07.12.2021

AWS TechTalk: Wie man Developer für Innovation begeistert

Im neuen AWS TechTalk diskutieren Experten und Branchen-Insider darüber, was Entwickler brauchen, um Innovationen mitzugestalten.
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Die TechTalks von Amazon Web Services (AWS) sind zurück: Nachdem die ersten Gespräche spannende Einblicke in die Startup-Welt gegeben haben, wurde das Format nun erweitert. Brutkasten beleuchtet und diskutiert mit Vertretern, wie die IT-Abteilungen von Startups, KMU und großen Unternehmen mit den verschiedensten Aspekten umgehen.

Jörg Herzinger, Senior Consultant bei ByteSource, Constantin Köck, Chief Technology Officer und Co-Founder bei PlanRadar und David Butter, DevOps bei Raiffeisen Bank International, machen im Studio bei Daniel Zielinski von AWS und Dominik Meisinger vom brutkasten den Anfang mit der Frage „Wie begeistert man Entwicklerinnen und Entwickler für Innovationsthemen?“

Um einerseits motiviert zu sein und Innovation mitzugestalten und auch damit sie Probleme und Herausforderungen lösen können, brauchen Entwickler eine gewisse Freiheit. Das Umfeld sollte so gestaltet sein, dass Security-, Legacy- und Compliance-Vorschriften erfüllt werden, aber keine bürokratischen Hürden zu überwinden sind. Über diesen Aspekt waren sich die Studiogäste schnell einig.

Natürlich gibt es Unterschiede zwischen einem Großunternehmen wie der Raiffeisen Bank International (RBI) und einem Startup wie PlanRadar. „Jedes Unternehmen tickt anders. Was wir aber beobachten, ist, dass Start-ups häufig restriktiver sind als etablierte Unternehmen, da manche Security-Aspekte noch nicht verankert sind und erst ein Vertrauen zu den Entwicklern aufgebaut werden muss. Startups sind strenger, da sie sich erst festigen müssen“, erzählt Jörg Herzinger von ByteSource.

Enge Verzahnung von IT und Business

Wichtig ist neben der Minimierung bürokratischer Hürden auch das Rollenverständnis von Entwicklern. Wenn diese im stillen Kämmerlein nur To-Dos abarbeiten, geht das Verständnis für Kundenanforderungen verloren. Eine enge Verzahnung von Entwicklern und Kerngeschäft ist daher unerlässlich.

„Das Spannendste ist doch, vor einer Herausforderung zu stehen, die es zu meistern gilt. Entwickler sollten daher aktiv eingebunden werden und einen Rahmen vorfinden, in dem sie die an sie gestellten Herausforderung bewältigen können. Bei zu strengen Guidelines ist keine gute Lösung möglich“, rät Jörg Herzinger. Bei PlanRadar haben Entwickler zwar strenge Vorgaben, sind jedoch in der Lage, aus der vollen Palette der AWS Services und Dienste den jeweils passenden Zugang zu wählen. Im Finanzumfeld von RBI können Services, die etwa für Public IPs ausgelegt sind, nicht einfach so genutzt werden: „Wir versuchen, den Entwicklern ein gutes Gespür für Security zu geben und in Gesprächen und Schulungen das Verständnis für die übergreifenden Herausforderungen von IT- und Business-Units zu schärfen“, berichtet David Butter von RBI.

Schnelle Skalierbarkeit fördert Innovationsgeist

Bei vielen Unternehmen mangelt es noch an dieser Nähe, worunter das Verständnis für den Kundennutzen leidet. Auch die Cloud ist noch nicht in der Breite angekommen – ein Beispiel dafür sind etwa Sektoren wie die Finanz- und Baubranche. „Als wir vor acht Jahren angefangen haben hat fast jeder on premise gearbeitet. Heute herrscht zum Teil noch immer eine gewisse Skepsis, aber das Vertrauen in die Cloud wächst spürbar“, meint Constantin Köck von PlanRadar. So bietet die Cloud Entwicklern wie auch Kunden zahlreiche Vorteile: „Entwickler profitieren von der Skalierbarkeit für neue Anwendungen und Features, was neue Möglichkeiten schafft wie etwa ein Environment schnell hochzuziehen. Gemanagte Services von AWS reduzieren außerdem den Administrationsaufwand für die Teams“, meint David Butter von RBI.

