02.05.2023

Algenwälder tragen mehr zur Weltwirtschaft bei als Österreich

Darauf deuten Ergebnisse einer kürzlich erschienenen Nature-Studie hin. Der Beitrag beläuft sich laut Schätzungen auf bis zu 562 Milliarden Dollar pro Jahr.
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Algenwälder
Foto: Adobe Stock

Viele Menschen können mit Algen nur wenig anfangen. Zu oft stören sie uns beim Schwimmen oder unser Verständnis von Ästhetik in Gewässern. Warum wir trotzdem nicht auf die grüne Unterwasserwelt verzichten können, zeigt eine Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurde.

Die Autor:innen der Studie haben berechnet, wie viel Dollar Kelpwälder zur Weltwirtschaft beitragen. Mit Kelp sind große Braunalgen gemeint. Diese wachsen in relativ flachen und kühlen Gewässern in Küstennähe. Zum Beispiel an der Westküste Amerikas und Afrikas oder auch im Norden Europas.

Kelpwälder: Der Beitrag zur Weltwirtschaft

Ökologisch betrachtet sind diese Algenwälder besonders relevant. Beispielsweise, weil sie Nahrung und Schutz für zahlreiche Tiere bieten. Die Wissenschafter:innen konnten in einer globalen Schätzung zeigen, dass sie auch ökonomisch äußerst wertvoll sind.

Pro Jahr leisten sie einen Beitrag zur Weltwirtschaft von bis zu 562 Milliarden Dollar. Das ist dreimal so viel, wie bisher angenommen. Zum Vergleich: Österreichs BIP lag 2022 laut Statistik Austria bei 447,65 Milliarden Euro beziehungsweise 491,74 Milliarden US-Dollar.

Algenwälder: Wahres Potenzial noch nicht bekannt

In Europa werden die Algen laut der Studie seit vielen Jahrhunderten zur Düngung des Bodens und zur Steigerung der Ernteerträge genutzt. “Die kulturelle und sozioökonomische Bedeutung von Kelpwäldern ist unbestritten, aber über das Ausmaß und den wirtschaftlichen Wert dieser Ökosysteme ist wenig bekannt”, schreiben die Forscher:innen in der Studie.

Diese Wissenslücke führe dazu, dass der Beitrag von Kelp für die Natur und den Menschen unterschätzt wird. Deshalb haben die Wissenschafter:innen sechs verschiedene und weltweit vorherrschende Kelp-Gattungen untersucht. Dabei stellten sie fest, dass jeder dieser Kelpgattungen weltweit bis zu 147.100 US-Dollar pro Hektar und Jahr erwirtschaftet. Der genaue Beitrag ist aber abhängig von der Region und der Algenart.

Um zu diesen Ergebnissen zu kommen haben die Wissenschafter:innen drei sogenannte Ökosystemdienstleistungen untersucht: Den Einfluss auf die Fischerei, den Abbau von Nährstoffen und das Binden von Kohlenstoff. Zunächst haben sie die Leistungen, also beispielsweise die Fischproduktion, erfasst. Danach wurde jeder Leistung ein Marktwert zugewiesen. Also den Preis, den ein Vermögenswert auf einem Markt erzielen würde.

Kelp liefert: Fischerei, Nährstoffe und CO2

Die Forscher:innen fanden heraus, dass etwa 70 Millionen Menschen im Umkreis von 50 Kilometern um einen Kelpwald leben. Mit den gelieferten Ökosystemdienstleistungen beeinflusst Kelp aber nicht nur das Leben dieser Menschen.

In Bezug auf die Fischerei ermöglicht Kelp zahlreichen Arten das Leben unter Wasser. Durchschnittlich entsteht so pro Jahr ein Wert von 29.900 Dollar pro Jahr. Je höher die Ernte an Fischen, desto höher fällt der wirtschaftliche Beitrag von Kelp aus. Es wurden nur wirtschaftlich genutzte Arten analysiert, und nicht die zahlreichen anderen mit Kelp assoziierten Organismen, die auch einen wesentlichen Einfluss auf das Nahrungsnetzwerk unter Wasser haben.

