14.04.2023

Eloop startet erstmals Token-Sale für Tesla Model Y

Mit den Eloop One Token (EOT) können sich Käufer:innen an den Umsätzen der Flotte des Wiener Car-Sharing-Anbieters Eloop beteiligen. Nun startete erstmals die Tokenisierung zweier Tesla Model Y.
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(c) Tesla

2022 war das Tesla Model Y laut Statistik Austria mit insgesamt rund 4.300 Neuzulassungen das beliebteste Elektroauto in Österreich. Auch der Wiener Car-Sharing-Anbieter Eloop setzt mittlerweile auf das SUV-Modell des US-amerikanischen Autoherstellers. Seit Mitte März sind neben dem Tesla Model 3 auch die ersten Tesla Model Y über die Eloop-App abrufbar.

Eloop Token-Sale für Tesla Model Y

Der Rollout der Tesla Model Y wird nun ab sofort auch mit einem neuen Token-Sale begleitet, wie Eloop in einer Aussendung bekannt gab. Bereits am 11. April machte der E-Carsharing-Anbieter nun erstmals Anteile an den frisch in die Flotte integrierten Tesla Model Y verfügbar. Zum Start werden zwei Fahrzeuge tokenisiert. Käufer:innen des sogenannten Eloop One Token (EOT) werden dabei an den Fahrtumsätzen der Flotte beteiligt. Bereits in der Vergangenheit tokenisierte das Wiener Startup 21 seiner rund 200 Tesla Model 3 Fahrzeuge.

Neu ist, dass Eloop lediglich für eines dieser zwei Fahrzeuge EOT erstellt. Konkret sind es 85.000 EOT zu 1,20 Euro pro Token. Die Fahrtumsätze, die durch das zweite Fahrzeug generiert werden, werden hingegen laut Eloop kostenlos an die Community weitergeben. Diese Fahrtumsätze werden automatisch, sprich ohne Ankauf von EOT, unter allen Token Holder aufgeteilt, sobald der Sale für das erste Model Y abgeschlossen ist.

80 Prozent der Token-Käufer:innen ohne Krypto-Erfahrung

Bereits in der Vergangenheit kündigte das Startup an, mit den Token Sales auch Käufer:innen ohne Krypto-Erfahrung ansprechen zu wollen. “Wir wollten keine Token für die Blockchain-Bubble erschaffen. Daher war es uns auch wichtig, dass beispielsweise der Erwerb eines Tokens über traditionelle Wege wie Kreditkarte oder Banküberweisungen möglich ist, und nicht nur mittels Krypto-Währungen”, so Eloop-Co-Founder Leroy Hofer über die Token Sales im Feber diesen Jahres. Zudem würden 80 Prozent der Token-Holder laut dem Co-Founder über keinerlei Krypto-Assets verfügen.

Im Zuge des jüngsten Token-Sale möchte das Startup zudem mit einer speziellen Aktion bei Käufer:innen punkten. Wie Hofer erläutert, werden nämlich 10.000 Euro unter den Teilnehmer:innen des Sales verlost.

Erweiterung der Fahrzeug-Flotte

Für dieses Jahr wurden bereits Ende Feber große Pläne verkündet: Eloop möchte demnach laut eigenen Angaben die Flottengröße von 200 bis Jahresende auf 400 verdoppeln. Zudem soll auch die Expansion in Deutschland weiter vorangetrieben werden. Erst Mitte März gab Eloop dafür den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Millionenhöhe bekannt. Mit “The Sharing Group” (TSG) kam damals ein neuer Investor aus den Niederlanden an Bord, der laut Eloop über “strategische Erfahrung im Shared-Mobility-Sektor” verfügt.


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Die Initiative No Walls Left wurde ursprünglich von Ali Mahlodji, Klaus Buchroithner (Das Merch), Colin Linde und Hannes Puchner ins Leben gerufen. Bereits 2020 und 2023 wurden Kampagnen umgesetzt, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Zudem schloss sich auch Patricia Wenigwieser, Frauenpreisträgerin der Stadt Linz 2024, dem Team an.

No Walls Left startet auch in diesem Jahr wieder eine Kampagne. Die Initiatoren machen hierfür erstmals mit UN Women Austria und deren Orange the World Kampagne gemeinsame Sache. Die UN-Initiative findet jährlich zwischen dem 25. November, dem “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen”, und dem 10. Dezember, dem “Internationalen Menschenrechtstag”, statt.

No Walls Left spendet Geld an den Orange Fund der UN Women

Pünktlich am 25. November öffnet der No Walls Left-Webshop seine Türen und startet die Charity-Kampagne, “Kunst, die bewegt”. Zu erwerben gibt es T-Shirts mit exklusiven Designs und Botschaften aufstrebender, österreichischer Künstler:innen. Die T-Shirts werden durch das Linzer Startup Das Merch fair und umweltfreundlich in Portugal hergestellt. Der Preis beträgt 38 Euro pro Shirt – ein Symbol für den 8. März, den Internationalen Frauentag.

Das gesamte Team arbeitet ehrenamtlich. Der Reinerlös fließt direkt als Spende in den Orange Fund der UN Women. Mit Spendengeldern realisieren die UN Women jährlich etwa 170 lokale, effektive Programme zur Gewaltprävention. Je mehr Mittel zur Verfügung stehen, desto mehr Projekte können umgesetzt werden und desto weniger Frauen müssen unter geschlechtsspezifischer Gewalt leiden.

Kritik an Werbebotschaften großer Konzerne

In den vergangenen Jahren konnte die Initiative übrigens über 68.000 Euro an Spenden sammeln, die unter anderem an Frauenhäuser überreicht wurden (brutkasten berichtete). Der Name No Walls Left möchte zudem auf einen weitere Misstand in unserer Gesellschaft hinweisen. “Die Wände unserer Städte sind voll mit Werbebotschaften großer Konzerne. Wenn keine Wände mehr übrig sind, um Menschen an wichtige gesellschaftliche Themen zu erinnern, müssen wir selbst zu Träge:innen dieser Botschaften werden”, so die Initiative in einer Aussendung.


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