17.08.2021

Spire: Österreichischer Gründer läutet heute New Yorker Börsenglocke

Das vom Österreicher Peter Platzer gegründete Silicon Valley-Satelliten-Unternehmen Spire Global startet nach einem erfolgreichen SPAC-Deal heute an der New Yorker Börse.
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Spire Global: Co-Founder & CEO Peter Platzer und einer der Nanosatelliten
(c) Spire Global: Co-Founder & CEO Peter Platzer und einer der Nanosatelliten.

Mehr als 100 Nanosatelliten, die etwa die Größe einer Schuh-Schachtel haben, hat das 2012 in San Francisco gestartete Unternehmen Spire Global bereits ins All befördert. Nun steht das vom Mödlinger Peter Platzer mitgegründete Scaleup mit seinem “Space-as-a-Service”-Ansatz vor dem nächsten großen Wachstumsschritt. Wie der brutkasten bereits im März berichtete, geht das Unternehmen via SPAC (special purpose acquisition company – also eine “leere Hülle”, die an die Börse geht und dann erst mit einem Unternehmen fusioniert) an die New Yorker Börse. Dieser Deal wurde nun abgeschlossen und Gründer und CEO Platzer läutet heute die Börsenglocke.

SPAC-Abschluss brachte Spire 265 Millionen US-Dollar

Laut einer Aussendung hat der Merger-Deal mit dem SPAC NavSight Holdings rund 265 Millionen US-Dollar in die Unternehmenskassen gespült. Spire Global wird nun unter dem Kürzel SPIR im NYSE notieren. “Wir freuen uns darauf, unser nächstes Kapitel als börsennotiertes Unternehmen aufzuschlagen und das Geschäft mit weltraumgestützten Daten weiterzuentwickeln”, kommentiert Platzer in einer Aussendung.

“Eine der größten Konstellationen von Multifunktions-Satelliten”

Man habe bereits jetzt eine der größten Konstellationen von Multifunktions-Satelliten (im Gegensatz zu Starlink von SpaceX nicht linear sondern verteilt angeordnet) im niederen Erd-Orbit und plane, sich weiter zu verstärken. “Aufbauend auf unserer eigenen, vollständig ausgerüsteten Satellitenkonstellation und unserer globalen Infrastruktur können wir unsere Kunden schneller mit mehr Daten versorgen, damit sie besser informierte Entscheidungen treffen können”, erklärt der CEO. Dabei gehe es nicht nur um privatwirtschaftliche Fragen, sondern auch um “einige der dringendsten Probleme, mit denen die Menschheit heute konfrontiert ist, einschließlich der Eindämmung des Klimawandels und der Anpassung an diesen”.

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Die beiden Co-Founder Dominic und Lisa Lorenz von Rendite Boutique
Die Co-Founder Dominic und Lisa Lorenz | Foto: Rendite Boutique

Im September 2021 lancierten Dominic und Lisa Lorenz eine neue Crowdinvesting-Plattform für Immobilien in Österreich. Ihr Ziel war ähnlich wie jenes weiterer Crowdinvesting-Plattformen wie Brickwise aus Graz oder Rendity aus Wien: Immo-Investments schon ab einer geringen Summe zu ermöglichen. Der Schwerpunkt von Rendite Boutique lag auf exklusiven und hochwertigen sowie auf ökologisch nachhaltigen Projekten. Dass dabei die Planung scheinbar nicht aufging, zeigte sich gestern:

Ursache wird geprüft

Weniger als drei Jahre später ging am gestrigen Donnerstag ein Konkursantrag des Unternehmens ein. Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) sowie der KSV1870 berichten, dass die Rendite Boutique Crowdinvestment GmbH zahlungsunfähig ist. Laut KSV1870 handelt es sich um einen Eigenantrag, laut AKV jedoch um einen Gläubigerantrag – die Angaben der Verbände sind also aktuell widersprüchlich.

Laut AKV wurde vom zuständigen Landesgericht Wiener Neustadt ein Konkursverfahren eröffnet. Ursachen der Insolvenz sowie die aktuellen Vermögensverhältnisse müssen im Zuge des Verfahrens noch überprüft werden. Aktuell werde das vorhandene Vermögen inventarisiert und geschätzt. Erst nach den laufenden Ermittlungen soll “eine Stellungnahme zu den Befriedigungsaussichten der Gläubiger möglich sein”, heißt es vonseiten des AKV. Eine Statement-Anfrage von brutkasten beim Unternehmen blieb bislang unbeantwortet.

Ambitionierter Start im Oktober 2021

Wie brutkasten berichtete, startete Rendite Boutique im niederösterreichischen Brunn am Gebirge mit der Ambition, Crowdinvestments in Immobilien ab 50 Euro zu ermöglichen. Damals stellte das Unternehmen Renditen von sechs bis acht Prozent in Aussicht. Möglich sei dies in erster Linie aufgrund einer eigenkapitalähnlichen Verzinsung. Wie die meisten heimischen Crowdinvesting-Plattformen setzte Rendite Boutique auf Mezzaninkapital, das im Bereich zwischen Eigenkapital- und Fremdkapital liegt. Für den Bauträger schaffe dies zusätzliche Liquidität und habe deshalb einen höheren Wert als Fremdkapital, erklärte Co-Founderin Lorenz dem brutkasten damals.

Bevorzugt sollten kurze Laufzeiten zwischen zwölf und 36 Monaten angeboten werden – mit dem Ziel, dass das investierte Kapital zuzüglich Zinsen rasch wieder an Anleger:innen zurückfließt. Auch in puncto Sicherheitsstandards wurden hohe Versprechen abgegeben: So sollen alle Projekte ein mehrstufiges Verfahren durchlaufen haben. Zudem sollen nur Projekte “mit einer positiven Finanzierungszusage einer österreichischen oder deutschen Bank in das Prüfverfahren von Rendite Boutique aufgenommen” worden sein, sagte Mitgründern Lisa Lorenz brutkasten im Gründungsjahr.

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