Foto: Adobe Stock

Die Forscher:innen fanden heraus, dass die sechs Kelp-Gattungen bis zu 214 Gramm Kohlenstoff pro Quadratmeter und Jahr binden. Dieser Wert sei vergleichbar mit anderen Ökosystemen, zum Beispiel mit Waldökosystemen oder Mangroven. Es wird geschätzt, dass diese sechs Kelp-Gattungen zusammen mindestens 4,91 Megatonnen Kohlenstoff pro Jahr aus der Atmosphäre binden. Zum Vergleich: Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) sind die weltweiten energiebedingten CO2-Emissionen im Jahr 2022 um 321 Millionen Tonnen gestiegen und erreichten einen Höchststand von über 36,8 Milliarden Tonnen

In Bezug auf den Nährstoffabbau kann Kelp ebenfalls einen gewichtigen Beitrag zur Weltwirtschaft leisten. Durchschnittlich entspricht die Stickstoffaufnahme von Kelp einem Wert von 73.800 Dollar pro Hektar und Jahr.

Die Zukunft von Kelp

Laut der Studie nehmen die Kelpwälder in vielen Regionen der Welt ab. Schätzungsweise seien zum Beispiel 95 Prozent der Kelpwälder um den australischen Inselstaat Tasmanien bereits aufgrund der Klimakrise abgestorben. Die Forscher:innen hatten mit der Studie nicht das Ziel, Kelpwälder zu kommerzialisieren.

Sie hoffen vielmehr, mit dieser Arbeit die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung von Kelpwäldern zu lenken. Ihr wahrer Wert könnte noch viel größer sein, als die rund 562 Milliarden Dollar. Denn Kelpwälder leisten weit mehr, als die drei analysierten Ökosystemdienstleistungen. Beispielsweise können sie den pH-Wert senken oder Küstenschutz bieten.

Ein Teil der Autor:innen ist auch im Vorstand der Kelp Forest Alliance, die das Ziel hat Kelpwälder zu schützen. Die Allianz empfiehlt den Schutz von 3 Millionen Hektar und die Wiederherstellung von 1 Million Hektar Kelpwäldern bis 2040, um die Biodiversitätsziele des Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework zu unterstützen.

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Das IKEA Business Network bringt einige Vorteile mit sich - sowohl für Unternehmen, als auch für Mitarbeitende. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Die Covid-Pandemie hat deutlich gezeigt, woran es vielen Arbeitsplätzen mangelte: Digitale Tools und moderne Arbeitsmethoden waren oft gar nicht oder nur unzureichend vorhanden. Als plötzlich viele ins Homeoffice wechseln mussten, wurde diese Lücke besonders sichtbar.

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Förderung der Kreativität und Produktivität

Graue Wände, Papierstapel auf den Schreibtischen und absolute Ruhe: So sahen klassische Büros noch früher aus. Mittlerweile hat man erkannt, dass das Unternehmen davon profitiert, wenn sich die Mitarbeitenden im Büro wohlfühlen – Stichwort Employer Branding. Aus dem alten Büro wird nun vermehrt ein Wohlfühlort: helle Farben, ergonomische Stühle, höhenverstellbare Schreibtische, Pflanzen und praktische Aufbewahrungssysteme. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre bedeutet nicht nur glückliche Mitarbeitende, sondern auch steigende Innovationskraft und Engagement im Unternehmen. 

Die richtige Einrichtung fördert nämlich Kreativität und Produktivität – egal ob im Großraumbüro oder im Home Office. Helfen kann dabei IKEA mit seinem IKEA Business Network. Die Mitgliedschaft bietet Unternehmen smarte Einrichtungslösungen, innovativen Service und exklusive Angebote. Nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch Mitarbeitende profitieren von der Mitgliedschaft. Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria, schildert im Gespräch mit brutkasten, was die fünf größten, aber vermeidbaren Fehler bei der Büroplanung sind. 

Fünf Tipps für deine Büroplanung

Tipp 1: Achte auf ergonomische und individuelle Bedürfnisse am Arbeitsplatz.

