12.04.2022

Beevie: Startup entwickelt Pflegeprodukte mit Wiener Bienen-Fleiß

Beevie-Gründer, Lukas Brändle, hat sich nach zehn Jahren als Imker dazu entschlossen, bio-zertifizierte Gesichts-, Körper- und Haarpflege-Produkte mit Honig, Wachs und Propolis aus der hauseigenen Imkerei zu erstellen.
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Beevie-Gründer Lukas Brändle hat sich nach zehn Jahren als Imker entschieden, Pflegeprodukte zu erstellen. | © BEEVIE
Beevie-Gründer Lukas Brändle hat sich nach zehn Jahren als Imker entschieden, Pflegeprodukte zu erstellen. | © BEEVIE

Produkte, die in der Stadt für die Stadt entstehen und radikal regional sind – genau das bietet das Startup Beevie am Brunnenmarkt in Wien an. Günder und Imker, Lukas Brändle, produziert Honig, Wachs und Propolis in der hauseigenen Imkerei für bio-zertifizierte Kostmetik-und Pflegeprodukte. “Produktion, Lager und Versand finden alle unter einem Dach in Ottakring statt”, erklärt der Founder. 

Sowohl mit seinem Urban-Farming als auch Manufacturing-Konzept sei Beevie das einzige Startup in Wien, das konsequent landwirtschaftliche Produkte nicht nur in der Stadt produziert, sondern auch dort verarbeitet. Ziel des Gründers ist es, mit seinen Unternehmensräumen auch einen Ort für den Branchenaustausch zu etablieren, indem er junge Unternehmer:innen mit der Produktion ihrer eigenen Kostmetik-Produkte unterstützt.

Startups können Beevie-Produktionsstätte verwenden

Die Idee zu Beevie hatte Brändle – der seit über zehn Jahren imkert – als er von seinen Freunden um Pflegeprodukte angefragt wurde. Daraufhin entwickelte der gebürtige Schweizer sein erstes Lippenpflege-Produkt aus hauseigenem Honig und Propolis. Wenige Jahre später entdeckte der Founder die Gewerberäume im Grätzel Urban Manufacturing am Brunnenmarkt und richtete die 92 Quadratmeter große Produktionsstätte nach seinen Bedürfnissen ein. “In diesem Gewerbe gibt es sehr hohe hygienische Standards für die Herstellung”, sagt Brändle. 

Um weiteren Gründer:innen den Start in die Eigenständigkeit zu erleichtern, stellt der Unternehmer seine Produktionsräume – inklusive Benutzung der Geräte – für Kosmetik-Startups zur Vergügung. Unterstützt werden Jungunternehmen, die sich in der Gründungsphase befinden, nicht nur mit dem Vertrieb ihrer Produkte, sondern auch mit Mentoring von Brändle. “Junge Startups können ohne Investitionsaufwand in hygienisch einwandfreien und den gesetzlich vorgeschriebnen Produktionsbedingungen ihre Produkte in Kleinchargen herstellen. Somit distanziere ich mich vom Konkurrenz-Verhalten”, sagt der Founder.

Beevie unterstützt den regionalen Handel

Gestartet hat das eigenfinanzierte Startup mit fünf Gesichtspflege-Produkten. Seit seiner Gründung in 2021 hat sich Beevie ein breites Portfolio bestehend aus Gesichts-, Körper- und Haarpflege-Produkten aufgebaut. Um das Pflegebedürfniss von jedem Hauttypen zu erfüllen, hat das Unternehmen eine individuelle Pflegeserie entwickelt. Durch die vielfältigen Mischungen seien nur zwei Beevie-Produke ausreichend für eine gründliche Pflege. Somit verfolgt das Unternehmen das Ziel der Nachhaltigkeit, indem weniger abgelaufene Tiegel und Tuben in den Badezimmern der Kund:innen landen. 

Das Unternehmen hat sich bewusst dafür entschieden, seine Produkte nicht über Amazon zu vertreiben. Stattdessen werden regionale Handelspartner:innen sowie der firmeneigene Onlineshop bevorzugt. “Wir nehmen dafür einen langsameren Start in Kauf, aber wir unterstützen damit nachhaltig unsere Partner im stationären Handel. Für uns ist das auch ein Aspekt von Urban Economy”, erklärt Brändle. Zudem möchte Beevie die Wertschöpfungskette seiner Produkte vollständig im regionalen Rahmen halten. Das Unternehmen ist bemüht, nicht nur die Produktion und die Herkunft seiner Inhaltstoffe in Wien aufzustellen, sondern vermarktet seine Produkte auch durch eine Wiener Modelagentur.

Regionalität wird mit österreichischen Ölen verstärkt

Zurzeit fokussiert der Gründer die Etablierung Wiens als internationalen Standort für Kosmetikmarken. “Im Vergleich zu Paris, New York und Amsterdam gibt es noch viel Luft nach oben. Wir sind in Österreich Dank der Kodifizierung von Bio-Kosmetik-Merkmalen sehr effizient in der Lage, diese Zertifizierung anzubieten”, sagt Brändle. Für 2022 möchte das Startup zum einen die Zusammenarbeit mit dem stationären Handel in Österreich verstärken, zum anderen das Service für weitere Kostmetik-Startup-Kunden weiter ausbauen. 

Eine Markteinführung in Deutschland, Skandinavien und in den Benelux-Staaten möchte der Founder nicht ausschließen. Auch für nachhaltige Partnerschaften sei das Unternehmen offen. Aktuell sei zudem der Launch von zwei neuen Gesichtspflege-Produkten im Sommer geplant. “Wie alle unsere Produkte sind auch diese bio-zertifiziert. Wir können den ohnehin schon hohen regionalen Anteil der Inhaltsstoffe nochmals erhöhen, indem wir seit 2022 einen österreichischen Öl-Lieferanten haben”, sagt Brändle. 

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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