08.05.2015

Startup-Unterstützer Alfred della Torre: “Man spürt das innerliche Feuer brennen”

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Der Unternehmer Alfred della Torre unterstützt Startups, die Hilfe brauchen.

Junge Unternehmer können Unterstützung in der Anfangsphase gut gebrauchen. Tirol könnte österreichweit an dieser Stelle eine Vorreiterrolle einnehmen. Denn hier bildet sich ein immer größeres Netzwerk von bereits erfolgreichen Unternehmern, die jungen Gründern unter die Arme greifen wollen und sie mit ihrem Know-How unterstützen. Auch finanzielle Unterstützung wird geboten.

Einer, der  frühzeitig aktiv war, um jungen Startups unter die Arme zu greifen, ist Alfred della Torre. Der 47-jährige gelernte Elektronikingenieur engagiert sich nicht nur über seine Kufsteiner Deto Invest für hoffnungsvolle Jungunternehmen, sondern ist auch im Rahmen der Tiroler Adlerrunde für Startups aktiv.

„Fred ist ein Workaholic“, sagt Adlerrunde-Mitstreiterin Ingeborg Freudenthaler, einer, der den Jungen sowohl Begeisterung als auch Bodenhaftung vermitteln könne.

Warum er sich für Start-ups engagiert? „Das entsteht, wenn man selbst ein solcher Start-up-Unternehmer war, der in ­dieser Phase sehr viele Fehler gemacht hat und es schließlich dennoch mit viel Glück geschafft hat“, sagt er. „Ich habe selbst als Ein-Mann-Unternehmen in der Wohnung begonnen und baute Deta zu einem Unternehmen für Steuerungstechnik, hauptsächlich in der Automobilbranche, auf, eine 60-Mitarbeiter-Firma, verkaufte das Unternehmen dann ­sukzessive zwischen 2003 und 2007.”

Nachdem der Firmenkäufer die Aktivitäten nach Deutschland abgezogen hatte, gab es hochqualifizierte Ingenieure in Tirol, die er sammelte und mit denen er eine neue Firma für Steuerungstechnik aufbaute. Inzwischen sind in der Deto Vahle schon wieder 30 ­Leute tätig. 
Nicht alles wird ein Erfolg, zum Beispiel ein Start-up-Unternehmen mit einem Medizintechnikprodukt. „Das war wahrscheinlich einfach zu früh am Markt“, sagt della Torre. Andere Projekte funktionieren gut, wie die Idee GmbH in Innsbruck, die Hightech-Aussichtsfernrohre erzeugt.

Wichtig für della Torre ist auch die jüngste Kooperation der ­Adlerrunde mit der Standortagentur Tirol. Was freut ihn bei der Hilfe für Start-ups? „Man spürt, ob bei einem Gründer das innerliche Feuer brennt. Und man kann dann da was beisteuern.“

Alfred della Torre

Quelle: Wirtschaftsblatt

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neoom
(c) neoom - Das oberösterreichische Energy-Scaleup neoom startet Projekt in Deutschland.

In der Gemeinde Bakum im niedersächsischen Oldenburger Münsterland entsteht derzeit in einem Pilotprojekt eine Energy-Sharing-Community. Darin teilen die Mitglieder der Bürgerenergiegemeinschaft Bakum den Strom ihres gemeinsamen Windparks und ihrer PV-Anlagen auf dem Dach. Damit dies trotz noch fehlender gesetzlicher Rahmenbedingungen möglich ist, haben sich die Gemeinde Bakum, die Energiegenossenschaft Bakum, die EWE Netz GmbH und das Freistädter Scaleup neoom in einem Demonstrationsprojekt zusammengetan.

neoom-App zur Visualisierung

“Es ist eine perfekte Symbiose”, sagt Jan Hoyer, Vorstand der Energiegenossenschaft Bakum. “Wir bringen die Mitglieder und das Windrad, die Gemeinde ihren PV-Strom, die EWE Netz stellt die Energiedaten und die intelligenten Messsysteme zur Verfügung und neoom bietet eine App zur Visualisierung und die Abrechnungsprozesse an.”

Wenn also in Zukunft in Bakumer Landen die Sonne scheint oder der Wind weht, wird die erzeugte Energie der Teilnehmenden der verbrauchten Energie gegenübergestellt, um zu ermitteln, welcher Anteil für jeden 15-Minuten-Block direkt in der Region verbraucht wurde. Diese Energiemenge ist jene, die innerhalb der Community in Zukunft direkt geteilt werden kann.

Damit sich die Community schon jetzt trotz fehlender regulatorischer Möglichkeiten möglichst real anfühlt, erhalten die Teilnehmenden eine virtuelle Abrechnung der geteilten Energiemengen und für jede mit der Community geteilte kWh gibt es auch einen Bonus. “Das sollte im Schnitt jedem Haushalt 50 bis 100 Euro bringen”, schätzt Thomas Nenning, der für die digitalen Produkte bei neoom zuständig ist.

Die Projektpartner setzen sich das gemeinsame Ziel, die Energiegemeinschaft entlang der regulatorischen Möglichkeiten sukzessive auszubauen, um im nächsten Schritt die innergemeinschaftlichen Energiemengen und die Reststrommengen getrennt abzurechnen. Sobald die energiewirtschaftlichen Prozesse auch regulatorisch angepasst werden, soll die Community in den Vollbetrieb wechseln.

Energiewende

“In unserer Region spielt Strom aus Wind und Sonne eine große Rolle. Wir zeigen mit diesem Projekt in Bakum nicht nur, was technisch damit möglich ist und allen Akteuren den größtmöglichen Nutzen liefert, sondern vor allem auch, wie Energiewende funktionieren muss”, sagt Ralf Kuper, Regionsleiter Cloppenburg/Emsland von EWE Netz.

EWE sieht mit diesem Piloten die Chance als Pionier Praxiserfahrung zu sammeln und Impulse für die Gesetzgebung weiterzugeben: “Es geht darum, besser zu verstehen, welche rechtlichen und technischen Herausforderungen im Detail entstehen, um für die gesetzliche Ausgestaltung von Energy-Sharing sinnvolle und effiziente Lösungen aufzuzeigen”, sagt Jannis Reichel, der bei EWE Innovationen und neue Geschäftsmodelle vorantreibt.

Neoom und das Zwiebelschalenkonzept

Die Praxiserfahrung aus dem Betrieb von knapp hundert aktiven Energiegemeinschaften in Österreich möchte neoom nutzen, um auch in Deutschland zu zeigen, wie das regionale Teilen von Energie für das Thema Energiewende begeistert.

“Für uns ist die dezentrale Energieversorgung ein Zwiebelschalenkonzept”, so Nenning abschließend. “Zuerst die Eigenversorgung über PV und Stromspeicher maximieren, danach Strom möglichst regional teilen und für all die Zeiten, wo dies nicht ausreicht, die Energie mit dem Energieversorger handeln.”

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