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Es ist steil nach oben gegangen in den vergangenen Wochen am Kryptomarkt. Der Kurs von Bitcoin etwa hat Anfang der Woche erstmals seit Mai wieder die Marke von 50.000 US-Dollar überschritten. Auch wenn er zuletzt wieder leicht darunter lag, liegt er gegenüber Mitte Juli weiterhin mehr als 70 Prozent im Plus. Bei anderen Kryptowährungen wie etwa Cardano (ADA), XRP, Polkadot (DOT) oder Solana (SOL) haben sich die Kurse in den vergangenen 30 Tagen sogar mehr als verdoppelt.
Was bedeutet das für Anleger? “Der Markt ist superheiß gelaufen”, sagt Christopher Obereder. Dies zeige sich aktuell unter anderem im Bereich der Non-Fungible Token (NFTs), in den gerade viele neue Leute einsteigen würden. Der Serial Entrepreneur und Chief Marketing Officer (CMO) von Coinstats mahnt Anleger am Kryptomarkt daher zur Vorsicht: “Man merkt, dass wir in einer späteren Phase des Hype-Zyklus sind”. Dieser könne in den nächsten drei oder vier Monaten jederzeit enden. “Dann könnten wir eine schnelle Korrektur um 30 oder 40 Prozent sehen”, erwartet Obereder.
Potenzial nur für kurzfristig orientierte Anleger
Er sieht daher nur aktuell bestenfalls kurzfristig Potenzial für den Markt: “Wenn jemand über die nächsten drei bis vier Moante spekulieren und etwas ausprobieren möchte, ist das in Ordnung”. Allerdings: “Langfristigen Anlegern, die noch nie einen Vierjahreszyklus durchgemacht haben, sage ich: Jetzt ist die falsche Zeit zu kaufen”. Für solche Anleger sei es besser, die nächste Korrektur abzuwarten und dann erst wieder einzusteigen, sagt Obereder. Wer jetzt kaufe und versuche langfristig zu halten, müsse auch bereit sein, starke Kurskorrekturen in seinem Portfolio hinzunehmen.
Er selbst rechnet für die nächsten ein bis eineinhalb Jahre mit einem Kursrückgang bei Bitcoin bis auf 25.000 US-Dollar. “Und dann wäre der Hype-Zyklus auch vorbei und man müsste wieder zwei bis drei Jahren warten”, sagt Obereder. Ausgelöst werden könnte ein solcher Kurseinbruch nach Einschätzung des Coinstats-CMO beispielsweise von stärkeren Regulierungsmaßnahmen in den USA – wie sie zuletzt mehrfach diskutiert wurden. Unabhängig vom konkreten Auslöser ist für Obereder jedoch klar: “Der Crash wird kommen, es ist nur eine Frage der Zeit”.
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