Sandra Gerold: Ein paar identische Tische und Stühle sind schnell angeschafft und in einem Raum platziert. Hierbei wird noch viel zu oft auf die individuellen Anforderungen von Mitarbeiter:innen vergessen, um ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen und langfristig Gesundheitsschäden vorzubeugen. Wer den Großteil seiner Arbeitszeit sitzend verbringt, hat ein höheres Risiko, Probleme in Schultern und Rücken zu bekommen. Ein ergonomischer Bürostuhl sollte vielfach verstellbar sein und sich an deine Mitarbeiter:innen anpassen lassen, um die Muskeln und Bandscheiben zu entlasten. Der Arbeitsbereich darf auf keinen Fall zu klein oder unflexibel sein und muss auch genügend Platz für z.B. eine extra Tischbeleuchtung etc bieten.

Mit der IKEA-Einrichtung wird man den Anforderungen von jedem Mitarbeitenden gerecht. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 2: Verwende die richtige Beleuchtung.

Sandra Gerold: Ein helles und mit viel Tageslicht durchflutetes Büro wünscht sich wohl jeder und Sonnenlicht ist tagsüber meistens die optimale Beleuchtung. Den Schreibtisch aber direkt, frontal vor ein Fenster zu stellen, schafft zwar einen möglichen Ausblick nach draußen, aber das Tageslicht kann blenden und die Augen anstrengen. Hier sollte immer auf eine seitliche Ausrichtung geachtet werden, um Blendungen möglichst zu vermeiden. Auch wer an einer guten Beleuchtung spart, kann die Augen seiner Mitarbeiter:innen zusätzlich belasten. Zu vermeiden sind Blendung, Flimmern und große Helligkeitsunterschiede.

Tipp 3: Stelle sicher, dass du ausreichend flexibel nutzbaren Raum hast.

Sandra Gerold: Ein Großraumbüro fühlt sich nicht automatisch groß an, wenn es mit Möbeln und Menschen überfüllt ist und keine unterschiedlichen Bereiche und Flächen zur Verfügung stellt, wie z.B.: Einzel- und Teamräume. Aber man braucht auch nicht unbedingt eine große Fläche, um ein Büro geräumig zu planen und zu gestalten. Durch die richtige Planung des Layouts, Verwendung von Farbkonzepten und flexiblen Möbeln kann man ein gutes Raumgefühl schaffen. Modulare Bürosysteme geben die Möglichkeit von schneller Umgestaltung und das Ausprobieren von verschiedenen Szenarien. 

Die flexiblen Möbel von IKEA. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 4: Achte auf ein passendes Raumklima.

Sandra Gerold: Ein offenes Büro in einer alten Lagerhalle ist schnell eingerichtet, hohe Decken und Stahlkonstruktionen sind ein toller Blickfang, aber ohne die richtige Einrichtung können schnell Probleme auftreten. Wenn die Temperatur am Arbeitsplatz nicht innerhalb der optimalen Werte zwischen 20-22 Grad liegt, kann es schnell ungemütlich werden. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle und sollte konstant zwischen 40-60 Prozent liegen. Auch Feinstaubbelastung und Pollenflug können in einem Büro zum Problem werden.  Luftbefeuchter und Luftreiniger können hier unterstützen, um zu einem besseren Klima beizutragen. Auch der richtige Einsatz von Pflanzen ist nicht nur ein Blickfang, sondern schafft ein angenehmes Raumklima.

Tipp 5: Unterschätze Hintergrundgeräusche nicht.

Sandra Gerold: In den meisten Großraumbüros ist viel los – Tastatur-Geklapper, Gespräche außerhalb von Meetingräumen, Diskussionen, Telefongeklingel oder Publikumsverkehr. Büros ohne Abtrennungen oder fehlender Struktur leiten Geräusche und Lärm ungefiltert weiter und können zu einer großen Belastung für Mitarbeiter:innen werden und auch auf Kund:innen nicht einladend wirken. Eine ständige Geräuschkulisse ist anstrengend und kann zu schlechter Konzentration und Fehlern führen, sowie zu Kopfschmerzen und Überanstrengung. 

