19.09.2017

Kalteis und Bamberger übernehmen atms-Gruppe

Die dtms GmbH hat ihre österreichische Tochter, die atms Telefon- und Marketing Services GmbH, zu der seit 2015 auch die Grazer sms.at gehört, an die österreichischen Unternehmer Stefan Kalteis und Christian Bamberger verkauft.
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Im Zuge ihrer strategischen Neuausrichtung hat sich die dtms GmbH zum Verkauf ihrer Tochtergesellschaft atms GmbH an die beiden österreichischen Unternehmer Stefan Kalteis und Christian Bamberger entschlossen. Damit steht die atms-Gruppe erstmals in ihrer mehr als 16-jährigen Firmengeschichte im alleinigen Eigentum österreichischer Investoren. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.

Redaktionstipps

Ausschließlich Unternehmenskunden

Die atms-Gruppe beschäftigt gegenwärtig 42 Mitarbeiter an ihren beiden Standorten in Wien und Graz, betreut mehr als 4.500 nationale und internationale Kunden und wird auch nach der erfolgreichen Übernahme ihr Angebot an Kundendialoglösungen aus den Bereichen Servicetelefonie, Business Messaging und Voice-over-IP sowohl online als auch im Direktvertrieb ausschließlich an Unternehmenskunden anbieten.

Eigenständigkeit

Wir freuen uns sehr, dass atms durch den Einstieg der BK Invest nach mehr als eineinhalb Jahrzehnten der Zugehörigkeit zur dtms-Gruppe zukünftig eigenständig seinen erfolgreichen Weg weitergehen kann. sagt Markus Buchner, Geschäftsführer der atms GmbH.

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SSCH Büro Wien
Das neue SSCH Büro in Wien (c) SSCH

Das ursprünglich im oberösterreichischen Hagenberg angesiedelte Forschungszentrum Software Competence Center Hagenberg (SCCH) findet sich seit November diesen Jahres auch in Wien. Das neu eröffnete Büro in der Bundeshauptstadt ist bei der TÜV AUSTRIA Data Intelligence angesiedelt.

Das Forschungszentrum SSCH befasst sich seit rund 25 Jahren mit Data- & Software-Science. Die außeruniversitäre Einrichtung fokussiert sich dabei auch schon länger auf die enge Zusammenarbeit zwischen Forschung und Startups (brutkasten berichtete).

Office in der Innenstadt 

„Der Hauptsitz des SCCH ist Hagenberg, hier sind wir fest verankert. Allerdings haben wir viele Mitarbeiter:innen aus Niederösterreich oder Wien, die gerne das Angebot eines Büros in Wien nützen. Das bietet uns auch unmittelbaren Zugang zu potenziellen Kunden und neuen Geschäftsmöglichkeiten“, sagt CEO Markus Manz.

Ein weiterer Vorteil für Manz sind die zahlreichen Studierenden in der Stadt: „In Wien finden wir sehr gut ausgebildete Fachkräfte. Regelmäßig vergeben wir Praktika, Masterarbeiten und natürlich auch konkrete Jobangebote. Nicht alle wollen ihren Lebensmittelpunkt nach Oberösterreich verlegen – jetzt können wir ihnen auch hier attraktive Arbeitsplätze vor Ort anbieten.“

Austausch mit TÜV

Das neue SCCH-Büro ist bei der TÜV AUSTRIA Data Intelligence angesiedelt. Diese ist Teil der TÜV Austria Gruppe und entwickelt KI- und Softwarelösungen, die auf die spezifischen Anforderungen von Unternehmen zugeschnitten sind. Ziel ist es, Geschäftsprozesse und Entscheidungen durch digitale Werkzeuge wie Data Engineering, Data Science und Machine Learning zu vereinfachen und zu optimieren.

„Sowohl im Team von TÜV AUSTRIA Data Intelligence als auch beim SCCH arbeiten hochqualifizierte Expert:innen. Der interdisziplinäre Austausch – sei es beim Kaffee oder in gemeinsamen Projekten – bringt beiden Unternehmen spürbare Vorteile“, betont Martin Hofstätter, General Manager von TÜV AUSTRIA Data Intelligence.

Zusammenarbeit bei der Zertifizierung von KI  

Das Joint Venture von TÜV AUSTRIA und SCCH arbeitet in enger Kooperation mit dem Institut für Maschinelles Lernen der JKU Linz daran, die neuesten Standards im Bereich der KI-Sicherheit zu entwickeln und zu sichern. „Wir beobachten ein steigendes Interesse an der Zertifizierung von KI-Systemen. Hier in Wien können wir unser Know-how optimal an Kunden, Interessensvertretungen und Netzwerkpartner weitergeben“, sagt Markus Manz.

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