16.06.2023

50 Mio. Euro-Exit für selbstfinanziertes Ein-Mann-Startup

Das französische Ein-Mann-Gaming-Startup Wargraphs macht mit einer Zusatz-App zu League of Legends achtstellige Umsätze.
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Exit Wargraphs MOBA
(c) Dustin Tramel via Unsplash

Viele Startups beginnen mit dem Ziel, aber die wenigsten erreichen es: Eine App bauen, die mit relativ wenig Aufwand viel Geld hereinspült. Dem französischen Developer Jean-Nicolas Mastin ist genau das gelungen. Vor zehn Jahren, mit 25, startete er das Unternehmen Wargraphs, mit dem er unter anderem die App “Porofessor” herausbrachte. Mit dieser können League of Legends-Spieler:innen ihre Stats im Blick behalten und verbessern. Mastin betreibt das Unternehmen seit Jahren alleine und hat dabei nie externes Kapital aufgenommen. Die App zählt rund 1,25 Millionen täglich aktive User:innen. Das Unternehmen verzeichnete im letzten Geschäftsjahr 12,3 Millionen Euro Umsatz.

25 Millionen Euro sofort, weitere 25 Millionen bei entsprechendem Umsatz

Was kann man mehr wollen? Es bleibt wohl nur mehr der lukrative Exit. Und der gelang Jean-Nicolas Mastin nun. Er verkaufte Wargraphs an das schwedische Gaming-Unternehmen MOBA Networks (kurz für “multiplayer online battle arena”). Die App wird in das größere Angebot eingebunden, der Gründer wird Teil des Teams und bleibt für das Produkt verantwortlich. Und dabei hat er allen Grund, sich weiter zu bemühen. Denn 25 Millionen Euro flossen jetzt sofort bei Abschluss des Deals. Weitere bis zu 25 Millionen Euro zusätzlich sind an die Erreichung von Umsatzzielen in den kommenden zwölf bzw. 24 Monaten gebunden. Die Auszahlung erfolgt teilweise in MOBA-Anteilen, wodurch Mastin stärker an das Unternehmen gebunden werden soll.

Wargraphs-Übernahme als Teil der breiteren MOBA-Strategie

Es ist nicht die erste Akquisition im Gaming-Bereich durch das schwedische Unternehmen. “Die Übernahme steht im Einklang mit unserer Strategie und diversifiziert unser Portfolio. Die Akquisition stärkt nicht nur unsere finanzielle Position, sondern wir glauben auch, dass sie uns Möglichkeiten für weiteres Wachstum bietet”, kommentiert Björn Mannerqvist, CEO von MOBA, in einer Aussendung. “Die Struktur der Transaktion mit der Eigenkapitalkomponente erlaubt es uns außerdem, uns auf das langfristige Wachstum von Wargraphs und MOBA als gemeinsames Unternehmen zu konzentrieren.”

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Blockpit-Gründer Florian Wimmer und Shark Island-Organisator Pascal Haider | (c) Pascal Haider
Blockpit-Gründer Florian Wimmer und Shark Island-Organisator Pascal Haider | (c) Pascal Haider

Wer auf LinkedIn halbwegs gut in der heimischen Startup-Szene vernetzt ist, kam diese Woche kaum darum herum, Bilder vom Event “Shark Island” zu sehen – wenn man nicht ohnehin selbst dort war. Die von Pascal Haider organisierte Veranstaltung im Rahmen der Austrian Venture Week in Dubai sollte österreichische Startups, heimische und internationale Investor:innen sowie Expert:innen aus der Region zusammenbringen – brutkasten berichtete bereits im Vorfeld.

Viele bekannte Gesichter aus der heimischen Szene

Und tatsächlich waren eine ganze Reihe bekannter Gesichter aus der heimischen Startup-Welt dabei, etwa PlanRadar-Co-Founder Ibrahim Imam, Waterdrop-Co-Founder Henry Murray, Lisa Pallweber von der Hans(wo)mengroup, Venionaire-Gründer Berthold Baurek-Karlic, HelloAgain-Gründer Franz Tretter, Big Cheese-Co-Founder Benjamin Ruschin oder WKÖ-Head of Startup-Services Kambis Kohansal Vajargah – um nur einige Namen zu nennen.

400 Teilnehmer:innen bei Shark Island

Laut Veranstaltern nahm “eine ausgewählte Menge von 400 führenden globalen Investoren, lokalen Führungskräften und internationalen Unternehmern” am Shark Island-Event Teil. “Diese Veranstaltung hat eine beispiellose Plattform geschaffen, auf der Startups direkt mit erstklassigen Investoren und Entscheidungsträgern in Kontakt treten können”, kommentiert Organisator Pascal Haider.

Publikum verteilte Goldmünzen an Startups

Highlight des Events war ein Pitch-Wettbewerb mit 24 teilnehmenden Startups. Zu gewinnen gab es nicht nur Investorenkontakte und die Chance auf Partnerschaften, sondern auch einen Preispool im Wert von rund 100.000 Euro und einen Auftragswert von mehr als einer Million Dirham – rund 250.000 Euro.

Ermittelt wurde der Pitch-Sieger in einem besonderen Verfahren: Die Teilnehmer:innen des Events erhielte je drei von insgesamt 1.000 goldenen Münzen, die sie den Startups zuweisen konnten, die ihrer Meinung nach das größte Potenzial hatten. “Das Münzsystem gab jedem Teilnehmer eine greifbare Möglichkeit, an der Zukunft dieser Startups mitzuwirken, was die Erfahrung sowohl spannend als auch bedeutungsvoll machte”, meint Haider.

