30.06.2022

ROI Ventures: Laura Egg tätigt mit neuer Business Angel-Gruppe erstes Investment

aaia-Geschäftsführerin Laura Egg startet ROI Ventures mit drei weiteren Investoren. Neben Kapital sollen Frühphasen-Startups auch Unterstützung in mehreren Bereichen bekommen.
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Die ROI Ventures-Gründer:innen vlnr.: Julian Sachs, Patrick Funke, Laura Egg und Marco Raggl | (c) ROI Ventures
Die ROI Ventures-Gründer:innen vlnr.: Julian Sachs, Patrick Funke, Laura Egg und Marco Raggl | (c) ROI Ventures

Anfang 2020 übernahm Laura Egg von Lisa Fassl die Geschäftsführung der Austrian Angel Investors Association (aaia). Nun geht die Managerin selbst unter die Business Angels. Gemeinsam mit drei weiteren Investoren, die aus dem Immobilien- bzw. Krypto-Bereich kommen – Julian Sachs, Patrick Funke und Marco Raggl – startete sie nun dazu die Angel-Gruppe ROI Ventures. Diese verkündete bereits ihr erstes Investment.

Zwischen 50.000 und 100.000 Euro für Frühphasen-Startups

Man fokussiere mit ROI Ventures auf Bereiche, in denen man selbst fundiertes Wissen und großes Interesse mitbringe, erklärt Egg in einem Statement. Das seien etwa FinTech & Crypto, EduTech, HR-Tech sowie Lifestyle & Wellness. Die übliche Ticket Size liege dabei zwischen 50.000 und 100.000 Euro. “Als professionelle und unkomplizierte Gruppe von Gründer:innen und jetzt Investor:innen verstehen wir die Bedürfnisse und Herausforderungen von Startups. Unser Ziel ist es, gemeinsam die Vision der Gründer:innen zu verfolgen und das Wachstum voranzutreiben”, heißt es von ROI Ventures.

Weitere Unterstützung neben Kapital

Entsprechend will man neben Kapital noch Support auf mehreren Ebenen einbringen. “Wir unterstützen mit Expertise in den Bereichen Unternehmensaufbau, Vertrieb und Marketing und strategische Skalierung. Mit unserem starken Netzwerk von Angel Investoren und VCs in der DACH-Region können wir Gründer:innen bei Ihrer aktuellen und nächsten Finanzierungsrunde unterstützen und begleiten”, schreibt Egg. Wert legt sie dabei auch darauf, dass gegenüber der aaia, deren Mitglied ROI Ventures ist, Transparenz besteht.

Erstes Investment von ROI Ventures in Berliner FinTech Tokenstreet

Auch das erste Investment wurde bereits verkündet: in das Berliner FinTech Tokenstreet. Das Startup hat sich die Chancengleichheit auf dem Kapitalmarkt auf die Fahnen geheftet und möchte Private-Equity, Venture Capital und Immobilien für Kleinanleger ab 100 Euro zugänglich machen.

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Wirtschaft Konjunktur wachstum
Das Konjunkturbarometer der Jungen Wirtschaft wird zweimal jährlich durchgeführt. (c) Envato

Knapp 120.000 Jungunternehmer:innen zwischen 18 und 40 Jahren werden in Österreich von der Jungen Wirtschaft vertreten, die Teil der Wirtschaftskammer ist. Rund 1.300 von ihnen wurden für das aktuelle Konjunkturbarometer der Interessensvertretung befragt. Die Ergebnisse decken sich mit klassischen Forderungen aus dem Wirtschaftssektor: weniger Steuern, weniger Bürokratie, dafür eine bessere und innovativere Standortförderung.

Vorsichtiger Optimismus bei Konjunktur

Insgesamt gehen rund zwei Drittel der befragten Jungunternehmer:innen von einer Verbesserung bzw. zumindest einer gleichbleibenden wirtschaftlichen Entwicklung aus. Gleichzeitig glauben 41 Prozent, dass sich ihre eigene Kostensituation verschlechtern wird. Immerhin 25 Prozent wollen in den nächsten sechs bis zwölf Monaten zusätzliche Mitarbeiter:innen anstellen. Auch bei den Investitionen wird ein vorsichtiger Optimismus deutlich: 19 Prozent berichten von steigenden, 37 Prozent von zumindest gleichbleibenden Investitionen. 41 Prozent hingegen berichten von sinkenden Investments. Auch im letzten Konjunkturbarometer im März 2024 wurde die generell wieder positivere Stimmung deutlich – brutkasten berichtete.