Halbhohe Aufbewahrungsschränke oder Sideboards können Gliederung schaffen und Lärm reduzieren. Akustikpaneele & Schallabsorber sind wahre Superhelden gegen störenden Lärm. Sie dämpfen Geräusche, verbessern die Raumakustik und sorgen für ein angenehmes Klangbild.

IKEA Business Network bietet exklusive Angebote

Mit dem IKEA Business Network will IKEA in erster Linie Unternehmen unterstützen und das unabhängig von Größe, Umsatz und Branche. “Wir wollen also wirklich die Kleinen, die Startups und die mittleren Unternehmen unterstützen. Und auch ein sicherer und verlässlicher Partner für sie sein”, sagt Sandra Gerold. Die Mehrheit der Unternehmen, die dem Loyalty Club beitreten, seien tatsächlich Startups. 

Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria. | © Niklas Stadler

Kein Wunder, denn die Vorteile sind wie auf Startups zugeschnitten: Die Mitgliedschaft ist kostenlos und man erhält professionelle, persönliche und maßgeschneiderte Unterstützung beim Einrichten der Büroräumlichkeiten. Neben Rabatten und Angeboten gibt es kostenlose Design-Tipps und Online-Schulungen. Das IKEA Business Network wurde ins Leben gerufen, um Unternehmen mit innovativen Lösungen zu unterstützen, die Arbeitsräume attraktiver und funktionaler machen. Gemeinsam mit IKEA entwickeln die Mitgliedsunternehmen maßgeschneiderte Lösungen aus Produkten und Dienstleistungen, die optimal auf individuelle Anforderungen abgestimmt sind.

Business Pay Card erlaubt das Kaufen auf Rechnung

Employer Branding ist in der heutigen Business-Welt ein wichtiger Aspekt, um sich bei potenziellen Arbeitnehmer:innen als guter Arbeitgeber zu positionieren. Besonders beim IKEA Business Network können Mitarbeitende profitieren: Nach erfolgreicher Registrierung können auch sie exklusive Angebote bei IKEA und bei über 100 Partnerunternehmen genießen. Zudem erhalten alle Mitglieder (inklusive Mitarbeitende) spezielle IKEA Business Angebote in Form von Preisreduktionen. So kann man als Entrepreneur eine starke Unternehmenskultur aufbauen und das Team dazu inspirieren, sein Bestes zu geben.

Gerade in der Gründungs- oder Aufbauphase stehen viele Jungunternehmen vor finanziellen Herausforderungen. Anfangs können sich viele Rechnungen auf einmal anstauen. Hier soll die Business Pay Card als weiterer Benefit Jungunternehmen unterstützen. Die Bezahlkarte erlaubt es Mitgliedern, erst 40 Tagen nach dem Kauf zu bezahlen. Außerdem ist es möglich, ganz flexibel über verschiedene Wege bei IKEA zu bestellen – sei es über Mail, Telefon oder Chat. Dazu kommt, dass über 50 Prozent aller Speditionslieferungen von IKEA in Österreich emissionsfrei zugestellt werden – im Großraum Wien sogar schon 100 Prozent. Bis 2028 sollen weltweit 90 Prozent aller IKEA-Lieferungen ohne Treibhausgasemissionen durchgeführt werden – eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Networking-Events

Gerade für Jungunternehmer:innen ist Networking in dieser Branche von großer Bedeutung. Doch der Einstieg gestaltet sich oft alles andere als leicht. Auch hier unterstützt das IKEA Business Network: Mit regelmäßigen Events schafft IKEA eine Plattform, auf der wertvolle Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden können. Ein besonderes Highlight: Interior Designerin Sonja Höretzeder wird vor Ort sein und einen inspirierenden Vortrag halten.

Das nächste Networking-Event findet am 25. April um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Graz statt – hier anmelden.

Oder am 23. Mai um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Vösendorfhier anmelden.

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Oder am 23. Mai um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Vösendorfhier anmelden.

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