15.07.2022

Lightyear verkündet 25 Mio. US-Dollar Series-A-Runde und Expansion in 19 Länder

Das FinTech-Startup Lightyear verkündet eine 25 Mio. US-Dollar schwere Series-A-Finanzierungsrunde. Somit gelingt dem Neobroker der Markteinstieg in 19 europäischen Ländern. Das Ziel der Plattform ist es, das Investieren einfach und transparent zu gestalten.
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Das Lightyear Founder-Duo Martin Sokk und Mihkel Aamer. © Lightyear
Das Lightyear Founder-Duo Martin Sokk und Mihkel Aamer. © Lightyear

Der britisch-estnische Startup Lightyear möchte mit seiner Investment-App die Welt des Investierens für alle einfacher und transparenter gestalten. Nun haben die Gründer – Martin Sokk und Mihkel Aamer – eine 25 Mio. US-Dollar Series-A-Finanzierungsrunde annonciert. Die neue Finanzierung erfolgt zeitgleich mit der Expansion von Lightyear in 19 europäische Märkte. 

“Vor neun Monaten haben wir unsere App in Großbritannien mit ersten Wartelisten gestartet. Inzwischen haben wir uns eine europäische Lizenz gesichert, die es uns ermöglicht, auf dem gesamten Kontinent zu starten. Zudem haben wir eine der größten Series-A-Runden dieses Jahres abgeschlossen”, sagt Sokk.

Global investieren, ohne versteckte Gebühren

Das im Oktober 2020 von zwei ehemaligen Wise-Mitarbeitern gegründete FinTech-Startup verfolgt das Ziel, das Investieren weltweit ohne unnötige Hindernisse zu ermöglichen. Dabei liegt der Fokus darauf, dass ganz Europa Zugang zu den Weltmärkten bekommt. Und das ohne versteckte Transaktions-, Verwaltungs- und Devisengebühren. Der Neobroker kombiniert dafür mehrere Währungskonten mit unbegrenztem Zugang zu Tausenden von US-amerikanischen und europäischen Aktien sowie zu börsengehandelten Fonds (ETFs). “Zu lange waren die Finanzmärkte übermäßig komplex, mit hohen Einstiegshürden und verwirrendem Fachjargon verbunden. Martin, Mihkel und das Lightyear-Team machen die Welt des Investierens transparenter und versetzen die Menschen durch Aufklärung in die Lage, die für sie richtigen Produkte zu wählen”, sagt Sir Richard Branson, Gründer der Virgin Group.

Bisher war die App nur in Großbritannien gelauncht. Nun können Kunden aus 19 verschiedenen Ländern –  Österreich, Belgien, Zypern, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Portugal, Slowakei, Slowenien und Spanien – die Investment-App nutzen. Als nächstes möchte Lightyear auch in Nicht-Euro-Länder expandieren, darunter Schweden, Norwegen, Rumänien, Polen und Ungarn.

“Potential von Lightyear ist enorm”

Mit der jüngsten Finanzierungsrunde hat Lightyear seit seiner Gründung insgesamt 35 Mio. US-Dollar Kapital erhalten. Die neue Kapitalrunde wurde unter der Leitung von Lightspeed Venture Partners bekannt gegeben. An der Series-A-Runde wirkten neben früheren Seed-Investoren wie Mosaic Ventures, Taavet+Sten und Metaplanet auch eine Reihe neuer und bestehender Angel-Investoren mit. Auch die Virgin Group investierte in die Investment Plattform. 

“Lightyear versucht, die Investment-Probleme der Europäer:innen mit einer Plattform zu lösen, indem sie die Nuancen zwischen den verschiedenen Vorschriften, Sprachen, Börsen und kulturellen Investitionsnormen verstehen. Derzeit gibt es keinen einzigen Neobroker, der Produkte für den gesamten Kontinent anbietet. Und das Potenzial ist enorm”, sagt Nicole Quinn, Partnerin bei Lightspeed.

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Der European Venture Sentiment Index deutet eine positive Entwicklung für das nächste Quartal an (c) Adobe Stock
(c) Adobe Stock

Jedes Quartal erfasst Venionaire Capital rund um Berthold Baurek-Karlic die Stimmung unter europäischen Investor:innen und gibt einen Ausblick, was die Startup-Branche erwartet. Das Ergebnis ist der European Venture Sentiment Index. Schon mal vorweg: Die Stimmung bleibt auch im dritten Quartal des Jahres unter Investor:innen “grundsätzlich gut”, deren Erwartungen wurden allerdings nicht erreicht.

