08.07.2016

“Verrückte Ideen”: Hotelkonzern Accor sucht nach Startups und Ideen

Wie kann das Kundenerlebnis von Hotelgästen weiter verbessert werden? Wie können Gäste stärker gebunden werden? Und wie kann die Weiterempfehlungs-Rate verbessert werden? - Und das alles mit Software-Lösungen. Die Accor-Gruppe sucht bei der Innovation to Company Challenge Startups, die Antworten auf diese Fragen haben.
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kooperation

Für alle, die mit dem Namen Accor noch nicht so viel anfangen können: Es ist der französische Konzern, der hinter Hotelketten wie Ibis, Mercure, Novotel und Sofitel steht. In Österreich alleine betreibt Accor insgesamt 33 Hotels, international sind es mit rund 3700 Hotels mehr als einhundert Mal so viele. Nun sucht Accor über die Innovation to Company Challenge der Wiener Wirtschaftskammer Startups für langfristige Kooperationen (vorerst in Österreich), wo beide Seiten voneinander lernen sollen.

+++ Dossier: Corporate Innovation +++

Accor will von Startups überrascht werden

“Wir wollen unsere Stammkunden mit Innovationen, die wir jetzt selbst noch nicht kennen, überraschen. Dazu lassen auch wir uns von den Startups mit ihren Ideen überraschen”, sagt Melanie Pichler, die bei Accor für die Challenge zuständig ist. Gesucht werden Software-Konzepte, mit denen das Kundenerlebnis der Hotelgäste verbessert werden kann, mit denen diese stärker gebunden werden können und letztendlich die Hotels häufiger weiterempfehlen.

Neue Blickwinkel statt Betriebsblindheit

(c) Accor: Melanie Pichler
(c) Accor: Melanie Pichler

Von Startups verspricht sich Pichler den “Blick über den Tellerrand”. Die Fragestellung zur Challenge ist dabei bewusst sehr offen: “Wir suchen nach der genialen Idee, wo die Kunden ‘Wahnsinn!’ sagen”.  Es könne aus vielen Bereichen etwas kommen. Man wolle eben Leute, die nicht betriebsblind sind und neue Blickwinkel bringen. Entsprechend hat sie auch eine einfache Antwort auf die Frage, was das Siegerstartup mitbringen muss: “Die beste Idee!”

“Ich kann eine Umsetzung des Konzepts in Österreich versprechen”

Pitchen in der Konzernzentrale in Paris

Und was gibt es für das Siegerstartup alles zu holen? “Wenn unsere Kriterien erfüllt werden, kann ich eine Umsetzung des Konzepts in Österreich versprechen”, sagt Pichler. Ob das über die Hotelketten übergreifend, oder in einzelnen davon passiere, hänge vom Konzept ab. Darüber hinaus bekommt der Sieger die Gelegenheit, das Konzept in der Konzernzentrale in Paris vorzustellen. Mit der passenden Idee kann also der Gesamtkonzern mit seinen 3700 Hotels als Partner gewonnen werden. Zusätzlich dazu gibt es für den Sieger 5000 Euro ohne Verbindlichkeiten auf das Firmenkonto und eine “Accor Business Plus Card”, mit denen man in den Hotels der Kette zahlreiche Ermäßigungen bekommt.

Redaktionstipps

“Verrückte” Ideen sind willkommen

Bereits vor dem finalen Pitch gibt es für die drei Finalisten einen Industry Insight Workshop mit führenden Knowledge Managern des Unternehmens. Auch die Ideen der anderen Finalisten, haben natürlich eine Chance auf Umsetzung, wenn sie überzeugen. Pichler stellt jedenfalls klar, dass sich jede Bewerbung für die Challenge von Accor auszahlt: “Ideen, die zunächst verrückt klingen, bringen oft die besten Lösungen. Bewerbt euch einfach – wir schauen uns alles einmal an!”

⇒ Hier geht es zur Challenge-Aufgabe von Accor

⇒ Mehr Information zur Innovation to Company-Challenge und Anmeldung

Die Serie zur Innovation to Company-Challenge wird vom „Brutkasten” in redaktioneller Unabhängigkeit gestaltet. Sie wird finanziell durch die Wirtschaftskammer Wien unterstützt.

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Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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