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Wenn mehrere Menschen kleine Beträge zusammenlegen, kann viel bewirkt werden. Dies ist das Prinzip der Schwarmfinanzierung, besser bekannt unter “Crowdfunding”. Startnext ist laut eigenen Angaben die größte Crowdfunding-Plattform im deutschsprachigen Raum, wo Künstler, Kreative, Erfinder und Entrepreneure ihre Ideen vorstellen können. Diese werden dann mit Hilfe der “Crowd” finanziert. 2010 wurde Startnext gegründet und seitdem wurden über 22 Millionen Euro eingesammelt. Rund 3.000 Projekte sind erfolgreich abgeschlossen worden. Diese Woche feierte man die Büroeröffnung in Wien. Bzw. wollte man feiern. Die Eröffnung der Räumlichkeiten fiel aus, da der Zug mit dem man aus Deutschland anreisen wollte, Verspätung hatte. Dafür wurde im magdas Hotel am Abend nachgefeiert.
Möchte man ein Projekt unterstützen, bekommt man im Gegenzug ein “Dankeschön”, das sich auf das Projekt bezieht. Möchte man etwa finanzielle Hilfe bei den Studioaufnahmen einer Band leisten, könnte man beispielsweise eine signierte CD erhalten. Das unterscheidet sich je nach Projekt.
Seit 2011 können auch Projektstarter aus Österreich ihre Projekte auf Startnext online stellen. 168 österreichische Projekte wurden so mit Hilfe von 15.000 Unterstützern und einer Fundingsumme von rund 1,1 Millionen Euro erfolgreich finanziert. „Das Interesse von Projektinitiatoren aus Österreich ist riesig“, sagt Co-Founder und CEO von Startnext Denis Bartelt. Daher war ein Büro in Wien auch der logische Schritt:. „Mit unserem Büro in Wien sind wir vor Ort leichter ansprechbar und können unsere Projektstarter aus Österreich noch besser betreuen, zum Beispiel in unserer wöchentlichen Crowdfunding Sprechstunde.” Ziel sei es außerdem, das bestehende Netzwerk mit österreichischen Kooperationspartnern wie Universitäten, Unternehmen und Förderinstitutionen weiter auszubauen. Die offene Sprechstunde wird jeden Montag zwischen 16 und 18 Uhr im neuen Startnext Büro am Yppenplatz 5 in 1160 Wien stattfinden. Dort möchte man künftige Projektstarter beraten und Tipps geben.
Die Startnext-Botschaftlerin ist Cloed Baumgartner. Sie kommt aus der Startup-Szene und ist Gründerin des Upcycling-Modelabels MILCH, des Online-Marktplatzes LIEBLINGSBRAND.at sowie einer internationalen Modemesse. Sie kennt auch die Abläufe einer Crowdfunding-Kampagne, da sie solche selbst bereits erfolgreich umgesetzt hat. „Für mich ist Crowdfunding das optimale Werkzeug um zukünftige Kunden für neue Projekte und Innovationen zu begeistern,“ so Baumgartner.
Im magdas Hotel, das Baumgartner erfolgreich via Crowdfunding finanziert hat, trifft Hotel Business auf das Thema Integration: Flüchtlinge, Freiwillige und Profis aus der Hotellerie haben aus einem ehemaligen Pflegeheim am Wiener Prater ein Grand Budget Hotel entwickelt. Seit Februar 2015 kann man in 80 Zimmern günstig übernachten – im urban-lässigen Stil.