01.12.2022

Wiener Scaleup Storebox eröffnet 200. Standort

Storebox ist nach eigenen Angaben "die größte, schnellst wachsende, innerstädtische Lager-und Logistiklösung Europas".
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Die Storebox-Gründer © Storebox
Die Storebox-Gründer © Storebox

56 neue Standorte in sechs europäischen Ländern – das ist die Bilanz des Wiener Logistik-Scaleups Storebox für das Jahr. Nun eröffnete das Unternehmen seinen insgesamt 200. Standort. Man sei damit die größte, schnellst wachsende, innerstädtische Lager-und Logistiklösung Europas. Auch 2023 plane man eine Vielzahl an weiteren Standort-Eröffnungen.

Vielzahl an Angeboten für Privat- und Businesskunden

Storebox startete vor einigen Jahren mit einem Selfstorage-Angebot für Privatkund:innen, das über ein Franchise-System skaliert wird. Vor einiger Zeit kamen weitere Angebote dazu, darunter ein Last-Mile-Logistik-Angebot für Business-Kunden, das einen massiven weiteren Wachstumspush brachte. Zudem fungiert das Unternehmen als Partner für Click and Collect-Lösungen – etwa für Ikea. 2021 schloss das Scaleup eine 52 Millionen Euro-Finanzierungsrunde ab.

“Sehen das Potenzial in dezentralen, urbanen Logistiksystemen”

Das System wirke auch Leerständen in Erdgeschoss-Lagen entgegen, heißt es vom Unternehmen. “Aufgrund der zunehmenden Verstädterung und Verkleinerung von Wohnraum werden innovative Kombinationen aus Selfstorage und Logistik immer relevanter. Mit unseren Flächen unterstützen wir Unternehmen dabei, die letzte Meile zu optimieren, um die mit der Lieferung einhergehenden Kosten, Emissionen und das Verkehrsaufkommen zu reduzieren. Wir sehen das Potenzial in dezentralen, urbanen Logistiksystemen, die wir nach und nach in ganz Europa etablieren”, erklärt Valerie Pretscher, Head of Operations bei Storebox.

Valerie Pretscher, Head of Operations | (c) Storebox

Ausbau zur Storebox: in zwei bis drei Monaten zur Eröffnung

Storebox behält seinen massiven Expansionskurs trotz aktueller Krise bei und verspricht potenziellen Partnern “eine langfristige Miete bei guter Bonität”. Man ermögliche eine rasche Anmietung, schnellen Ausbau und könne bereits nach zwei bis drei Monaten die neu gestaltete Fläche eröffnen.

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breathe ilo, MAM, Schnuller
(c) MAM - Sandra Chini, MAM Chief People, Organization & Sustainability Officer und Christian Neumann, MAM Chief Product & Innovation Officer.

Anfang Dezember des Vorjahres schlitterte das Zyklustracker-Startup breathe ilo in die Insolvenz, der brutkasten berichtete – hier kann man mehr über die Hintergründe erfahren. Nun wurden die Assets aus der Insolvenz von MAM erworben.

breathe ilo: Investment bei “2 Minuten 2 Millionen” geholt

Bekannt wurde das Frauengesundheits-Startup breathe ilo mit der Entwicklung eines einfachen Trackers zur Bestimmung des Fruchtbarkeitsstatus bei Kinderwunsch. Dabei misst ein kleines Gerät den CO2-Gehalt der Atemluft – ein Wert, der sich im Laufe des Zyklus messbar verändert. Das Gerät überträgt die Daten an eine App, ein selbstlernender Algorithmus berechnet die fruchtbaren Tage und gibt auch für den Folgemonat eine Prognose ab.

Damit konnte sich das Unternehmen, das ursprünglich als eine Marke von Carbomed entstanden ist u.a. 2019 ein Investment in der Höhe von 500.000 Euro bei “2 Minuten 2 Millionen” sichern, das damals von Bestandsinvestoren auch gleich verdoppelt wurde.

Die schwierige gesamtwirtschaftliche Situation der letzten Zeit mit Engpässen in der Lieferkette und immensen Teuerungen führte jedoch zu Belastungen, die das B2C-Startup nicht verkraften konnte. Auch die Suche nach einem strategischen Partner blieb erfolglos und 2023 war das Unternehmen zahlungsunfähig.

MAM BABY AG möchte neue Marktsegmente erschließen

Die MAM Baby AG hat nun 100 Prozent der Assets von breathe ilo aus der Insolvenz erworben. Die Entscheidung folgt einer Wachstumsstrategie des Spezialisten für Babyprodukte, die auf “der Erschließung neuer Marktsegmente und einem Qualitäts- und Innovationsmanagement basiert”, wie es per Aussendung heißt.

MAM startete 1976 mit Schnullern, 2004 erfolgte der Einstieg in den Markt für Babyflaschen, vier Jahre danach wurden mit dem neuartigen MAM Baby Elektro-Sterilisator & Express Flaschenwärmer erstmals elektronische Geräte auf den Markt gebracht.

Über den genauen Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Zu den erworbenen Assets gehören unter anderem alle internationalen Patente von breathe ilo, Markenrechte, der Domainname, Datenbanken, Studien, der Sourcecode der App sowie noch vorhandene Geräte beziehungsweise deren Komponenten.

Hard- und Softwarepaket weiterentwickeln

MAM hat sich zum Ziel gesetzt, das bestehende Hard- und Softwarepaket weiterzuentwickeln, wettbewerbsfähig zu machen und mit den Ressourcen und dem Vertriebsnetz eines Global Players international auf den Markt zu bringen. Das Projekt wird im “MAM Health & Innovation Center” im burgenländischen Großhöflein aufgesetzt, das über ein eigenes “Electronic Competence Chapter verfügt”. Im Bereich Software soll mit einem neuen Digital Team die bestehende breathe ilo-App in ein MAM-Ecosystem eingebunden werden.

“Breathe ilo ist eine ideale Ergänzung am Beginn unserer Consumer Journey – dem Kinderwunsch. Mit breathe ilo gehen wir erstmals in den FemTech-Bereich, den wir nun weltweit auf- und ausbauen werden. Ein spannender und logischer nächster Schritt in unserer Wachstumsstrategie”, erklärt Christian Neumann, MAM Chief Product & Innovation Officer die Intention hinter dem Erwerb.

Ehemalige Mitarbeiter:innen von breathe ilo gesucht

Für das ganze Vorhaben wird auch mehr Personal benötigt: “Wir wollen ein starkes internes Team aufbauen, das als Inkubator ein ganzes MAM Ecosystem bauen soll. Dazu laden wir auch ehemalige Mitarbeiter:innen von breathe ilo ein, die von der Insolvenz betroffen waren” sagt Sandra Chini, MAM Chief People, Organization & Sustainability Officer. Interessierte können sich unter [email protected] melden.

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