29.05.2017

Freewa – die erste App zur Verzeichnung von Trinkwasserquellen

Das Startup Freewa startet seine Indiegogo Kampagne am 29.05.17 und lädt alle dazu ein bekannte Trinkwasserquellen zu verzeichnen.
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Jährlich gelangen Tonen an Plastikmüll in den Ozean, was nicht nur die Umwelt gefährdet, sondern auch gleichzeitig die Gesundheit der Menschen. Obwohl das Trinkwasser in unserem Teil Europas zu einer der größten Trinkwasseroasen weltweit zählt, geben die Menschen viel Geld für Trinkwasser in Plastikflaschen aus. Die Produktion von PET Flaschen verbraucht eine Menge an Energie, die nicht erneuerbar ist. Dadurch werden mehr Treibhausgasemissionen verursacht, und letztlich verliert das Waser in den PET- Flaschen an Qualität.

Es geht nicht nur um den Wasserschutz, sondern auch um die Verwaltung der bestehenden Ressourcen.

Eigene Flasche aus Recycling-Material

Ein Pool an Experten aus Marketing, Design und Sales hat Tools erstellt, die den Zugang zu Trinkwasserquellen erleichtern und auch zur Abfallreduzierung führen. Das Freewa Team hat eine ECO – Flasche designed mit einer, aus recycelten Kunststoffen bestehenden, Tragtasche und eine App mit deren Hilfe es möglich ist nahestehen Trinkwasserquellen zu finden, unabhängig davon, ob es sich um eine natürliche Quelle oder um einen Springbrunnen handelt. «Wir glauben dass jeder Mensch frei geboren wird, und somit das Recht auf Bewegung, Atmen und auf den Zugang zum sauberen Wasser hat. Dies sind Grundrechte der Menschen, welche wir auch an die kommenden Generation übertragen sollten.“ – erklärt die Vedrana Vrabec, die Mitgründerin des Projektes, dessen Name aus dem Englischen stammt und sich aus den WortenFree & Water zusammensetzt.

Redaktionstipps

Kampagne ab 29.05.2017

Jeder kann dieses wichtige Projekt unterstützen: am 29.05.17 startet die Indiegogo Kampagne. Alle sind eingeladen, mit Hilfe der App, am Trinkwasserquellen Verzeichnis teilzunehmen. Das Ziel der Kampagne ist so viele Trinkwasserquellen, wie nur möglich, in Europa und der Welt zu verzeichnen. Jeder der die Kampagne auf Indiegogo unterstützt bekommt eine Freewa Flasche geschenkt, auf der auf zwölf verschiedenen Sprachen „Danke“ geschrieben steht. Zusätzlich erhält man auch eine Tasche, die aus recycelten Kunststoffen besteht. „Plastik zählt zu den größten Problemen unserer Zeit, wir können es wiederverwenden oder alternativ Glas verwenden, was als unschädliches Material gilt, wenn es um den Wasserschutz geht“. «Mit unserer App Freewa kann die Verwaltung von Trinkwasser-Ressourcen untersüzt werden» betont Goran Ladišić vom Freewa Team.

 

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Expedition Zukunft: Wie die FFG bahnbrechende Innovationen unterstützt

Die FFG hat mit „Expedition Zukunft“ ein Förderprogramm gestartet, das bahnbrechende Innovationen in Österreich vorantreiben soll. Gesucht werden mutige Ideen, die Märkte, Technologien oder die Gesellschaft grundlegend verändern. Programmleiterin Annamaria Andres hat uns mehr zu den Möglichkeiten erzählt, die Expedition Zukunft für Fördernehmer:innen bietet.
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Das "Expedition Zukunft"-Team, Annamaria Andres (erste links) | (c) FFG

In Zeiten großer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen braucht es mutige Ideen, die nicht nur schrittweise verbessern, sondern bestehende Systeme grundlegend neu denken. Genau hier setzt das Förderprogramm „Expedition Zukunft“ der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) an. Annamaria Andres, die das Programm maßgeblich mitentwickelt hat, betont: “Die EU und auch Österreich sind sehr gut in inkrementellen Innovationen und Grundlagenforschung, doch es braucht auch disruptive Ansätze, um die Welt zu einem besseren, gerechteren und nachhaltigeren Ort zu verändern.”

Mehr als inkrementelle Verbesserungen

Das Ziel von “Expedition Zukunft” ist es, Projekte zu unterstützen, die einen echten Paradigmenwechsel bewirken können. Während traditionelle Innovationsprogramme oft auf Verbesserungen bestehender Technologien und Prozesse abzielen, sucht „Expedition Zukunft“ nach bahnbrechenden Ideen. Es geht darum, mit komplett neuen Ansätzen die jetzigen Herausforderungen anzugehen. Diese Herausforderungen könnten technologischer, gesellschaftlicher oder ökologischer Natur sein.

