02.09.2022

filteroff: Bei dieser Dating-App tappen Betrüger in eine sehr komische Falle

Wo viele Menschen sind, finden sich auch viele Betrüger:innen. In der Video-Dating App filteroff werden diese gnadenlos veräppelt.
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App filteroff Dating
(c) Priscilla Du Preez via Unsplash

“Das erste Mal, dass ich bemerkte, dass es ein Problem gab, war, als ich sah, dass George Clooney sich einen Account bei uns gemacht hat. Ich dachte: ‘Heilige Scheiße, das ist verrückt, ich kann es nicht glauben…’, aber dann habe ich mir sein Profil genauer angesehen”, erzählt Brian Weinreich, Head of Product beim US-Startup filteroff, das eine Video-Speed-Dating-App betreibt, dem Magazin TechCrunch. Clooney stellte sich als ein 34-Jähriger aus Lagos in Nigeria heraus. Er habe das Profil daraufhin gelöscht, sagt Weinreich. Doch es seien ihm noch viel mehr Accounts aufgefallen, die zunächst wie echte Menschen aussahen, aber bei denen zu vieles nicht zusammenpasste. Und diese Fake-Profile versuchten mit verschiedenen Betrugs-Maschen, User:innen ihr Geld aus der Tasche zu ziehen.

Für jedes gelöschte Scam-Profil kamen fünf neue

Das Product-Team entwickelte daraufhin einen Algorithmus, der die Betrüger-Accounts anhand verschiedener Parameter automatisch erkannte. Doch diese zu löschen, habe nichts gebracht, sagt der filteroff-Manager. Denn für jedes gelöschte Fake-Profil seien fünf neue gekommen. Man habe sich daher für einen anderen Weg entschieden. “Ich dachte mir, dass wir eine Möglichkeit brauchen, um Betrüger:innen loszuwerden, aber es musste so sein, dass sie nicht einfach zurückkommen konnten”, erzählt Weinreich. “Ich erinnerte mich daran, dass es auf Reddit und anderen Plattformen ein ‘Shadow Banning” gibt, bei dem die Nutzer:innen weiterhin Beiträge schreiben können, aber normale User:innen ihre Inhalte nicht sehen”.

“Die Betrüger:innen treffen auf andere Betrüger:innen und versuchen, sich gegenseitig zu betrügen”

Das filteroff Team erstellte daraufhin eigene Fake-Profile mit Deep Learning-basierten Chatbots. Vom Algorithmus erkannte Fake-Profile kommen nun in einen separaten bereich, wo sie nur auf andere Betrüger:innen oder die unternehmenseigenen Chatbot-Accounts treffen. “Die Betrüger:innen treffen auf Bots, aber sie treffen auch auf andere Betrüger:innen und versuchen, sich gegenseitig zu betrügen”, so Weinreich. “Sie sagen: ‘Ich will 40 Dollar für einen Google Play-Geschenkgutschein’, und der andere Scammer antwortet: ‘Nein, nein, du gibst mir einen Geschenkgutschein’, und sie streiten sich weiter”.

Scammer beschweren sich bei filteroff

In der filteroff-App gebe es derzeit mehr als 1.000 Betrüger:innen, die aktiv nur mit Bots sprechen und so den echten Nutzer:innen nicht zur Last fielen. Und die würden sich teilweise sogar beschweren, erzählt der Head of Product: “Das Lustigste an unserer Meldefunktion ist die Anzahl der Meldungen, die ich von Betrüger:innen erhalte, die berichten, dass sie mit einem Bot sprechen. Ich denke mir dann: ‘Ja, ich weiß, darum geht es ja'”.

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Raiffeisen-OÖ Ventures CEOs Robert Preinfalk und Binjamin Sancar | (c) brutkasten | Viktoria Waba

*Dieser Beitrag erschien in Kooperation mit Raiffeisen OÖ Ventures zuerst in der neuen Ausgabe unseres Printmagazins. Eine Downloadmöglichkeit findet sich am Ende des Artikels.


Die digitale Welt bietet Unternehmen neue Möglichkeiten, ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Sichtbarkeit ist im Online-Business der Schlüssel zum Erfolg – genau hier setzt der neue Online-Marktplatz findeR.at an, der seit Jänner 2024 Startups und KMU den Einstieg in den E-Commerce erleichtert.

Auf der Plattform werden tausende Produkte, egal ob regionale Spezialitäten oder Elektrogeräte, sowie Dienstleistungen angeboten. Zu den Branchen zählen etwa Bauen & Wohnen, Mobilität, Gesundheit & Sport, Freizeit oder Gastro & Tourismus.

“Mit findeR.at haben wir eine digitale Möglichkeit eines Lebens und Wirtschaftsraums geschaffen, wo wir beide Welten gleichermaßen bedienen können“, so Raiffeisen-OÖ-Ventures-CEO Robert Preinfalk.

Was findeR.at Unternehmen bietet

Für Startups und KMU ist findeR.at ideal, um neue Geschäftsideen zu testen und einen ersten Schritt im E-Commerce zu unternehmen. Die Plattform ist jedoch weit mehr als ein OnlineMarktplatz: Raiffeisen OÖ Ventures bietet technische Infrastruktur und unterstützt bei rechtlichen und administrativen Herausforderungen. So wird über findeR.at beispielsweise der Anfrage-, Kauf- und Zahlungsprozess einfach, übersichtlich und sicher abgewickelt.

Gründer:innen können auch ohne viel Zeitaufwand sofort losstarten. Mit nur wenigen Klicks kann ein Firmenprofil erstellt werden, über ein Dashboard wird zudem ein schneller Überblick über Bestellungen und Anfragen geboten. Mit einem eigenen Angebots-Manager können ohne großen Zeitaufwand die passenden Kund:innen gewonnen werden. Auch individuelle Betreuung wird geboten: Über einen persönlichen E-Commerce-Check erhalten Unternehmen individuelle Empfehlungen zur Optimierung.

Die Preise für die Nutzung bewegen sich je nach Version zwischen 38 und 178 Euro monatlich. In Kooperation mit Raiffeisen Oberösterreich wird zudem ein spezielles Gründerpaket angeboten. “Dadurch ermöglichen wir es ohne finanzielles Risiko, digitale Geschäftsmodelle, Customer Journeys und Use Cases zu entwickeln und zu vermarkten“, so Raiffeisen-OÖ-Ventures-CEO Binjamin Sancar.

Regionalität, Nachhaltigkeit und Erreichbarkeit

Über findeR.at können Startups und KMU gezielt Kund:innen in ihrer unmittelbaren Umgebung ansprechen. Dies erhöht nicht nur die Relevanz der eigenen Angebote, sondern sorgt auch für kurze Lieferketten und hat somit auch einen positiven Impact auf die Umwelt. Neben der regionalen Wertschöpfung profitieren Unternehmen durch den direkten Kontakt. “Wir laden alle Unternehmen, egal ob groß oder klein, ein, mitzumachen – uns erreicht man direkt und unkompliziert. Diese Nähe steht in unserer DNA”, so Sancar abschließend.


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