Kunden profitieren wiederum von der Stabilität und Schnelligkeit, wie Jörg Herzinger von ByteSource erklärt: „Dem Kunden ist es egal, ob das Onlinebanking on premise oder auf der Cloud von AWS läuft. Das System muss stabil sein und bei einem Klick innerhalb von Millisekunden funktionieren – das ist on premise fast nicht schaffbar“. Insgesamt sei ein optimales Umfeld und gute Kommunikation entscheidend, um Entwickler für Innovationen begeistern zu können.

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Kurstafel:

📉 Bitcoin fiel zwischenzeitlich auf unter 60.000 US-Dollar

Autsch. Diese Woche ging es ordentlich abwärts am Kryptomarkt. Der Bitcoin-Kurs rasselte vorübergehend sogar unter die 60.000-Dollar-Marke. Nach einer Erholung am Freitag lag er zuletzt wieder deutlich darüber. 

Zwischenzeitlich war es für Bitcoin aber bis auf 56.500 Dollar abwärts gegangen. Damit fiel er auf das tiefste Niveau seit rund zwei Monaten. Von dem Mitte März erreichten Rekordhoch von über 73.000 Dollar ist der Kurs damit um mehr als 20 Prozent gefallen. 

Und das alles nur kurz nach dem Halving. Von dem sich viele einen starken positiven Impuls für den Kurs erwartet haben. Warum diese Annahme ohnehin viel zu vereinfacht gedacht war, ist hier in den vergangenen Wochen immer wieder thematisiert worden - siehe etwa Crypto Weekly #138 oder Crypto Weekly #139

Abgekürzt könnte man es folgendermaßen auf den Punkt bringen: Die kurzfristige Kursreaktion auf das Halving ist nicht vorhersehbar - weil sie hauptsächlich spekulativ getrieben ist. Und deshalb kann es schnell in die eine, wie auch in die andere Richtung gehen. Die tatsächliche Kursreaktion am 20. April fiel äußerst unspektakulär aus.

Rund zwei Wochen später geht’s jetzt aber deutlich nach unten am Markt. Allerdings gibt es keinen Grund, das ursächlich mit dem Halving in Verbindung zu bringen. Wie schon in der Vorwoche geschrieben, deutet für die nächsten Monate vieles darauf hin, dass die makroökonomische Lage der dominierende Faktor für den Kryptomarkt sein wird.  

🤔 Wie die US-Zinsen den Kryptomarkt beeinflussen

Eines der wesentlichen Themen dabei: Die Zinsentwicklung. Das war sie auch schon im letzten Bullenmarkt. Genauer gesagt: Bei dessen Ende. Dieses ging einher mit der Aussicht auf steigende Zinsen in den USA. Die Fed begann im Spätherbst 2021 eine Abkehr von der Nullzinspolitik zu signalisieren. 

Und als sie einige Monate später dann tatsächlich begann, die Zinsen schnell und deutlich zu erhöhen, zog der Kryptowinter auf. Hintergrund des Kurswechsels in der Geldpolitik war die hohe Inflation, die gemessen am Inflationsziel der Notenbank so richtig aus dem Ruder lief. 

Zweieinhalb Jahre später ist die Situation eine andere: Die Inflation ist schon 2023 wieder deutlich gesunken. Am Finanzmarkt rechneten daher viele mit einem erneuten Kurswechsel der Notenbank - hin zu Zinssenkungen. Auch, um eine sich abkühlende Wirtschaft zu stützen.

Allerdings hat sich dann gezeigt: Die von vielen erwartete Rezession in den USA blieb aus. Die Inflation dagegen erwies sich in den vergangenen Monaten allerdings etwas hartnäckiger als von der Notenbank erhofft. Und aus dieser Kombination führt dann eben zu einem vorsichtigereren Vorgehen der Notenbank: Die solide Wirtschaftslage zeigt, dass es nicht unbedingt niedrigere Zinsen braucht - zumal diese potenziell wieder die Inflation befeuern könnten.

Am Mittwoch stand nun die nächste Zinssitzung der US-Notenbank an. Dass der Leitzins unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent blieb, war bereits im Vorhinein weitgehend erwartet worden. Die begleitenden Aussagen von Notenbank-Chef Jerome Powell wurden an den Märkten aber so interpretiert, dass man sich offenbar noch länger auf hohe Zinsen einstellen müsse. 

Ein solches Szenario gilt gemeinhin als schlecht für sämtliche “Risk Assets”, zu denen neben Aktien eben auch Krypto zählt. Ob es tatsächlich eintritt, wird sich erst zeigen. Klar ist aber: Wer am Kryptomarkt aktiv ist, sollte in nächster Zeit darauf eingestellt sein, dass Einflüsse von der Makroebene den Handel dominieren - und auch das kann in beide Richtungen gehen. 


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