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Eine durchaus beachtliche Menge an Kapital hat Gründer Patrick Tomelitsch mit seinem Unternehmen Oroundo, mit dem er die Plattform Cultural Places betreibt, bereits auf konventionellem Weg eingesammelt. Rund 4,5 Millionen Euro kommen von einer großen Bandbreite an Investoren. “Dan sind Leute aus dem klassischen Kulturbereich ebenso dabei, wie etwa ein großer VC aus dem Commodity-Bereich, oder ein Player aus dem Themenpark-Geschäft”, erklärt Tomelitsch. Wenn das Kapital auch so kommt, warum also ein ICO? “Natürlich erhoffen wir uns einen weiteren Kapitalschub für den Rollout. Es geht uns vor allem aber auch darum, den Cultural Coin und unsere Plattform als Größe im Kulturbereich zu etablieren”.
+++ Cultural Coin-ICO: Wiener Oroundo bringt Kultur auf die Blockchain +++
Cultural Coin als “neues Herzstück” von Cultural Places
Denn: “Cultural Places soll die erste holistische Plattform im Kulturbereich werden, die Kultur- und Kunstliebhaber mit Kultur-Institutionen wie Museen, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungsorten, mit Künstlern und Sponsoren verbindet”, skizziert Tomelitsch die Vision. Die Plattform läuft bereits und kooperiert mit 30 Sehenswürdigkeiten in sechs Ländern, etwa dem Stephansdom in Wien, der Wiener Secession, dem Museum für zeitgenössische Kunst in Zagreb und dem Borobudur Tempel in Indonesien. Der Cultural Coin, ein ERC20 Token auf der Ethereum-Blockchain, soll nun zum “neuen Herzstück” der Plattform werden.
“Der Crowdfunding-Gedanke ist uns besonders wichtig”
Konkret wird man ihn künftig als Standard-Zahlungssystem für Eintrittskarten, Services (Audio Guide, Touren, etc.) oder zum Kauf von Souvenirs etc. bei den Sehenswürdigkeiten auf Cultural Places nutzen können. Der Coin kann aber natürlich auch Peer-to-Peer oder an einer offenen Kryptowährungs-Börse zB mit Ethereum (ETH) oder Bitcoin (BTC) getauscht werden. Zudem kann man damit in weiterer Folge Kulturprojekte, Shows und Events mit Spenden direkt unterstützen. “Der Crowdfunding-Gedanke ist uns besonders wichtig”, erklärt Tomelitsch. Man wolle eine Möglichkeit bieten, einfach und unbürokratisch Kultur-Projekte finanziell zu unterstützen. Zugleich betont der Gründer: “Das alles – die gesamte Plattform – läuft prinzipiell auch ohne den Coin. Alle Preise werden weiterhin in Euro bzw. der Landeswährung angegeben”.
Patrick Tomelitsch im Video-Interview:
“Enge Zusammenarbeit mit FMA”
Bereits vor dem heutigen Start des ICO gab es einen einwöchigen Pre-ICO. Nun können Ether und Bitcoin direkt in den Cultural Coin getauscht werden. “In Österreich gab es bislang noch nicht viele ICOs. Deswegen arbeiten wir auch sehr eng mit der Finanzmarktaufsicht zusammen”, betont der Gründer. Für die Registrierung benötigt man eine gültige E-Mail-Adresse und eine Ether-Wallet-Adresse. 1,5 Milliarden Cultural Coins werden generiert. Diese Zahl wird nicht erhöht. 900 Millionen Tokens werden beim ICO ausgegeben. Die verbleibenden Cultural Coins werden für Partner-Institutionen, direkte Unterstützer und den Stability Pool verwendet.
Ausgabe in fünf Phasen
Die Cultural Coins werden im Rahmen des ICO in fünf Phasen ausgegeben. Jede Phase hat jeweils eine festgelegte Menge an Coins. Der Tauschwert für den Token ist in Euro fixiert (1,5 – 3 Euro-Cent abhängig von der ICO-Phase). Wenn die bestimmte Menge an Tokens in der jeweiligen Phase vollständig getauscht wurde, geht der ICO automatisch in die nächste Phase über. Detail-Informationen dazu gibt es im Whitepaper und unter diesem Link.
19 Millionen Euro – “Das ist natürlich das Ziel”
“Nach dem Abschluss des Pre-ICO und der ersten Phase des ICO sollte der Soft-Cap erreicht sein”, hofft Tomelitsch. Dieses definierte Minimal-Ziel, das erreicht werden müsse, um die Cultural Places-Vision über den ICO zu finanzieren, wurde mit zwei Millionen Euro festgelegt. Die Hard-Cap, also der Betrag, der erreicht werden kann, wenn sämtliche Coins verkauft werden, beträgt genau 19.170.000 Euro. Danach werden keine Cultural Coins mehr ausgegeben. Und Tomelitsch ist zuversichtlich: “Das ist natürlich das Ziel”.
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