Wie könnten die Investitionen steigen? Aus Sicht der Jungunternehmer:innen vor allem durch Steuersenkungen, wie 70 Prozent angeben. Das ist der Jungen Wirtschaft zufolge “der Höchstwert aller bisherigen Befragungen”. Das erste Konjunkturbarometer der Organisation ist aus dem Jahr 2010, es wird circa zwei mal jährlich durchgeführt.  “Die Steuerbelastung muss runter, nicht rauf”, sagt Bettina Dorfer-Pauschenwein, Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Österreich.

Etwa gleich viele Befragte fordern eine Bürokratieentlastung und mehr Engagement im Gesundheitssystem. Klimaschutz ist für viele kein Investitionsbremser, nur 22 Prozent wünschen sich hier eine Entlastung. Die größten Belastungsfaktoren im kommenden Jahr sind für die Befragten Bürokratie und Arbeitskosten.

Niedrigere Steuern, digitale Behörden

Von der nächsten Bundesregierung wünschen sich die befragten Jungunternehmer:innen einiges: Jeweils knapp 80 Prozent sprechen sich für eine generelle Senkung der Steuern und Lohnnebenkosten, weniger Bürokratie und schnellere Behördenentscheidungen aus. Knapp die Hälfte der Befragten sind klar gegen Steuerhöhungen oder neue Steuern, gleichbleibende Lohnnebenkosten oder Eigentumssteuern. Die Idee einer gesetzlichen Arbeitszeitverkürzung stößt ebenso auf Widerstand: Hier erwarten 70 Prozent der Betriebe negative Auswirkungen.

Abgesehen von den bereits erwähnten Punkten erhoffen sich knapp jeweils ein Viertel der Befragten von der nächsten Bundesregierung auch eine Anhebung des Gewinnfreibetrags bzw. der Grundfreibetragsgrenze und eine Verbesserung der Kleinunternehmerregelung. Etwa 20 Prozent wünschen sich eine Reduktion von bürokratischen Form- und Meldepflichten, eine Senkung der Körperschaftssteuer und die Digitalisierung und Optimierung behördliche Prozesse.

Der Standort soll auch insgesamt attraktiver werden. 70 Prozent wünschen sich, dass Österreich das Ziel verfolgt, das “jungunternehmerfreundlichste Land Europas zu werden”. Gelingen soll das – wie bereits erwähnt – durch Bürokratieabbau, eine Stärkung der Ausbildung im Bereich Entrepreneurship und verbesserten Finanzierungsmöglichkeiten

Wenig Vertrauen in öffentliche Hand

Auch im Bereich Kinderbetreuung sehen die Jungunternehmer:innen Verbesserungsbedarf: Die Hälfte der Befragten fordern längere und flexiblere Öffnungszeiten sowie einen schnelleren Ausbau. Ein Viertel nimmt bereits Kinderbetreuung in Anspruch, ein weiteres Viertel plant es in den kommenden fünf Jahren zu tun. Auch abseits der privaten Situation sehen die Befragten die Notwendigkeit von besserer Kinderbetreuung. Denn: Die Hälfte von ihnen erwartet, dass eine solche Verbesserung auch zu mehr Arbeitsstunden von Arbeitnehmer:innen führen würde. Außerdem könnte es die Mitarbeiter:innensuche erleichtern.

Das Vertrauen in die öffentliche Hand ist hingegen gering: Die Hälfte der Befragten glaubt, dass staatliche Kinderbetreuung allein den vorhandenen Bedarf nicht decken könne. Auch bei der Altersvorsorge wird auf private Anbieter gesetzt. “Unsere jungen Unternehmerinnen und Unternehmer machen sich Sorgen um ihre finanzielle Absicherung im Alter. Der Staat muss Anreize für die freiwillige private Altersvorsorge treffen“, sagt Bettina Dorfer-Pauschenwein. 66 Prozent der Befragten betreiben bereits private Pensionsvorsorge.

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