Blockpit-CEO Florian Wimmer holt Sieg im Shark Island-Pitch

Den Sieg im Pitch-Wettbewerb und damit den “Golden Shark Award” holte sich schließlich einer der bekannteren heimischen Scaleup-Gründer: Blockpit-CEO Florian Wimmer. Er habe damit “beträchtliches Investoreninteresse” auf sich gezogen, heißt es von den Shark Island-Veranstaltern. Aber nicht nur das: Wimmer holte sich mit mehr als einem halben Kilo der verteilten goldenen Münzen den Preispool von 100.000 Euro, der unter anderem zwei Formel 1-Tickets in Abu Dhabi und zwei VIP-Tickets mit Waterdrop bei einem ATP Turnier der Wahl enthält.

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50 Mio. Euro-Exit für selbstfinanziertes Ein-Mann-Startup

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Als KI habe ich keine persönliche Meinung und kann keine spezifischen gesellschaftspolitischen Auswirkungen aufgrund dieses Artikels nennen. Es geht jedoch um den erfolgreichen Exit eines Ein-Mann-Startups, das ohne externes Kapital auskam und eine beliebte App für Gaming entwickelt hat. Dies kann als inspirierendes Beispiel für Unternehmer und Startups dienen, die nachhaltige und erfolgreiche Geschäftsmodelle aufbauen wollen.

50 Mio. Euro-Exit für selbstfinanziertes Ein-Mann-Startup

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Ein französischer App-Entwickler namens Jean-Nicolas Mastin hat sein selbst-finanziertes Unternehmen namens Wargraphs für insgesamt 50 Millionen Euro an ein schwedisches Gaming-Unternehmen namens MOBA Networks verkauft. Die App “Porofessor” von Wargraphs wird in das Angebot von MOBA Networks integriert und Mastin bleibt Teil des Teams und verantwortlich für das Produkt. Durch den Verkauf von Wargraphs erhielt Mastin sofort eine Zahlung von 25 Millionen Euro und könnte je nach Erreichung von Umsatzzielen in den kommenden zwölf bis 24 Monaten weitere 25 Millionen Euro erhalten. Die Übernahme ist Teil der breiteren MOBA-Strategie, um das Portfolio zu diversifizieren und das Wachstum von Wargraphs und MOBA als gemeinsames Unternehmen zu fördern.

50 Mio. Euro-Exit für selbstfinanziertes Ein-Mann-Startup

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in kann dieser Artikel als inspirierendes Beispiel dienen. Er zeigt, dass es möglich ist, auch als Einzelperson ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen, ohne externe Finanzierung oder großes Team. Zudem verdeutlicht der Exit von Wargraphs, wie wichtig es ist, frühzeitig an eine Strategie für den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu denken und diese konsequent umzusetzen. Die Übernahme durch MOBA Networks zeigt auch, wie eine strategische Akquisition das Portfolio eines Unternehmens diversifizieren und dessen finanzielle Position stärken kann.

50 Mio. Euro-Exit für selbstfinanziertes Ein-Mann-Startup

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Der Artikel zeigt, dass es selbstfinanzierten Ein-Mann-Startups möglich ist, mit einer erfolgreichen App viel Geld zu verdienen. Im vorliegenden Beispiel hat Wargraphs 12,3 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet und wurde für insgesamt 50 Millionen Euro an MOBA Networks verkauft. Diese Übernahme ist Teil einer breiteren MOBA-Strategie und soll weitere Wachstumsmöglichkeiten bieten. Das zeigt, dass auch kleine Startups erfolgreich sein und für einen lukrativen Exit sorgen können. Möglicherweise können solche Unternehmen auch für Investor:innen von Interesse sein.

50 Mio. Euro-Exit für selbstfinanziertes Ein-Mann-Startup

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Als Politiker:in könnte dieser Artikel interessant sein, da er zeigt, wie ein Ein-Mann-Startup in der Gaming-Branche ohne externes Kapital erfolgreich sein und schließlich einen lukrativen Exit erzielen konnte. Dies könnte als Beispiel für das Potenzial und die Möglichkeiten von Unternehmensgründungen dienen, insbesondere in der Technologiebranche. Es könnte auch als Anstoß für die Frage dienen, wie die Regierung die Gründung von Startups und die Schaffung von günstigen Rahmenbedingungen fördern kann.

50 Mio. Euro-Exit für selbstfinanziertes Ein-Mann-Startup

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Das französische Unternehmen Wargraphs, das von Jean-Nicolas Mastin alleine geführt wurde, hat seine erfolgreiche App “Porofessor” an das schwedische Gaming-Unternehmen MOBA Networks verkauft. Mastin erhielt sofort 25 Millionen Euro und kann zusätzlich weitere 25 Millionen Euro verdienen, wenn die Umsatzziele in den nächsten zwölf bis 24 Monaten erreicht werden. Die App wird in das Angebot von MOBA Networks integriert und Mastin bleibt Teil des Teams. Diese Akquisition steht im Einklang mit der Strategie von MOBA, das seine Position im Gaming-Bereich stärken und sein Portfolio diversifizieren möchte.

50 Mio. Euro-Exit für selbstfinanziertes Ein-Mann-Startup

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50 Mio. Euro-Exit für selbstfinanziertes Ein-Mann-Startup