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Wie kann Weiterbildung als Innovationsmotor genutzt werden? Diese Leitfrage wird im Rahmen der 7. Wiener Innovationskonferenz behandelt, die dieses Jahr vom 25. bis 27. Jänner stattfinden wird. Die aktuelle Lage unterstreicht laut den Organisatoren deutlich, wie wichtig Weiterbildung für die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung des Standortes Wien ist. Manche Fähigkeiten und Kompetenzen werden dringend benötigt, stehen in ausreichender Qualität und Menge jedoch nicht zur Verfügung. Stichwort: War for Talents.
Weiterbildung, lebensbegleitendes Lernen & Innovation
Zudem widmet sich die Konferenz dem Thema “lebensbegleitendes Lernen” und der Frage, wie die Innovationskultur in Organisationen und Unternehmen gefördert werden kann, damit sich Mitarbeitern:innen sowohl beruflich als auch im privaten Umfeld entfalten können. Im Zuge dessen wird die Wiener Innovationskonferenz im Rahmen des dreitägigen Programms folgende Fragen beantworten:
- Welche Innovationen gibt es bei dem, was wir lernen, wie wir lernen und wofür wir lernen?
- Welche Innovationen brauchen wir in der Ausbildung um die richtigen Fachkräfte für den Standort zu haben?
- Ist Digitalisierung wirklich ein Teil der Lösung?
- Kann man lernen, im Alter glücklich und zufrieden zu sein?
- Wie haben die Digitalisierung und die Herausforderungen der Pandemie die Weiterbildungsmöglichkeiten und -inhalte verändert?
- Wie kann Weiterbildung als Innovationsmotor die aktuelle Wirtschafts- und Innovationsstrategie WIEN 2030 weiterbringen?
Die Programm-Highlights:
Insgesamt werden an den drei Eventtagen rund 40 Speaker:innen den Teilnehmer:innen ihre Inputs aus unterschiedlichsten Branchen und Bereichen vermitteln. Hier ein Überblick über die Themenschwerpunkte der einzelnen Event-Tage:
1. Tag | Fachkräftebedarf und gesellschaftliche Dimensionen der Weiterbildung
Der erste Event-Tag beschäftigt sich mit dem Schwerpunkt: “Fachkräftebedarf und gesellschaftliche Dimensionen der Weiterbildung”. So wird unter anderem in einem Panel Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke im Gespräch mit Senior Partner Roland Falb (Roland Berger), Gründer und CEO Eric Demuth (Bitpanda) und CEO Sylvia Dellantonio (willhaben) sowie Fritz Meißl (waff) darüber diskutieren, welche Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel sinnvoll sind.
In einem zweiten Panel werden im Anschluss Weisheitsforscherin Judith Glück (Universität Klagenfurt), Expertin für nachhaltige Stadtentwicklung Lamia Messari-Becker (Universität Siegen) und Unternehmerin Claudia Nichterl (Akademie für Integrative Ernährung) der Frage nachgehen, wie Weiterbildung der Wirtschaft helfen und zugleich die persönliche Potenzialentwicklung fördern kann.
Was ist bei Weiterbildung bzw. Umschulung für Arbeitssuchende zumutbar? Diese Frage wird hingegen im Rahmen eines Kaminduells von Vorstand des Arbeitsmarktservice Österreich Johannes Kopf mit der Vizepräsidentin des österreichischen Gewerkschaftsbundes Korinna Schumann kritisch diskutiert.
2. Tag | Digitalisierung und Veränderungen durch die Pandemie
Der zweite Event-Tag beschäftigt sich hingegen mit dem Thema der Digitalisierung und den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Dabei werden unter anderem im Rahmen eines Panels der Geschäftsführer der Wiener Volkshochschulen Herbert Schweiger, die Unternehmerin Christiane Bertolini (dasneuearbeiten dna.club), der Pionier und Gründer Samuel Koch (Leaders21) und die Weiterbildungsexpertin der WienAkademie Inge Schandl, der Frage nachgehen, wie die Pandemie Weiterbildungsinhalte verändert hat.
Auch am zweiten Event-Tag wird ein Kaminduell unter dem klingenden Namen “Innovative Lernmethoden oder Technostress?” stattfinden. Das “Diskussions-Duell” wird von Heddy Lamarr Preisträgerin 2021 für Forschungen zu innovativen Lernmethoden Johanna Pirker (TU Graz) mit dem Wirtschaftsinformatiker und Technostressforscher Rene Riedl (Johannes Kepler Universität Linz) geführt.
3. Tag | Wiener Wirtschafts- und Innovationsstrategie Wien 2030
Der dritte und letzte Tag der Wiener Innovationskonferenz wird hingegen ganz im Zeichen der Wiener Wirtschafts- und Innovationsstrategie Wien 2030 stehen. Unter anderem werden folgende sechs Themenfelder der Strategie im Rahmen von Breakout-Sessions diskutiert und vorgestellt:
- Smarte Lösungen für den städtischen Lebensraum des 21. Jahrhunderts
- Gesundheitsmetropole Wien
- Wiener Digitalisierung
- Smarte Produktion in der Großstadt
- Stadt der internationalen Begegnung
- Kultur- und Kreativmetropole Wien
Networking und Austausch
Neben der Wissensvermittlung im Rahmen der Panel-Diskussionen und Kaminduelle wird es zudem die Möglichkeit zum Networking geben. Die digitale Plattform b2match ermöglicht es, sich mit anderen Teilnehmer:innen oder Aussteller:innen virtuell zu treffen und auszutauschen. Zusätzlich können sich die Teilnehmer:innen auf einem digitalen Marktplatz einerseits über Trends in der Weiterbildung wie beispielsweise neue Vermittlungsmethoden, aber auch über die Leitprojekte der Wirtschafts- und Innovationsstrategie WIEN 2030 informieren. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos.