegungsmuster mit dem Körper steuern.

Kunden entscheidend für Investment

“Die große Kunst ist es, Kunden zu gewinnen, obwohl dein Produkt noch am Entstehen ist”, merkt Mitgründer Christoph Tischner an. “Das ist uns sehr gut gelungen, weshalb wir gleich mehrere Investoren mit an Bord holen konnten.” Wie er versichert, möchte 8sense den Großteil des Investments in die Produktentwicklung investieren.

Von Seiten des High-Tech Gründerfonds sieht man großes Potential in dem Produkt. “8sense hat es früh geschafft Traktion am Markt zu erzielen und erste große Kunden zu gewinnen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit einem sehr professionellem und engagiertem Team, um die Rückengesundheit von morgen zu gestalten”, so Lena Krzyzak, Investment-Managerin des High-Tech Gründerfonds.

High-Tech Gründerfonds hat Volumen von 839 Millionen Euro

Beim deutschen High-Tech Gründerfonds (HTGF) handelt es sich um einen Big-Player unter den europäischen Seedinvestoren. Der Fokus liegt auf High-Tech Gründungen aus den Branchen Software, Medien und Internet sowie Hardware, Automation, Healthcare, Chemie und Life Sciences. Das Volumen des Fonds umfasst rund 893 Millionen Euro und ist auf drei Fonds, sowie einem internationalen Partner-Netzwerk aufgeteilt. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 begleitete HTGF mehr als 500 Startups. In dieser Zeitspanne investierten externe Investoren seit der Gründung des Fonds rund zwei Milliarden Euro Kapital. Der HTGF konnte laut eigenen Angaben bis dato Anteile von mehr als 100 Unternehmen erfolgreich verkaufen.

Thieme-Gruppe: Familienunternehmen mit 1000 Mitarbeitern

Neben dem HTGF hat sich auch die Thieme Gruppe an 8sense beteiligt. Sie ist ein führender Anbieter von Informationen und Services in Medizin und Gesundheitsvorsorge. “Mit dem innovativen Konzept des Rückencoachs stärken wir gemeinsam mit 8sense den Rücken und die Gesundheit vieler Menschen“, begründet Dr. Udo Schiller, in der Geschäftsführung von Thieme für Products & Solutions verantwortlich. Das Familienunternehmen verfügt über 1000 Mitarbeiter, die in den Bereichen Medizin und Chemie beschäftigt sind.

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(c) Darwin’s Circle / Niklas Schnaubelt

Seit mittlerweile über acht Jahren forciert die Konferenzplattform Darwin‘s Circle den internationalen Austausch zu großen Themen unserer Zeit. Die in Wien ansässige Plattform konnte in den vergangenen Jahren über 200 Speaker aus allen Kontinenten bei ihren Veranstaltungen begrüßen. Darunter internationale Größen wie Palantir-CEO Alex Karp, Wikipedia-Gründer Jimmy Wales oder Biontech-Gründer Christoph Huber. brutkasten war in der Vergangenheit auch Medienpartner und berichtete regelmäßig über die hochkarätig besetzte Konferenz – darunter beispielsweise auch über neue Formate wie die Female Leaders Conference Darwin & Marie.

Vienna Tech for Green feiert Premiere

2024 ging der Darwin’s Circle mit einer neuen Spezialplattform namens „Vienna Tech for Green“ an den Start. Im Zentrum stehen der Einsatz von Technologie zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen der Wirtschaft und der Gesellschaft. Seine Premiere feierte “Vienna Tech for Green” am 30. April im Wiener Museumsquartier

Mehr als 150 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Forschung, Politik und Verwaltung diskutierten über die großen Herausforderungen unserer Gesellschaft, vor allem in den Bereichen Carbon Reduction und Klimaschutz, und welche Rolle Technologie bei der Erreichung der damit verbundenen globalen Ziele spielen kann.

Claudia Plakolm, Staatssekretärin für Digitalisierung, Jugend und Zivildienst eröffnete: „Auch kleinere Staaten tragen die Verantwortung, bei der Transformation der Wirtschaft und Industrie vorne dabei zu sein. Österreich ist mit seinen Maßnahmen ein Vorreiter, zum Beispiel mit 5,7 Milliarden Euro in der Transformationsoffensive der Bundesregierung. Die grünen Exporte österreichischer Unternehmen tragen weltweit dazu bei, dass die Emissionen sinken. Diesen Weg müssen wir gemeinsam weitergehen. Österreich ist daher der ideale Standort für Konferenzen wie den Darwin’s Circle.”

(c) Darwin’s Circle / Niklas Schnaubelt

Vienna Tech for Green als Bühne für den Austausch

Gemeinsam mit dem Hauptpartner der Konferenz und Mitveranstalter Huawei wurden unter der Teilnahme von Nachhaltigkeitsmanagern großer Unternehmen wie Lufthansa oder der Deutschen Telekom sowie prominenten Vertretern von Verwaltung und Wissenschaft auch über die zentrale Bedeutung internationaler Zusammenarbeit in den Bereichen Klimaschutz, Forschung und Nachhaltigkeit diskutiert.

„Der Darwin‘s Circle steht für den Glauben an internationale Kooperation und die großen Chancen des technologischen Wandels. Bei keiner anderen Thematik sind diese zwei Eckpfeiler – globale Zusammenarbeit und Optimismus – wichtiger als beim Klimawandel. Nur wenn wir Innovationen in den Bereichen Green Technologies und Nachhaltigkeit nutzen und global kooperieren, werden wir diese zentrale Menschheitsherausforderung meistern. Mit Vienna Tech for Green wollen wir dem dafür notwendigen Austausch eine Bühne bieten und VordenkerInnen vernetzen“, so Darwin’s Circle Managerin Carina Cerny.

Die Speaker und Pläne für 2025

Zu den 22 Speaker der Konferenz gehörten u.a.: Erin Beilharz (Head of ESG for IT, Lufthansa Group), Kilian Kaminski (Gründer & COO, Refurbed), Radoslaw Kedzia (SVP of Huawei European Region), Dr. Roland Mechtler (Vorstandsdirektor für Effizienz, Technology und Treasury, Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien), Ana Paula Nishio de Sousa (Chief, Digital Transformation and AI Strategies UNIDO), Andreas Rudas (Arthur D. Little President & Chairman RTR), Anja Tretbar Bustorf (SVP Corporate Affairs & Head of ESG Magenta Telekom).

Eine Neuauflage der Spezialkonferenz „Vienna Tech for Green” ist für 2025 geplant. Der nächste große Darwin‘s Circle findet am 21. November 2024 in Wien statt.


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