10.08.2021

XUND: sechsstellige aws-Förderung für “vertrauenswürdige Dr. Google-Alternative”

Erst kürzlich hatte sich XUND ein Millioneninvestment geholt und wird jetzt für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz gefördert.
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Die Gründer von XUND.
Die Gründer von XUND. (c) XUND

Mit seinem als Medizinprodukt zertifizierten KI-gestützten Gesundheitsassistenten will das 2018 gegründete Wiener Startup XUND “eine vertrauenswürdige und zuverlässige Alternative zu Dr. Google” bieten. Dazu holte es sich bereits mehrere Finanzierungen, darunter erst im Mai dieses Jahrs ein Millioneninvestment, an dem auch C-Quadrat-Gründer und 2 Minuten 2 Millionen-Investor Alexander Schütz beteiligt war. Schon vor ihm war übrigens sein TV-Kollege Hans Peter Haselsteiner beim MedtTech eingestiegen. Aktuell könne man mit der “Medical Engine” mehr als 4000 Krankheitsbilder, die in der medizinisch-wissenschaftlichen Fachliteratur bekannt sind, automatisiert verarbeiten, heißt es vom Startup.

XUND-Projekt: Einbindung von Arztbriefen für “vertrauenswürdige KI”

Nun fördert die aws ein Projekt, das gemeinsam mit der TU Wien als Forschungspartner umgesetzt wird, mit einem nicht näher genannten sechsstelligen Betrag. In diesem sollen über den Ausbau von “vertrauenswürdiger KI” Qualität, Leistung und Sicherheit des Medizinprodukts weiter verbessert werden. “Der bisherige Ansatz, Fachpublikationen und Fallstudien aus der wissenschaftlichen Literatur zu verwenden, führt zu einer gewissen Datenverzerrung, da oft nur ungewöhnliche oder besonders seltene Krankheitsbilder publiziert werden. Aus diesem Grund ist es erforderlich, weitere Datenquellen zu erschließen”, heißt es vom Unternehmen zum Projekt.

Das wolle man mit der Einbindung von Arztbriefen als zusätzliche Datenquelle bewirken. “Denn die hier dokumentierten Krankheitsfälle spiegeln den klinischen Alltag wesentlich besser wider und wirken somit den vorhin erwähnten Verzerrungen entgegen”, so XUND. Eine weitere geplante Aktivität sei eine verbesserte Methode zum Ausschluss von Ergebnissen mit hoher Unsicherheit, wodurch ebenfalls die Datenqualität verbessert werden soll. Das Projekt ist bis Februar 2022 angesetzt. Zuvor war bereits ein gemeinsames Projekt mit der TU Wien durch die FFG gefördert worden.

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Man sieht wie ein E-Auto aufgeladen wird von ELOOP
(c) Eloop

Mehr als 200 Teslas sind derzeit noch für Eloop unterwegs. Mit seiner in den vergangenen Jahren sukzessive wachsenden Flotte hat es das Wiener Carsharing-Startup geschafft, eine Größe im heimischen Markt zu werden. Mit der Tokenisierung von Fahrzeugen sorgte das Unternehmen in nicht nur für viel Aufmerksamkeit im Krypto-Segment, sondern auch für eine stärkere Kundenbindung. Das Konzept zog auch einige Investor:innen an – erst im vergangenen September verkündete das Startup zuletzt ein Millioneninvestment – bei weitem nicht das erste.

“Wachstum nur schwer möglich”

Doch wie es in einer Mail des Startups an Crowdinvestor:innen heißt, stellt Eloop den Flottenbetrieb nun gänzlich ein. Das Geschäft lasse sich momentan nicht profitabel betreiben, heißt es dort. In den aktuellen Marktbedingungen sei ein Wachstum “nur schwer möglich”. “Deshalb mussten wir uns schweren Herzens dazu entscheiden, das Carsharing einzustellen, auch wenn wir nach wie vor daran glauben, dass das die Zukunft der urbanen Mobilität sein wird”, so das Team.

Schäden an Fahrzeugen als finanzielles Problem für Eloop

Als problematischen Kostenpunkt führt Eloop dabei auch Schäden an Fahrzeugen an, die teilweise nicht von der Versicherung gedeckt seien. Man habe “vermehrt mit schweren Fahrzeugschäden bis zu Totalschäden zu kämpfen”. “In vielen Fällen, wie z.B. Account-Weitergabe an unter 23-Jährige, steigt die Versicherung aus und Eloop trägt die gesamten Kosten”, heißt es in der Mail. “Schäden dieser Art eliminieren allerdings jegliche operativen Gewinne und erhöhen zusätzlich die Versicherungskosten.”

Sanierungsverfahren angekündigt: Eloop-Crowdinvestor:innen dürften um Geld umfallen

Neben der Einstellung des Sharing-Angebots kündigt das Startup auch die Beantragung eines Sanierungsverfahrens an, ist also offensichtlich insolvent. Ein entsprechender Antrag scheint aktuell noch nicht öffentlich auf. Gerade die Crowdinvestor:innen, an die sich die Mail richtet, dürften bei einem solchen Verfahren um ihr Geld umfallen, wie auch seitens des Startups eingeräumt wird. “Das Investment und die damit verbundenen Zinsansprüche sind nachrangig. Das bedeutet bei einer Insolvenz, dass erst die anderen Gläubiger vollständig befriedigt werden müssen, bevor Zahlungen an die Crowd geleistet werden dürfen”, heißt es in der Mail.

“Teilbetriebsschließung” – künftig wohl Fokus auf Plattform zur Tokenisierung von Maschinen geplant

Man wolle den Schaden der Crowdinvestor:innen aber minimieren, indem man sie “bei der Weiterführung des Eloop-Networks” integriere. Das Startup spricht bei der Einstellung des Carsharing-Betriebs auch von einer “Teilbetriebsschließung”. Erst im März hat das Startup ein neues Geschäftsmodell präsentiert, wie brutkasten berichtete: Eine Plattform zur Tokenisierung von Maschinen. Ob es tatsächlich damit weitergeht hängt freilich davon ab, ob das Sanierungsverfahren angenommen und in weiterer Folge erfolgreich umgesetzt wird.

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