05.03.2018

Cultural Places-ICO hat begonnen: 19 Mio. Euro “natürlich das Ziel”

Seit heute kann der "Cultural Coin" der Plattform Cultural Places im ICO gekauft werden. Dass Wiener Unternehmen Oroundo will mit der dezentralen Anwendung den Kulturbereich revolutionieren.
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Cultural Places
(c) Cultural Places
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Eine durchaus beachtliche Menge an Kapital hat Gründer Patrick Tomelitsch mit seinem Unternehmen Oroundo, mit dem er die Plattform Cultural Places betreibt, bereits auf konventionellem Weg eingesammelt. Rund 4,5 Millionen Euro kommen von einer großen Bandbreite an Investoren. “Dan sind Leute aus dem klassischen Kulturbereich ebenso dabei, wie etwa ein großer VC aus dem Commodity-Bereich, oder ein Player aus dem Themenpark-Geschäft”, erklärt Tomelitsch. Wenn das Kapital auch so kommt, warum also ein ICO? “Natürlich erhoffen wir uns einen weiteren Kapitalschub für den Rollout. Es geht uns vor allem aber auch darum, den Cultural Coin und unsere Plattform als Größe im Kulturbereich zu etablieren”.

+++ Cultural Coin-ICO: Wiener Oroundo bringt Kultur auf die Blockchain +++

Cultural Coin als “neues Herzstück” von Cultural Places

Denn: “Cultural Places soll die erste holistische Plattform im Kulturbereich werden, die Kultur- und Kunstliebhaber mit Kultur-Institutionen wie Museen, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungsorten, mit Künstlern und Sponsoren verbindet”, skizziert Tomelitsch die Vision. Die Plattform läuft bereits und kooperiert mit 30 Sehenswürdigkeiten in sechs Ländern, etwa dem Stephansdom in Wien, der Wiener Secession, dem Museum für zeitgenössische Kunst in Zagreb und dem Borobudur Tempel in Indonesien. Der Cultural Coin, ein ERC20 Token auf der Ethereum-Blockchain, soll nun zum “neuen Herzstück” der Plattform werden.

“Der Crowdfunding-Gedanke ist uns besonders wichtig”

Konkret wird man ihn künftig als Standard-Zahlungssystem für Eintrittskarten, Services (Audio Guide, Touren, etc.) oder zum Kauf von Souvenirs etc. bei den Sehenswürdigkeiten auf Cultural Places nutzen können. Der Coin kann aber natürlich auch Peer-to-Peer oder an einer offenen Kryptowährungs-Börse zB mit Ethereum (ETH) oder Bitcoin (BTC) getauscht werden. Zudem kann man damit in weiterer Folge Kulturprojekte, Shows und Events mit Spenden direkt unterstützen. “Der Crowdfunding-Gedanke ist uns besonders wichtig”, erklärt Tomelitsch. Man wolle eine Möglichkeit bieten, einfach und unbürokratisch Kultur-Projekte finanziell zu unterstützen. Zugleich betont der Gründer: “Das alles – die gesamte Plattform – läuft prinzipiell auch ohne den Coin. Alle Preise werden weiterhin in Euro bzw. der Landeswährung angegeben”.

Patrick Tomelitsch im Video-Interview:

“Enge Zusammenarbeit mit FMA”

Bereits vor dem heutigen Start des ICO gab es einen einwöchigen Pre-ICO. Nun können Ether und Bitcoin direkt in den Cultural Coin getauscht werden. “In Österreich gab es bislang noch nicht viele ICOs. Deswegen arbeiten wir auch sehr eng mit der Finanzmarktaufsicht zusammen”, betont der Gründer. Für die Registrierung benötigt man eine gültige E-Mail-Adresse und eine Ether-Wallet-Adresse. 1,5 Milliarden Cultural Coins werden generiert. Diese Zahl wird nicht erhöht. 900 Millionen Tokens werden beim ICO ausgegeben. Die verbleibenden Cultural Coins werden für Partner-Institutionen, direkte Unterstützer und den Stability Pool verwendet.

Ausgabe in fünf Phasen

Die Cultural Coins werden im Rahmen des ICO in fünf Phasen ausgegeben. Jede Phase hat jeweils eine festgelegte Menge an Coins. Der Tauschwert für den Token ist in Euro fixiert (1,5 – 3 Euro-Cent abhängig von der ICO-Phase). Wenn die bestimmte Menge an Tokens in der jeweiligen Phase vollständig getauscht wurde, geht der ICO automatisch in die nächste Phase über. Detail-Informationen dazu gibt es im Whitepaper und unter diesem Link.

19 Millionen Euro – “Das ist natürlich das Ziel”

“Nach dem Abschluss des Pre-ICO und der ersten Phase des ICO sollte der Soft-Cap erreicht sein”, hofft Tomelitsch. Dieses definierte Minimal-Ziel, das erreicht werden müsse, um die Cultural Places-Vision über den ICO zu finanzieren, wurde mit zwei Millionen Euro festgelegt. Die Hard-Cap, also der Betrag, der erreicht werden kann, wenn sämtliche Coins verkauft werden, beträgt genau 19.170.000 Euro. Danach werden keine Cultural Coins mehr ausgegeben. Und Tomelitsch ist zuversichtlich: “Das ist natürlich das Ziel”.

+++ ICOs: Die Rechtslage von Initial Coin Offerings in Österreich +++


⇒ www.culturalplaces.com

⇒ ICO-Anleitung

⇒ Whitepaper

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“Nur wenn unsere Unternehmen hierbleiben, können sie auch zum Klimaschutz beitragen”

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Elisabeth Zehetner | (c) Oecolution
Elisabeth Zehetner | (c) Oecolution

*Diese Themenpartnerschaft erschien zuerst in der neuen Ausgabe unseres Printmagazins. Eine Downloadmöglichkeit findet sich am Ende des Artikels.