+++ Jetzt bewerben und von Expedition Zukunft profitieren +++

Zwei Wege in die Zukunft: #START – Business Edition und #INNOVATION

Das Programm gliedert sich in mehrere Ausschreibungsschienen. Hier ein Überblick zu zwei Förderschienen, die sich besonders für Gründer:innen von Startups und KMU eignen:

  • #START – Business Edition: Hier können Gründer:innen und KMU einreichen, die ganz am Anfang stehen. Sie haben eine visionäre Idee, aber noch kein ausgearbeitetes Konzept. Es geht darum, die Durchführbarkeit zu testen – nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch in Bezug auf soziale Aspekte, strategische und rechtliche Rahmenbedingungen. Für diesen Schritt stellt die FFG bis zu 80.000 Euro zur Verfügung.
  • #INNOVATION: In dieser Schiene wurde ein Problem bereits klar definiert, die Lösung ist jedoch noch offen. Mit einer Förderung von bis zu 150.000 Euro bei einer Förderquote von 50 Prozent unterstützt das Programm die Lösungsfindung in Zusammenarbeit mit relevanten Stakeholdern. Hier geht es um iterative Innovationsprozesse, wie zum Beispiel Open Innovation und Design Thinking, um eine optimale Lösung für eine Zielgruppe oder ein disruptives Geschäftsmodell zu entwickeln.

Weitere Ausschreibungsschienen findet ihr auf der Programm-Website.

Mut zum Risiko und zur Veränderung

Disruptive Innovationen sind riskanter als schrittweise Verbesserungen. Sie bewegen sich oft in unklaren rechtlichen Rahmenbedingungen, müssen neue Märkte erschließen und kulturelle Veränderungen anstoßen. Diese bahnbrechenden Ideen haben ein höheres Umsetzungsrisiko. Deshalb bietet das Programm neben finanzieller Unterstützung auch umfassende Beratungsservices und Expeditionsguides.

Die Expeditionsguides sind Expert:innen, die die geförderten Projekte begleiten. Neben der individuellen Begleitung bietet das Programm auch Netzwerktreffen, bei denen sich die Fördernehmer:innen untereinander austauschen können.

Von der Vision zur Umsetzung

Ein zentrales Kriterium für die Förderung ist der Mut zur großen Vision. Dahingehend werden Fördernehmer:innen gesucht, die größer denken und bereit sind, neue Wege zu gehen. Diese Vision muss auch einen gesellschaftlichen oder ökologischen Mehrwert bieten. Es geht nicht nur um Profit, sondern um Impact – sei es in der Umwelt, der Gesellschaft oder der Wirtschaft.

Ein Beispiel für solche visionären Projekte sind Innovationen in der Raumfahrt, der Krebsbekämpfung, sozialen Inklusion oder Pflegekonzepte für eine alternde Gesellschaft.

Solche Ideen stoßen jedoch oft auf große gesellschaftliche Herausforderungen. So stellt beispielsweise die Bereitschaft der Menschen, eingefahrene Verhaltensmuster zu ändern, eine Hürde dar. Genau hier setzt das Programm an, um den notwendigen Wandel zu unterstützen und den Weg für zukunftsweisende Innovationen zu ebnen.

Unterstützung, die über Geld hinausgeht

Neben der finanziellen Förderung bietet „Expedition Zukunft“ auch umfangreiche Beratungsleistungen. Dazu gehören Workshops zu Geschäftsmodellen, Strategieberatung oder Hilfe bei IP-Fragen. So soll sichergestellt werden, dass die Projekte nicht nur technisch funktionieren, sondern auch erfolgreich umgesetzt werden können.

Das Programm „Expedition Zukunft“ vernetzt die Teilnehmenden gezielt mit relevanten Partner:innen aus Wirtschaft, Forschung und öffentlichem Sektor. Ein starkes Netzwerk aus Wirtschaftsagenturen, Ministerien und internationalen Partnern unterstützt dabei, die richtigen Kontakte zur richtigen Zeit zu knüpfen – oft der Schlüssel zum Erfolg eines Projekts.

Bewerbungsfrist und Kriterien

Die Einreichfrist für die #START Business Edition endet am 28. Januar um 12:00 Uhr. Die Schiene #INNOVATION ist als laufende Ausschreibung angelegt. Bewerber:innen müssen neben einer bahnbrechenden Idee auch den Willen mitbringen, Risiken einzugehen und groß zu denken. Diversität, gesellschaftlicher Impact und die Bereitschaft zur Veränderung sind entscheidend.

Abschließend merkt Andres an: “Wir suchen Visionär:innen, die bereit sind, die Welt zu verändern. Die Expedition Zukunft ist für diejenigen, die über den Tellerrand hinaus denken, die mutig sind und größer denken. Wer bereit ist, sich dieser Herausforderung zu stellen, findet in dieser Initiative der FFG nicht nur einen Förderer, sondern einen Partner auf dem Weg in die Zukunft.”

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