Berthold Baurek-Karlic, Vorstandsvorsitzender der Venionaire Capital AG, mahnt zur Vorsicht: “Nach über einem Jahr steigender Zuversicht, flacht die Kurve momentan etwas ab. Es könnte für Startups schwer werden, noch passende Investments vor Jahresende zu finden.” Im vergangenen Quartal Q2 habe man schließlich einen “Höchststand” verzeichnet.

Ein- und Ausblicke auf die Innovationskraft Europas

Die Berechnungen basieren auf den Bewertungen europäischer Startup-Aktien, der Qualität des Deal-Flows und dem Verhalten von Anleger:innen. Die Grundlage der Erhebung bildet eine Umfrage unter Investor:innen – darunter regulierte Risikokapitalfonds über Family Offices – in allen Startup-Sektoren des europäischen Raumes. Mit dem daraus berechneten Index will man “Ein- wie auch Ausblicke auf die Entwicklung der europäischen Innovationskraft” gewährleisten.

Stimmung weiterhin gut, Erwartungen aber nicht erreicht

Seit einem Jahr ist die Stimmung unter Investor:innen konstant und erreicht für das bevorstehende vierte Quartal 2024 einen neuen Höchststand. Dabei handelt es sich allerdings um den Outlook, also um die zu erwartende Stimmung für das Jahresende.

Der Status Quo – und damit der tatsächliche Sentiment Index heimischer Investor:innen – liegt aktuell auf 5,1 Punkten im dritten Quartal 2024. Damit erfüllt er die Erwartungen der Investor:innen nicht. Unter anderem aufgrund der noch nicht bekannt gegebenen Zinssenkungen der Fed.

Der “European Venture Sentiment Index” Q4 2022 bis Q4 2024. Quelle: Venionaire Capital

Nicht zu vergessen: Geopolitische Spannungen, Unsicherheiten im Vorfeld der US-Wahlen und Sorgen im Hinblick auf Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz und Co. All diese Faktoren würden die Handlungsfähigkeit von Investor:innen einschränken und “den Ausblick ein wenig dämpfen”, meint Vorstandsvorsitzender Baurek-Karlic.

Rückgang bei Deals und Investitionsvolumina

Schlechte Stimmung und unerfüllte Erwartungen bedeuten schließlich auch einen Rückgang in Deals und Investitionsvolumina. So wurden im dritten Quartal dieses Jahres insgesamt 10,9 Milliarden US-Dollar in europäische Startups investiert. Das sind um rund 31,5 Prozent und damit um fast ein Drittel weniger als im vorangegangenen Quartal (Q2).

Führende Positionen im Europarennen halten die Big 3, namentlich Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Zusammen waren sie für 7,8 Milliarden US-Dollar der Investitionen verantwortlich. Doch auch in den Big 3 verringerte sich das investierte Volumen – und zwar um signifikante 34,2 Prozent.

Dabei sank nicht nur das Investitionsvolumen, sondern auch die Anzahl der Deals. Großbritannien, das als “Powerhouse der europäischen Startup-Ökonomie” gilt, verzeichnete im Q3 rund 35 Prozent weniger Investitionsvolumina als noch im Vorquartal Q2. Die Anzahl der Deals sank in Großbritannien von 326 im Q2 auf 257 im Q3.

Deutschland verzeichnet hingegen eine Steigerung um rund 39,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal – in Q3 wurden insgesamt 2,2 Milliarden Dollar investiert, wie Venionaire berichtet. Im selben Zeitraum stieg auch die Anzahl der Deals um 13,1 Prozent.

Einen großen Rückgang verzeichnet Frankreich, und zwar sank das Investitionsvolumen um 66,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal auf 1,2 Milliarden Dollar. Ebenso wurden 70 Deals weniger abgeschlossen als noch im Q2/2024 – heißt es von Venionaire Capital.

So könnte das Jahresfinale aussehen

Man könnte durchaus mit einem Anstieg der Investmentaktivitäten im vierten Quartal rechnen, heißt es von Venionaire Capital. Allerdings leicht, um 2,7 Prozent. Auch die positive Stimmung aus dem Vorquartal nahm man sich in das dritte Quartal des Jahres mit. “Das sind positive Vorzeichen für europäische Startups”, meint Baurek-Karlic.

Allerdings gestalte sich der Ausblick auf die allgemeine Bewertung von Startups und die Deal-Qualität etwas trüber. Zu erwarten sei ein Rückgang der Startup-Bewertungen um 9,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Und um 4,8 Prozent in Bezug auf die Deal-Qualität. Ob das Jahresende noch einen Sprint hinlegen wird, bleibt abzuwarten, so Baurek-Karlic.

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