Zu strenge Klimagesetze für Unternehmen können dem Klima schaden – das klingt auf den ersten Blick paradox, ist aber bei genauerer Betrachtung völlig logisch. Denn durch Überregulierung und Bürokratie, kombiniert mit hohen Lohnnebenkosten und Energiekosten, drohen regionale Betriebe abzuwandern.

“Es wäre nicht nur mit Blick auf Arbeitsplätze, Ausbildung und Wohlstand verantwortungslos, diese Betriebe etwa durch eine zu rigide Klimagesetzgebung und überbordende Bürokratie sowie hohe Energiekosten aus Österreich zu vertreiben. Die Menschen sehen klar, dass das auch Klima und Umwelt schaden würde, weil in anderen Regionen nicht so umweltfreundlich produziert wird“, sagt Elisabeth Zehetner, Geschäftsführerin von oecolution. Die Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, in Österreich Klimaschutz und wirtschaftlichen Erfolg im Einklang miteinander zu fördern.

Ein besonders wichtiges Ziel ist dabei, regionale Betriebe zu sichern. Dazu hat oecolution die Aktion “Regional produzieren statt Wohlstand verlieren!” ins Leben gerufen. Bekannte Leitbetriebe mit starker regionaler Verankerung und einer aktiven Klimaschutzstrategie, wie Baumit aus Niederösterreich, Sappi in der Steiermark, Miba aus Oberösterreich, Bachmann electronic aus Vorarlberg oder die Schwechater Kabelwerke, präsentieren sich im Rahmen der Aktion als “Klimahelden”, die den Wohlstand vor Ort auf umweltverträgliche Art und Weise sichern; weitere Betriebe können dafür nominiert werden.

“Die Politik muss den Rahmen vorgeben, wie ein Unternehmen nachhaltig agieren kann”

Für Petra Merkel von den Schwechater Kabelwerken (SKW) ist klar, warum ihr Betrieb sich an der Aktion beteiligt: “Die Politik muss den Rahmen dafür vorgeben, wie ein Unternehmen hier nachhaltig agieren kann. Man muss sich bewusst sein: Wenn wir hier in Europa strengere Regeln einführen, schaden wir unserer eigenen Wirtschaft. Und es kommt dann so weit, dass die Produkte aus China angeliefert werden, was natürlich weniger nachhaltig ist, als wenn das Ganze regional produziert wird.” Denn bei SKW wird viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt – das Unternehmen betreibt eine Photovoltaikanlage am Fabriksdach und setzt in der Mobilität auf E-Bikes und E-Firmenautos. „Außerdem sind die Kabel, die wir verkaufen, so nachhaltig produziert, wie es derzeit technisch möglich ist“, so Merkel.

Auch für Miba hat Klimaschutz einen hohen Stellenwert und wird mit zahlreichen Maßnahmen in die Tat umgesetzt. “Ich glaube, wenn wir nachhaltig den Standort sichern wollen, braucht es Unternehmen, die in die Zukunft denken”, sagt Oliver Hierschläger von Miba. Dann könne auch hier in Österreich Verantwortung übernommen werden. “Ich bin persönlich davon überzeugt, dass man Innovation und Klimaschutz nicht auf andere Länder und Kontinente abwälzen kann. Besonders beim Klimaschutz braucht es uns alle auf der Welt. Wir teilen uns eine Erde und einen Himmel”, so Hierschläger.

“Weniger Bürokratie, gezielte Steuererleichterungen und Anreize für Investitionen”

Doch wie kann sichergestellt werden, dass die regionalen Betriebe weiter positiv vor Ort wirtschaften können? “Damit Unternehmen hierbleiben, müssen wir dafür sorgen, dass sie konkurrenzfähig bleiben. Das heißt, wir brauchen weniger Bürokratie, gezielte Steuererleichterungen und Anreize für Investitionen”, meint Elisabeth Zehetner. Besonders wichtig seien Maßnahmen, um die Energiekosten zu senken und die Infrastruktur – vor allem im Bereich Energieversorgung und Verkehrsanbindung – zu verbessern. “Nur so schaffen wir ein Umfeld, in dem Unternehmen nicht nur überleben, sondern auch erfolgreich sein können“, so die oecolution-Geschäftsführerin.

Auch damit österreichische Unternehmen zu “Klimahelden” werden können, brauche es die richtigen Rahmenbedingungen, betont Zehetner: “Dazu gehören ein innovationsfreundliches Mindset, Investitionsanreize für neue Technologien und eine gut ausgebaute Infrastruktur, zum Beispiel bei den Energienetzen für Strom und Wasserstoff oder im Schienengüterverkehr.” Die Politik müsse Unternehmen dabei unterstützen, durch gezielte Anreize und weniger bürokratische Hürden in klimafreundliche Lösungen zu investieren.

Doch aktuell drohe eine negative Entwicklung, warnt die oecolution-Geschäftsführerin: “Unsere Unternehmen stehen durch hohe Lohnnebenkosten, Bürokratie und sinkende Investitionen unterimmensem Druck. Insbesondere die Industrie leidet unter steigenden Produktionskosten und einer sinkenden Wettbewerbsfähigkeit. Wenn wir jetzt nicht gegensteuern, droht unser Wirtschaftsmodell zu erodieren.“ Genau zu diesem Gegensteuern soll auch die Kampagne “Regional produzieren statt Wohlstand verlieren!” beitragen – denn letztlich ist für Zehetner klar: “Wenn unsere Unternehmen hierbleiben und sich weiterentwickeln, tragen sie nicht nur zur wirtschaftlichen Stabilität bei, sondern auch zu einem effektiven Klimaschutz.“

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